Keinerlei Schlägerein seit ich auf der Schule bin (12 Jahre) also wirklich keine einzige. Keine Drogenfälle an der Shule, seit ich dort bin
Was dieses Drogen- und Schlägereiproblem angeht, dazu mal, wie es bei uns ist:
Ich bin jetzt seit 6 Jahren auf meinem Gymnsaium (ich komme nach den Ferien in die 11.) und es gab in dieser Zeit nie ein Drogenproblem und mir ist auch nicht bekannt, dass es vorher eines gab. Auch Schlägereien gibt es bei uns keine. Zur Problemlösung gibt es bei uns eine Streitschlichter-AG, an die man sich wenden kann.
Und auch von unserem Nachbargymnasium hab ich noch nie ein Problem bezüglich Schlägerei und Drogen gehört.
Ich würde also sagen, dass du in dieser Hinsicht auf meiner Schule genauso glücklich wärst, wie auf deiner.
Mag sein, dass es bei dir im Ort extrem ist, aber ich habe das Gefühl, dass eher du dadurch ein Vorurteil gegenüber unseren Schulen entwickelst.
Wie gesagt, bei uns gab es da noch nie Probleme.
Rauchen ist auf dem Schulgelände verboten, Alkohol sowieso.
Da war es in meiner Grundschule noch wesentlich schlimmer (und da sind ja alle noch zusammen, die später normalerweise getrennt werden in die verschiedenen Schulen).
Als ich in der 4. Klasse war, gab es zum Beispiel einen Drittklässler, der es mit einem Böller geschafft hat, sich die Augen so zu verletzten, dass er mehrere Tage blind war.
Und auch Schlägereien gab es auf meiner Grundschule öfter. Und dabei waren die ja noch deutlich jünger.
Zurück zu Waldischulen:
Was ich so von unseren nächsten Waldischulen höre, ist, dass da hauptsächlich Leute sind, deren Eltern wollen, dass sie Abi machen, die aber nicht akzeptieren können, dass ihr Kind dem nicht gewachsen ist. Oder Leute, die schon mehrmals durchgefallen sind und teilweise bereits von ihrer Schule runtermussten. Und um zu vermeiden, dass sie noch öfter durchfliegen, gehen sie jetzt auf eine Waldischule.
Die Waldischule hat so den Anschein für eine Ausweichschule, für diejenigen, die es auf einer anderen Schule nicht schaffen würden.
Ob ich das jetzt als positiv oder negativ werten soll, weiß ich nicht so recht.
Aber die wenigsten, so scheint es mir, gehen dort wegen der Persönlichkeitsförderung hin, oder wegen Kreativität.
Aber gut. Was du so von deiner Waldischule erzählst, zeigt mir, dass es mir persönlich dort überhaupt nicht gefallen würde.
Ich bin ein eher theoretisch begabter Mensch und könnte mit euren ganzen Praktika und Projekten überhaupt nichts anfangen. Ich würde sie wahrscheinlich hassen.
Und wenn ich mir vorstelle, ich müsste Deutsch und Englisch als LK nehmen, pfui Teufel, ich würde schreiend davonrennen. Okay, Englisch ginge ja noch, aber Deutsch? *schüttel*
Okay, du sagst, das liegt nur daran, dass eure Schule so klein ist, aber dann würde es mir zumindest speziell auf eurer nicht gefallen.
Bei uns gibt es zwar das LK-System in dem Sinne nicht mehr, aber wenn es es noch geben würde, würde ich Mathe und Physik nehmen wollen.
Die Klassengemeinschaften und die Beziehung zu den Lehrern sind oftmals viel besser als an Staatsschulen
Ich kann mich bei uns weder über die Klassengemeinschaft noch über die Beziehung zu den Lehrern beklagen. Klar, nicht bei jedem ist die wunderbar, aber so allgemein würd ich sie nicht als schlecht bezeichnen.
Allgemein dazu, dass alle gemeinsam unterrichtet werden:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gut ist, eben weil es unterschiedliche Begabungen gibt. Und diejenigen, die vielleicht das Potenzial fürs Gymi hätten und dann darauf warten müssen, bis auch die, die eher Hauptschüler wären, es kapiert haben, langweilen sich doch dann zu Tode oder? Ich meine, ich langweile mich auch so schon im Matheunterricht, obwohl die anderen in meiner Klasse ja auch auf dem Gymi sind, logischerweise, und wenn ich mir vorstelle, wir hätten auch Hauptschüler in der Klasse. Ne danke.
Naja ich kann nen Nagel in die Wand schlagen, ich kann Häkeln, nähen, sticken, stricken, Marionetten nähen, die Kleidung im Notfall selber nähen (also für die Marionette und für mich *lach*), öhm, ich kann regale bauen (große und kleie, mit Schwalbenschwanzverzinkung und schachtsysthem), ich kann Bilder mit der Schrägstrichstraffur zeichnen, linoldrucke anfertigen, mit Acryl malen (recht gut sogar^^, hab ne 1 in kunst), kann portraitieren (nicht ganz so gut, abet reich immernoch für ne 1) und gte Texte schreiben (nicht jetzt, da brauche ich scxhon länger zeit und konzentration für) und naja, ich kann auch nen Beet bestellen, oder besser nen Acker, ich kann Ziegelsteine brennen, Korndreschen und zu teig verarbeiten und und und... soviel zu diesen kreativen Zeug.
Ist ja ganz nett, aber ich gehör eher zu den Leuten, die denken, wozu brauch ich das alles???
Mal abgesehen von Nagel in die Wand schlagen, das ist ja noch ganz nützlich, aber das kann ich auch ohne auf eine Waldischule zu gehen.
Außerdem kann man Nähen und Stricken auf ner normalen Realschule auch lernen.
Und Häkeln haben wir bereits in der Grundschule gelernt.
Na ja, insgesamt kann ich dir zustimmen, dass ne Waldischule für manche sicher das Richtige ist, aber für mich wäre das nichts.
Eine Frage hätte ich aber noch: Wie viele Leute sind denn nun bei euch in einer Klasse?
Sappy09 hat geschrieben:
Ja du hast mich richtig verstanden, aber dafür haben wir ja auch ein jahr länger Zeit um unser Abi zu machen, jedenfalls dann, wenn alle Staatsschüler nach 12 Jahren abitur machen, und wir nach 13.
....
Wie alt seit ihr eigentlich alle? und welche Klasse? (und welche schulform? die meisten sind hier ja wohl gymnasiasten, oder?)
Äh, zu 1. Ist das neu? Seit wann macht man an einem staatlichen Gymnasium das Abi in der 12. anstatt in der 13.? Ich dachte immer, man hätte nach der 12. ein Fachabi!? Klärt mich mal auf, bitte!!
Zu 2. ich werde im Oktober d. J. 26 Jahre alt, und besuchte früher zuerst eine Realschule, anschließend die Höhere Handelsschule und bin dann Bürokauffrau geworden - was ich im Nachhinein nicht als so doll erachte, ich bin zwar gut, aber es macht mir leider kaum Spaß. Andererseits kann ich mir meine Wohnung leisten *kein Hotel Mama mehr und da bin ich stolz drauf*, mein Auto, und ab und zu mal aus gehen. Wie gut, dass die Lebenshaltungskosten im Münsterland so gering sind - in einer Großstadt könnte ich nicht leben! Das könnte ich mir nicht leisten!
Normalerweise hat man das Abi nach der 13. Klasse.
Es gibt aber auch sogenannte G8-Züge, die das Abi nach der 12. haben.
Das ist bei uns für alle ab der jetzigen 8. Klasse Pflicht geworden.
Das heißt G9 (das alte System) ist abgeschafft worden. Nur die laufenden Jahrgänge ab der jetzigen 9. aufwärts haben es noch.
Zumindest ist das in Baden-Württemberg so, keine Ahnung, wie das in anderen Bundesländern aussieht.
Ja wollte das mit den Statistiken auch nur erwähnen, allerdings ist es nicht so, das zwingend die eltern dahinter sitzen, viele haben das bild, dass die waldischüler alle reich sind, das stimmt nicht, viele sind es, in unserer klasse sind es aber nur 3 (als beispiel) udn der rest ist normal- gutverdiener bzw der großteil recht weit unten.
"Von der Hauptschule aufs Gymnasium? Das das so schwierig ist, ist nicht besonders überraschend. Der Unterricht in der Sek 1 ist dort schließlich komplett anders, bei uns haben auch die Quereinsteiger von Realschulen Probleme."
Richtig, genau das meine ich, diese Problematik gibt es bei uns nicht.
"Fächer? Geht bei uns auch. Was du für einen Abschluss willst? Auf dem Gymnasium durchläufst du automatisch alle nennenswerte Abschlüsse, wenn du gehen willst mit einem, kannst du das tun."
Nee nicht Fächer, wir sind ne kleine schule, wir haben nur 2 fächer zur auswahl, die wir aber beide nehmen müssen (als LKs meine ich) ja, an na waldischule durchläuft man auch automatisch alle abschlüsse, aber an haupt, bzw realschulen ja nicht.
"Das wäre für mich das größte Problem: Auch wenn ich in Deutsch und Englisch gut bin, habe ich trotzdem defintiv keine Lust auf einen solchen LK.
Fakt ist, das man gerade für exotische LKs wohl eine etwas größere Stufe brauchst"
Das ist richtig, aber da ist unsere kleine Schule ja ne ausnahme, wenn du mal anch Kassel in die Waldischule guckt (oder Bonn, berli, Göttingen, Bielefeld...) da haste dann alles andere was du brauchst oder willst.
"man kann auch - solange die Klassen aufnahmefähig sind - vor der 11 ans Gymnasium wechseln"
Ja kla, das ist auch gut so, allerdings stört mich dieser zwischensatz "Falls sie aufnahmefähig sind" was meinst du damit,, dass die Schüler den Neuen annehmen oder dass die klasse nicht zu voll ist?
Also bei uns hat sich noch jeder Neue eingefügt udn die, die gegangen sind, waren einfach keine Waldikinder, aber zu 99,9 Prozent kommt jemand der hier hospitiert auch in die Klasse und wird auch immer integriert, also was das angeht gibts bei uns so gut wie keine Probleme, sogar Lukas haben wir integriert bekommen (obwohl ichs lieber anders gehabt hätte -.-)
"Mich wundert eigentlich eher, dass dich das überrascht, ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass gerade Leute wie mein Cousin an Waldorfschulen besonders unterstützt werden ... aber vielleicht ist das einfach ein Bild, dass man mit der Zeit entwickelt, ohne je Beweise gesehen zu haben ..."
Hm.. naja es komtm drauf an, da es keinen regulären Sozialpädagogen hier gibt, sind waldischulen für solche Kinder iwie als nicht so gut verschrieen.
Ich dachte eigentluich als du behindert gesagt hast, er wäre sowas wie nen Autist oder iwie geistig (viel) weiter zurück, aber so wie du das beschreibst, hört sich das ja machbar an.
Hm... die Klassen sind klein... das weiß ich nicht, wir haben regulär um die 30 Schüler in den Klassen, aber ich weiß ja nicht wie das bei anderen so ist.
Also wenn man von "Behinderten" spricht, dann haben wir davon auch welche.
Wir hatten bis vor kurzem eine, die war etwa 3 Monate zu früh geboren und lebt in einer etwas, sagen wir gestörten familie (is wirklich, leider, so) sie ist ehr als komisch und seltsam, aber sie war rechtlange bei usn, dann ist sie letztes jahr anch KLassel auf die Waldischule gewechseln (oder war es Göttingen??) Oder wir haben zwei AD(H)S Kinder, hatten bis vor zwei jahren nen starkenl legisteniker und haben noch zwei diskalkulie Leute, ich selbst hatte ne lernbehinderung bis in die 6 Klasse und wies autistische Züge auf, also für solche "leichten behinderungen" ist das Systen wirklich gut, denke ich, weil dem Kind jedes jahr eine neue Chance eingeräumt wird.
Glückwunsch zu deinem ABi, wie ist es denn ausgefallen Lothiriel?
Draco-Girl, dann gehörst du ja wirklich schon zu den älteren semestern^^ Als was arbeitest du (?) denn jetzt?
Hehe notgeschenke sind gut, die Typischen Waldigeschenke sind in bestimmten Klasse Socken/Stulpen, jedes Jahr Kräutersalz (6-10 Klasse) und diverses aus Holz und Ton, nicht zu vergessen die tollen Bilder aus dem künstlerischen teil *lach* man hat jedenfalls ne menge zu verschenken, nur ob das einer haben will, is da ne andere frage.. meine Hose und die jacke habe ich nicht wieder angefasst, aber meine Stulpen gehe schon langsam kaputt... schade^^
"Mag sein, dass es bei dir im Ort extrem ist, aber ich habe das Gefühl, dass eher du dadurch ein Vorurteil gegenüber unseren Schulen entwickelst."
Das mag tatsächlich sein, allerings höre ich das ja nicht ur asu meinen ort, aus dem nur halt sehr sehr extrem. Wenn es aber nun nicht so ist, warum erzählen dann so viele (vor allem auch hauptschüler) von diesen ganzen Drogensachen und wann sie das letzte mal ihrem Banknachbar eine reingewürgt haben? Und naja, wenn ich irgentwelche Leute nach den lehrern farge, auch von weiter weg (hab ma ne Kreuzfahrt gemacht, da ist mir das extrem aufgefallen), dann kommen immer nur so sachen wie "Boa sind die scheiße!", hab selten etwas anderes gehört, also ich hab auch näher nachgefragt. Nakla gibt es überall coole und toll lehrer und auch an waldischulen gibt es blöde^^ Aber mir fällt diese tendenz schon deutlich auf.
Was ich grade so denke ist, si wie es aussieht, kommen hier alle vom gymie und keine real und Hauptschüler...
Also dass es mit den Drogen udn so in der grundschule schlimmer ist als aufm gymnasium... sowas aber auch, damals kannte ich sowas noch garnicht *lach* also rauchen ja, aber drogen oder so..
"Und auch Schlägereien gab es auf meiner Grundschule öfter. Und dabei waren die ja noch deutlich jünger."
Das ist ja noch schlimmer als an einem Gymnasium, wenn das sogar die leinen Kinder machen!
"Leute sind, deren Eltern wollen, dass sie Abi machen, die aber nicht akzeptieren können, dass ihr Kind dem nicht gewachsen ist"
Sowas gibt es in meiner Klasse garnicht, außer ein Mädchen, das soll abi amchen, hat aber für sich entschieden, ne ausbildung zur Keramikarbeoiterin zu amchen und ihre eltern haben das jetzt auch akzeptiert.
(Welche Schule is das denn in deiner nähe? also welche stadt?)
"Oder Leute, die schon mehrmals durchgefallen sind und teilweise bereits von ihrer Schule runtermussten"
Sowas gabs bei uns auch nich nicht, wir hatten mal so ein zwei sitzenbleiber an die ich mich erinnern kann, aber die is dann in die neue 12 gegangen und hat das abi dann gepackt (und die is net von nem gymi oderso gekommen, war schon immer bei uns)
"Die Waldischule hat so den Anschein für eine Ausweichschule, für diejenigen, die es auf einer anderen Schule nicht schaffen würden."
Das finde ich komisch, es mag stimmen, also für die unteren Klassen, da die waldis da generell ein jahr zurück sind, aber in der berstufe dürfte das nicht passieren, also dass es ne Auffangschule oder so ist, in den unteren Klassen ist das ja so gewollt, aber in der Oberstufe nicht, besonders nicht im abi, da wir nur ein jahr zum Vorbereiten auf das ABI haben, und die Gymnasien zwei, also das was ihr in der 12 und 13 macht, amchen wir nur in der 13, so meine ich das jetzt^^
"Aber die wenigsten, so scheint es mir, gehen dort wegen der Persönlichkeitsförderung hin, oder wegen Kreativität."
das mag für die zustimmen, die später dazu kommen und es vorher auf einer staatlichen schule versucht haben, aber die "echten" waldikinder, sind oft aus diesen Gründen da.
ich selbst wurde dort hingeschickt, weil dort früh mit Fremdsprachen gearbeitet wird (ab der 1. klasse) und wegemd em Epochenunterricht (für dne ich echt dankbar bin)
Mein exfreund (2 Jahrgänge über mir, jetzt im Studium) ging dort hin, wegen der Musikalische förderung , und eiige klassenkammeraden von ir auch. Andere, ich denke es sidn 3 oder 4 aus meiner Klasse wurden zu uns geschickt (also später), weil sie ihrem Kind eine Chance geben wollten, so wäre meine beste Freundin vom Gymnasium eigentlich auf die Real gewechselt, hat jetzt aber ne chance aufs ABI (sie hat ADS und Diskalkulie).
Persönlichkeitsförderung ist in der Unterstufe (1-6 Klasse), also hätte es keinen sinn, jemanden aus diesen gründen in die Oberstufe zu bringen.
"Ich bin ein eher theoretisch begabter Mensch und könnte mit euren ganzen Praktika und Projekten überhaupt nichts anfangen."
Das mag sein, davon kenne ich auch einige, nur ist es die Frage, ob das auch so wäre, wenn du von anfang an bei uns gewesen wärst. Ich denke, wenn es so gelaufen wäre (bei mir) wie es ursprünglich sollte (Grundschule Schieder, dann Gymnasium Blomberg) wäre ich auch ganz anders geworden, ich bin ein Mitläufer und wäre so wahrscheinlich zu einer von diesen Zicken geworden, da ich damals mit so einer befreundet war.
Aber kann auch einfach sein, dass du eines der "Kinder" bist, die einfach nicht auf ne Waldischule gehören.
Also willst du später nen Bürojob machen? weil das ist grade der einzige Typ von Beruf, der nur Theoretisch ist.
"Und wenn ich mir vorstelle, ich müsste Deutsch und Englisch als LK nehmen, pfui Teufel, ich würde schreiend davonrennen. Okay, Englisch ginge ja noch, aber Deutsch? *schüttel"
"Ich kann mich bei uns weder über die Klassengemeinschaft noch über die Beziehung zu den Lehrern beklagen. Klar, nicht bei jedem ist die wunderbar, aber so allgemein würd ich sie nicht als schlecht bezeichnen."
Kla, auch ich habe nen Problem mit nem Bestimmten lehrer, aber das ist ja überall so.
Du sagst du kannst dich nicht beklagen, aber wahrscheinlich kennst du nur das, oder?
Okay, ich kenne auch nur waldischule, aber ich weiß wie es ist, ausgecshlossen zu werden und gemobbt zu werden.
Du bist zufrieden? Naja ich nicht, aber unsere Klassengemeinschaft ist verdammt gut und wir halten echt gut zusammen, sind dabei aber auch ehrlich,also bei usn wird keiner gedeckt der mist gebaut hat, wenn es wirklich mist war und keine lappalie.
Also ich kenne sowohl gute wie auch schlechte Klassengemeinschaften, und ich muss sagen, von allem, was ich bisher gehört habe (auch von anderen lehrern) muss ich sagen, dass das Lehrer/Schüker verhältnis an waldischulen oftmals viel besser ist (natürlich gibt es ausnahmen)
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gut ist, eben weil es unterschiedliche Begabungen gibt. Und diejenigen, die vielleicht das Potenzial fürs Gymi hätten und dann darauf warten müssen, bis auch die, die eher Hauptschüler wären, es kapiert haben, langweilen sich doch dann zu Tode oder? Ich meine, ich langweile mich auch so schon im Matheunterricht, obwohl die anderen in meiner Klasse ja auch auf dem Gymi sind, logischerweise, und wenn ich mir vorstelle, wir hätten auch Hauptschüler in der Klasse. Ne danke."
Hm, naja ich finde es ersrtamal schon naja... wie soll ich sagen...? dass du so über Hauptschüler denkst^^
Aber das beiseite, kla, viele, die eigentlich besser wären, langweilen sich, aber da kann man sich ja abhilfe schaffen, oftmals kommt es danna uch so, dass der Lehrer den fixeren schülern ne extraaufgabe gibt, eigentlich klappt das sehr gut, es gibt wenige die sich langweilen.
Naja dadurch, dass wir erst so spät differenziert werden, hat jeder die chance das abi zu versuchen und auch wenn das vllt nicht klappt, kann er nen Realabschluss bekommen, mit oder ohne Q- vermerk (dazu übrigens, waldischulen nehmen auch realschüler ohne Q-Vermerk ins abi auf)
"Ist ja ganz nett, aber ich gehör eher zu den Leuten, die denken, wozu brauch ich das alles??? "
Du denkst, wie so viele menschen, so extrem statisch und... ja langweilig... es macht spaß! Es ist eine tolle abwechslung zum langweiligen und öden Lernen, man kommt mal raus, kann was tun, seine Fimger benutzen (wobei auch gleich die Grob und Feinmotorik verbessert wird etc...)
Man kann sich entspannen und ich habe praktischerweise 50 Euro für nen Bücherregal gespart und bis zu 100€ für diverse Bilderramen und Leinwände, da wir die selber gebaut haben (ich male gherne mit Acryl und Öl, is also ganz praktisch für mich)
Solche Arbeit fördert die Klassengemeinschaft und entdeckt und fördert eventuell gewisse talente. So gibnt es 3 in unserer Klasse, die ihr ganzen Potential im Acrylmalen ausschöpfen konntne und eine von ihnen, die vorher innenarchitektin werden wollte, hat sich un das Ziel freischaffender Künstler in anlehnung an Kunstlehrer geschaffen. Eine andere hat im Plastizierunterricht ihre Liebe zur Keramik entdeckt und beginnt bald ihre Ausbildung auf Sylt, wo sie auch schon 2 Praktika absolviert hatte.
Was meinst du, wie toill es für die 3. Klassler ist, das eigens gesähte Korn zu ernten, dreschen und dann zu verbackren? Und wenn dann die Brötchen auch noch gut schmecken, war das nen echter Erfolg, das fördert nicht nur den Zusammenhalt, den sozialen umgang und den respekt vor der Arbeit anderer, sondern auch das eigene Selbstwertgefühl.
(du musst verstehen, all das kreative zeug, von dem wir sprechen, gehört in die unter bis mittelstufe, nbicht in die abiturt oder abschlussklassen!)
"Außerdem kann man Nähen und Stricken auf ner normalen Realschule auch lernen.
Und Häkeln haben wir bereits in der Grundschule gelernt."
Wenn ich mal die ersten vier jahre auf der waldischule als Grundschule bezeichne, dann habe ich dort nähen, stricken, häkeln, sticken und spinnen gelernt, wir haben dann in der Mittelstufe Hosen und Pullis genäht bzw gestrickt, Federmappen bestickt, Buchumschlaghüllen genäht und bestickt, und zwei Kuscheltiere genäht und gestopft. Später, also in der 8. haben wir sogar ne Marionette selber gemacht, die ausgestellt wurde.
"Na ja, insgesamt kann ich dir zustimmen, dass ne Waldischule für manche sicher das Richtige ist, aber für mich wäre das nichts."
Silange du das für dich so siehst ist das okay, aber wie gesagt, es gibt so viele leute, die so ignorant sind, oder sich (meist aus faulheit) nichtmal die mühe amchen nen basar oder klassenspiel oder monatsfeier oder tag der offenen tür zu besuchen, denn viele Kinder, ziehen vorteile daraus.
meine persönlichre Meinung ist, schicke dein Kind auf nen "normalen" Kindergarten (war ich auch, obwohl nen privater kindergarten war), und dann auf die Waldischule, wenns dort nicht zurecht kommt, istd er Einstig auf ein Gymnasium nicht schwer und es hat noch alle chancen offen, kommt es aber zurecht, so ist es eine große bereicherung! (meine meinung)
"Eine Frage hätte ich aber noch: Wie viele Leute sind denn nun bei euch in einer Klasse?"
Bei mir sind es hjetzt grade 29, wir waren aber eigentlich immer so 32, bei meiner schwester waren es über einen langen zeitraum fast 40 Kinder (viel zu groß!!), juetzt sind es zwei Klassen , also eine Stufe mit 30 bzw. 20 Kindern (auch hier ist der deutliche Unterschied zwischen waldikindenr und Staatsschülern deutlich zu merken, die staatsschüler stechen teilweise extrem aus der Menge heraus)
"Äh, zu 1. Ist das neu? Seit wann macht man an einem staatlichen Gymnasium das Abi in der 12. anstatt in der 13.? Ich dachte immer, man hätte nach der 12. ein Fachabi!? Klärt mich mal auf, bitte!!"
Naja, es tritt doch bald so ein, ABI nach der 12 Klasse, is doch groß im Gespräch, oder nicht? Jedenfalls war das in Detmold und Blomberg nen riesen Thema.
Und damit meine ich,d en stoff den ihr in der 12 und der 13 macht, machen wir nur in der 13, da wir bis zur oberstufe ja ein jahr zurück sind.
Wie cool, ich war erst vor 2 wochen in münster^^ nen freund von mir ist da hingezogen, weil er dort seine zivizeit bei seiner freundin verbringen will.
"Zumindest ist das in Baden-Württemberg so, keine Ahnung, wie das in anderen Bundesländern aussieht."
So ungefähr sieht das in jedem Bundesland aus, allerding mit leichten abweichungen der jahrgänge und der Schulform, denn die waldischulen weigern sich.
Also willst du später nen Bürojob machen? weil das ist grade der einzige Typ von Beruf, der nur Theoretisch ist.
Dieses Vorurteil möchte ich gleich mal widerlegen. Ich hab einen "Bürojob" und mit Theorie hat das überhaupt nichts zu tun. Es ist nämlich so, dass in so ein Büro auch Leute reinkommen, die irgendein Anliegen haben und spätestens in dem Moment, wo man mit Menschen zu tun hat, ist es kein theoretischer Beruf mehr, sondern verlangt zumindest einen Hauch von Einfühlungsvermögen und Umgangsformen. Klar gehört auch das Schreiben von Briefen und emails und das Erstellen von Statistiken zu diesem Beruf, aber eben auch Informationsbeschaffung, Telefonate, Erstellen von Werbeseiten, Zusammenstellung von Grafiken, etc., etc.
ja, wenns danach ginge, dann wäre ja kein job theoretisch..
"Ich bin ein eher theoretisch begabter Mensch und könnte mit euren ganzen Praktika und Projekten überhaupt nichts anfangen."
Naja da steht theoretisch begabt, was kann man denn dann da machen?
Was ist denn für dich nen theoretischer Job?
Außerdem ging es doch um eine nicht vorhandene Handwerkliche begabung.
Der typische Theoriejob is doch ein Bürojob, oder?
Naja kla liegt nicht jedem irgendein Handwerk, ich hab gehört, solche leute solls geben^^
Es war auch weniger das "theoretisch" begabt, was mich gestört hat, Crookshanks wollte - denke ich - damit ausdrücken, dass ihre Begabung weniger auf dem handwerklichen als eher auf dem geistigen Feld zu suchen ist.
Es war Deine sofortige Schlussfolgerung, dass sie also später einen Bürojob machen will, weil der als einziger nur theoretisch ist.
Weißt Du, Du wirfst uns vor, dass wir Vorurteile gegen die Waldorfschule haben, aber wie nennst Du das, was Du hast? Das ist doch auch nichts anderes. Ich weiß ja nicht, ob Du vielleicht mal ein Praktikum im Büro gemacht hast oder aus welcher Quelle Du Dein "Wissen" über Büroarbeit beziehst. Ohne eine gewisse handwerkliche Grundbegabung wirst Du dort nämlich auch nicht auskommen, das merkt man spätestens in dem Moment, wenn Du versuchst herauszufinden, an welcher Stelle der mannshohe Kopierer jetzt gerade einen Papierstau hat.
Was ich allerdings nicht verstehe: Du schreibst einerseits, dass Du studieren willst, andererseits stellst Du aber gerade Deine handwerklichen Fähigkeiten in den Vordergrund. Dürfte man vielleicht mal erfahren, welches Studium Dir vorschwebt?
2. Welche Schule ist das denn in deiner Nähe? Also welche Stadt? – Ich wohne nordöstlich von Stuttgart in einem Ort namens Fellbach. Wo exakt die nächste Waldischule ist, weiß ich gar nicht so genau, aber irgendwo in der Gegend gibt es eine.
3. Als ich in die 5. kam, war einer in der Klasse, der sie bereits gemacht hatte, also durchgefallen ist, der dann mit uns die 5. und 6. gemacht hat und dann auf eine Waldischule gewechselt ist und zwar genau aus diesem Grund:
Crookshanks hat geschrieben:Oder Leute, die schon mehrmals durchgefallen sind und teilweise bereits von ihrer Schule runtermussten
4.
Sappy09 hat geschrieben:"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gut ist, eben weil es unterschiedliche Begabungen gibt. Und diejenigen, die vielleicht das Potenzial fürs Gymi hätten und dann darauf warten müssen, bis auch die, die eher Hauptschüler wären, es kapiert haben, langweilen sich doch dann zu Tode oder? Ich meine, ich langweile mich auch so schon im Matheunterricht, obwohl die anderen in meiner Klasse ja auch auf dem Gymi sind, logischerweise, und wenn ich mir vorstelle, wir hätten auch Hauptschüler in der Klasse. Ne danke."
Hm, naja ich finde es ersrtamal schon naja... wie soll ich sagen...? dass du so über Hauptschüler denkst^^
Versteh mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Hauptschüler. Ich war lange mal ziemlich gut mit einer befreundet.
Aber es ist nun mal so, dass Leute, die auf der Hauptschule sind, weniger gut in „geistigen“ Fächern sind und ihre Begabungen meist im handwerklichen und praktischen Bereich haben. Und wenn ich einen Hauptschüler zu uns in die Mathestunde setze, würde der wahrscheinlich kein Wort verstehen. Das bedeutet nicht, dass ich sie für dumm halte, aber sie sind einfach weniger begabt, was Dinge wie Mathe oder andere Schulfächer angeht.
Ich hab der erwähnten Freundin teilweise mal bei Mathehausis geholfen und gemerkt, dass die Dinge, die sie gemacht haben, deutlich leichter waren, als unsere.
Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte in diesem Niveau Matheunterricht, dann kann ich dir sagen, dass ich ziemlich schnell vor Langeweile gestorben wäre.
5.
Sappy09 hat geschrieben:Bei mir sind es hjetzt grade 29, wir waren aber eigentlich immer so 32, bei meiner schwester waren es über einen langen zeitraum fast 40 Kinder (viel zu groß!!), juetzt sind es zwei Klassen , also eine Stufe mit 30 bzw. 20 Kindern (auch hier ist der deutliche Unterschied zwischen waldikindenr und Staatsschülern deutlich zu merken, die staatsschüler stechen teilweise extrem aus der Menge heraus)
Ich dachte eigentlich, dass du gesagt hast, Waldiklassen seien kleiner. Wir sind 27 in der Klasse, bei meiner Freundin sind es 25. Also, ich kann da nicht erkennen, was an Waldischulen diesbezüglich besser ist und wie sie mit so vielen Schülern einzelne besser fördern wollen.
6.
Draco-Girl hat geschrieben:Es war auch weniger das "theoretisch" begabt, was mich gestört hat, Crookshanks wollte - denke ich - damit ausdrücken, dass ihre Begabung weniger auf dem handwerklichen als eher auf dem geistigen Feld zu suchen ist.
Das ist richtig, genau das wollte ich sagen.
Außerdem sagte ich, dass ich eher theoretisch begabt bin, das bedeutet nicht, dass ich nur theoretisch begabt bin.
Um die Frage zu beantworten, was ich werden will: Momentan ist mein „Traumjob“ Ingenieurin des technischen Umweltschutzes. Du siehst, so theoretisch bin ich also doch wieder nicht.
Auch wenn ich einen Verwaltungsjob auch gut finden würde.
Nur mit Nadel und Wolle kann ich nichts anfangen. Und auch malen und zeichnen und so was hasse ich.
Außerdem bin ich kein Typ, der Verzierungen braucht oder Wert auf Handgemachtes legt. Ich halte Dekoration und Verzierung für überflüssig, Dinge müssen für mich quadratisch, praktisch, gut sein. xD Ich sehe in Dingen ihren praktischen Nutzen, das und nichts anderes.
Außerdem denke ich mir bei so was, wenn ich einen Pullover selbst mache, ist das meist teurer, als wenn ich einen kaufe. Zudem muss man beim Waschen häufig noch darauf achten etc.
Sorry, ich weiß, ich bin diesbezüglich sehr langweilig und sehe das ganze sehr realistisch ohne Emotionen, aber so bin ich nun mal.
Meine Stofftiere habe ich bei erster Gelegenheit auf dem Flohmarkt verkauft.
Im Übrigen empfinde ich das Lernen in der Schule gar nicht als so langweilig.
Ich fall da zwar ziemlich aus der Reihe, aber ich mag den kreativen Unterricht am wenigsten. Ich finde es am besten, wenn der Lehrer vorne steht und seinen Vortrag hält und seltsamerweise lerne ich da auch am meisten.
Praktikum mochte ich bisher nur in Physik.
Was mich noch eher interessieren würde, wären Sachen wie Bücherregal bauen, was du sagtest.
Ich hab vor 3 Wochen zusammen mit meinem Vater einen Kurs im Bogenbauen besucht. Das fand ich schon auch toll. Ich schieß ja immerhin Bogen als Sport, wenn auch normalerweise keinen Holzbogen. xD
Ich kann gut verstehen, wenn du sagst, dass so was Spaß macht. Ist ja nicht so, dass es mir KEINEN Spaß machen würde. Aber was mich schlichtweg stört, ist die scheinbare Menge, in der ihr das alles macht. Ich glaub das wäre mir zu viel.
Und eben das Handwerk mit Wolle und Faden usw. xD
Ich finde der ganze Thread artet in einen handfesten Streit aus :O
Jeder versucht zu beweisen, dass seine eigene Schule besser ist / er Recht hat.
Das erinnert mich irgendwie an den Streit der Religions/LER.schüler
;) Aber macht nur weiter, auf das Ergebnis bin ich gespannt. Wem wohl zuerst die Argumente ausgehen...?
[img]http://icons.iconator.com/42/ICONATOR_68fe2d4ee413b41009957c52d37f2daa.gif[/img]
Wer liebt wird nie vergessen, wer vergisst hat nie geliebt.
Wer liebt und doch vergessen hat, hat vergessen wie man liebt
Ich finde eher, dass es sich um eine schöne Debatte handelt, bei der auch auf einander eingegangen wird. Solange es weiter so sachlich bleibt, ist das doch ideal.
Falls ihr euch beleidigt fühlt, zögert nicht mir eine Eule zu schicken ;)
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