Jesus und die Bibel
Moderator: Modis
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- Doxy
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Arthima hat mir schon so vieles aus dem Mund genommen, dass ich jetzt nicht mehr viel sage. Hab halt zu spät gelesen.
Ich finde auch vieles nicht gut, was v.a. die katholische Kirche gemacht hat. Aber was die Menschen daraus machen ist ihre Sache und das heißt noch lange nicht, dass es Gott nicht gibt. Und das mit der Bibel: Es stimmt, dass sie sich häufig widerspricht. Aber das hat sehr viel mit der Übersetzung und der Auslegung zu tun. Es gibt einige Leute, die die Bibel sehr wörtlich nehmen. Aber ich finde, es gibt viele Teile, die man auch übertragen verstehen muss. Es ist Literatur, und da kann man oft nicht alles wörtlich nehmen. Viele Verbrechen beruhen auch auf einer komplett falschen Auslegung der Bibel (obwohl das ja auch wieder Ansichtssache ist), wie z.B. die Kreuzzüge. Ich glaube an das, was in der Bibel steht, aber ich finde auch, dass man mit dem Inhalt etwas tolerant sein muss und nicht jedes Wort wörtlich nehmen muss.
Himmel und Hölle: Diese Vorstellung entstand in Persien/Mesopotanien als die Juden in Babylon gefangen waren. Unter deren Einfluss kam es zu diesem Glauben, und auch weil die Menschen irgendwie immer Gegenstücke brauchen. Wenn es ein Gut gibt, muss es auch ein Böse geben, wenn es einen Himmel gibt, eine Hölle, wenn es Gott gibt, den Teufel... Diese Idee wurde so fest verankert, dass die Menschen irgendwann glaubten, dass sie zu ihrem ursprünglichen Glauben dazu gehört und ganz vergaßen, wie sie entstand.
Ebenso das Fegefeuer. Diese Vorstellung entstand im Mittelalter, wird in der Bibel jedoch nie erwähnt.
Tod: Es gibt diesen Glauben, dass der Körper verwest und die Seele in den Himmel aufsteigt und weiterlebt. Viele Menschen denken, dies sei der christliche Glaube. Das ist jedoch falsch, es ist Platonismus (-> Platon kam zu diesem Schluss) und wurde in der Renaissance auf irgendeine Weise wiederbelebt und mit dem christlichen Glauben verbunden. In der Bibel steht jedoch was anderes. Viele Menschen bekommen das aber nicht so genau mit und irgendwie ist diese Idee noch heute weit verbreitet und automatisch denken alle, es sei christlich.
Zusammenfassend gibt es vieles, das auf irgendeine andere Weise entstand und im Laufe der Zeit mit dem Christentum in Verbindung kam. Das ist jedoch Schuld der Menschen; Gott kann dafür nichts. Das Er nichts daran ändert, liegt denke ich daran, dass Er uns freien Willen gegeben hat. Wenn wir ihn falsch benutzen, ist das unser Problem.
Chrm, chrm. So viel zum Thema kurz. Aber was solls. Musste jetzt sein.
Ich finde auch vieles nicht gut, was v.a. die katholische Kirche gemacht hat. Aber was die Menschen daraus machen ist ihre Sache und das heißt noch lange nicht, dass es Gott nicht gibt. Und das mit der Bibel: Es stimmt, dass sie sich häufig widerspricht. Aber das hat sehr viel mit der Übersetzung und der Auslegung zu tun. Es gibt einige Leute, die die Bibel sehr wörtlich nehmen. Aber ich finde, es gibt viele Teile, die man auch übertragen verstehen muss. Es ist Literatur, und da kann man oft nicht alles wörtlich nehmen. Viele Verbrechen beruhen auch auf einer komplett falschen Auslegung der Bibel (obwohl das ja auch wieder Ansichtssache ist), wie z.B. die Kreuzzüge. Ich glaube an das, was in der Bibel steht, aber ich finde auch, dass man mit dem Inhalt etwas tolerant sein muss und nicht jedes Wort wörtlich nehmen muss.
Himmel und Hölle: Diese Vorstellung entstand in Persien/Mesopotanien als die Juden in Babylon gefangen waren. Unter deren Einfluss kam es zu diesem Glauben, und auch weil die Menschen irgendwie immer Gegenstücke brauchen. Wenn es ein Gut gibt, muss es auch ein Böse geben, wenn es einen Himmel gibt, eine Hölle, wenn es Gott gibt, den Teufel... Diese Idee wurde so fest verankert, dass die Menschen irgendwann glaubten, dass sie zu ihrem ursprünglichen Glauben dazu gehört und ganz vergaßen, wie sie entstand.
Ebenso das Fegefeuer. Diese Vorstellung entstand im Mittelalter, wird in der Bibel jedoch nie erwähnt.
Tod: Es gibt diesen Glauben, dass der Körper verwest und die Seele in den Himmel aufsteigt und weiterlebt. Viele Menschen denken, dies sei der christliche Glaube. Das ist jedoch falsch, es ist Platonismus (-> Platon kam zu diesem Schluss) und wurde in der Renaissance auf irgendeine Weise wiederbelebt und mit dem christlichen Glauben verbunden. In der Bibel steht jedoch was anderes. Viele Menschen bekommen das aber nicht so genau mit und irgendwie ist diese Idee noch heute weit verbreitet und automatisch denken alle, es sei christlich.
Zusammenfassend gibt es vieles, das auf irgendeine andere Weise entstand und im Laufe der Zeit mit dem Christentum in Verbindung kam. Das ist jedoch Schuld der Menschen; Gott kann dafür nichts. Das Er nichts daran ändert, liegt denke ich daran, dass Er uns freien Willen gegeben hat. Wenn wir ihn falsch benutzen, ist das unser Problem.
Chrm, chrm. So viel zum Thema kurz. Aber was solls. Musste jetzt sein.
Irgendwie hast du mit diesem Beitrag in der Diskussion, ob es Gott gibt, jetzt eher ein Eigentor geschafft. Du hast angesprochen, dass diese ganzen Vorstellungen, die heute im Christentum verankert sind und die heute als göttlich oder von Gott kommend gewertet werden, von anderen Kulturen kommen. Stimmt schon. Abgesehen davon, dass man sie nicht so einfach wegdiskutieren kann, weil sie im Endeffekt doch dem Glauben an Gott entspringen und lediglich eine Weiterentwicklung innerhalb eines Glaubens sind, finde ich zeigt das sehr schön, was ich die ganze Zeit sagen will.
Denkweisen und Bräuche haben sich fest verankert, werden hingenommen und nicht weiter hinterfragt. Genauso, wie es für solche Denkweisen, Bräuche und Ähnliches strikte logische und historische Erklärungen gibt, lässt sich meiner Meinung nach auch der Glaube an Gott erklären. Sicher nicht so präzise, weil der Glaube an Gott im Prinzip irgendwo ein Grundbedürfnis vieler Menschen ist und sich in verschiedenen Teilen der Erde unterschiedlich ausgeprägt und entwickelt hat, das Grundprinzip jedoch bleibt das gleiche.
Jemand hat sich den einen wahren Gott ausgedacht, viele fandens gut und haben mitgemacht. Et voilà - eine Religion ist entstanden und Gott für manche Menschen real.
Gott ist - nüchtern betrachtet - nichts weiter, als eine relativ haltlose Überlieferung, an die viele Menschen glauben. Für mich ist Gott so wahrscheinlich, wie das unsichtbare, rosafarbene Einhorn oder das fliegende Spaghettimonster, wobei ich letzteres cool finde, weil in deren Himmel gibt's n Biervulkan.
Und die kath. Kirche? Großteils - zumindest in ihrer Führung - ein Verein von Heuchlern, konservativen alten Männern und früher teils leider in hohen Positionen von - tut mir Leid das jetzt so sagen zu müssen - Mörderern, Folterern, engstirnigen Idioten und geldgeilen Säcken. Das kann man nicht leugnen.
Heute halten sie sich nicht mal an die Bibel und ihre eigenen Werte und wie war das? Gottesdienst wieder auf Latein?
Ich freue mich auf meinen 18., wenn ich den Verein endlich verlassen darf.
Ich lehne Gott ab.
Daran wird sich nichts ändern.
Ich werd nicht plötzlich christlich, kauf mir ne Bibel und renn an Weihnachten in die Kirche, nur weil es manche gut finden.
Genausowenig wirst du von deinem Standpunkt, dass es Gott gibt, abweichen, weil du daran glaubst.
Es kommt jedoch in deinen Beiträgen - für mich zumindest - immer wieder so rüber, dass du Atheisten für schlechtere Menschen hälst.
Werte es als keinen persönlichen Angriff, da ich nicht das Recht habe, sowas zu sagen, vor allem, wenn ich bedenke, dass ich in meiner Antihaltung kein Stück besser bin, als gläubige Christen in Prohaltung. ( Einsicht. o/ )
Im Endeffekt lass ich den Leuten ihr Glauben, auch wenn ich persönlich Glaube für Schwachsinn halte und leider nicht der Typ Mensch bin, der seine Meinung gerne für sich behält.
Würd ich nicht so gern streiten und diskutieren fände ich die Diskussion unnötig, weil dabei eh nix rauskommt. So hab ich wenigstens mal wieder meinen Spaß.
Denkweisen und Bräuche haben sich fest verankert, werden hingenommen und nicht weiter hinterfragt. Genauso, wie es für solche Denkweisen, Bräuche und Ähnliches strikte logische und historische Erklärungen gibt, lässt sich meiner Meinung nach auch der Glaube an Gott erklären. Sicher nicht so präzise, weil der Glaube an Gott im Prinzip irgendwo ein Grundbedürfnis vieler Menschen ist und sich in verschiedenen Teilen der Erde unterschiedlich ausgeprägt und entwickelt hat, das Grundprinzip jedoch bleibt das gleiche.
Jemand hat sich den einen wahren Gott ausgedacht, viele fandens gut und haben mitgemacht. Et voilà - eine Religion ist entstanden und Gott für manche Menschen real.
Gott ist - nüchtern betrachtet - nichts weiter, als eine relativ haltlose Überlieferung, an die viele Menschen glauben. Für mich ist Gott so wahrscheinlich, wie das unsichtbare, rosafarbene Einhorn oder das fliegende Spaghettimonster, wobei ich letzteres cool finde, weil in deren Himmel gibt's n Biervulkan.

Und die kath. Kirche? Großteils - zumindest in ihrer Führung - ein Verein von Heuchlern, konservativen alten Männern und früher teils leider in hohen Positionen von - tut mir Leid das jetzt so sagen zu müssen - Mörderern, Folterern, engstirnigen Idioten und geldgeilen Säcken. Das kann man nicht leugnen.
Heute halten sie sich nicht mal an die Bibel und ihre eigenen Werte und wie war das? Gottesdienst wieder auf Latein?
Ich freue mich auf meinen 18., wenn ich den Verein endlich verlassen darf.
Ich lehne Gott ab.
Daran wird sich nichts ändern.
Ich werd nicht plötzlich christlich, kauf mir ne Bibel und renn an Weihnachten in die Kirche, nur weil es manche gut finden.
Genausowenig wirst du von deinem Standpunkt, dass es Gott gibt, abweichen, weil du daran glaubst.
Es kommt jedoch in deinen Beiträgen - für mich zumindest - immer wieder so rüber, dass du Atheisten für schlechtere Menschen hälst.
Werte es als keinen persönlichen Angriff, da ich nicht das Recht habe, sowas zu sagen, vor allem, wenn ich bedenke, dass ich in meiner Antihaltung kein Stück besser bin, als gläubige Christen in Prohaltung. ( Einsicht. o/ )
Im Endeffekt lass ich den Leuten ihr Glauben, auch wenn ich persönlich Glaube für Schwachsinn halte und leider nicht der Typ Mensch bin, der seine Meinung gerne für sich behält.
Würd ich nicht so gern streiten und diskutieren fände ich die Diskussion unnötig, weil dabei eh nix rauskommt. So hab ich wenigstens mal wieder meinen Spaß.

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Znuächst zu deinem ersten Absatz. Was genau du mit Eigentor meinst, habe ich jetzt nicht so hundertprozentig verstanden. Ich wollte dir damit nur zeigen, dass du mit Sachen gegen das Christentum argumentierst, die genaugenommen gar nicht zum Christentum dazugehören. Dass viele denken, es würde dazugehören, ist schlichtweg auf Unwissenheit zurückzuführen. Aber das kannst du mir ja nicht vorwerfen. Ebensowenig anderen Christen, die an das glauben, was an der Bibel steht. Diese Sachen sind in der Art wie Vorurteile oder Klischees - nur nicht unbedingt negativ gemeint. Dinge, die andere Menschen von den Christen glauben, die aber nicht stimmen.
Okay, weiter geht's: In vielen Dingen stimme ich dir ja zu - nur eben nicht deiner Schlussfolgerung. Es stimmt, viele Menschen brauchen einfach einen Gott, aus vielen Gründen. Und Religionen sind unter vielen "Umwelteinflüssen" entstanden. Aber nur weil das so ist, bedeutet es ja nicht, dass diese Menschen ihren Gott erfunden haben. Es kann ihn trotzdem geben, und ich glaube eben an ihn.
Es tut mir wirklich sehr sehr Leid, wenn es rüber kommt, dass ich Atheisten für schlechtere Menschen halte. Das stimmt nicht, ehrlich. Es gibt schließlich auch viel Christen, die sehr falsch handeln und weit schlechtere Menschen sind, als viele Atheisten, das streite ich überhaupt nicht ab. Ich finde lediglich, dass sie einen Fehler machen. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie für schlechtere Menschen halte. Ich weiß jetzt nicht wirklich, wie ich das erklären soll. Vielleicht verstehst du es trotzdem? Aber ich bin der Meinung, falls es Gott gibt, woran ich ja glaube, dann wird das auch jeder Mensch irgendwann merken. Spätestens beim Tod. Ich habe nichts gegen Atheisten, aber ich freue mich immer, wenn ich jemanden treffe, der Christ ist.
Gegenangriff: Für mich kommt es so rüber, als würdest du Christen für etwas dumm halten, weil sie an etwas glauben, was deiner Meinung nach völliger Schwachsinn ist. Oder als würdest du dich für klüger halten, weil du dieses "Grundbedürfnis", wie du Glaube nennst, nicht brauchst.
Auch wenn das auch bei dir jetzt wahrscheinlich nicht so ganz zutrifft, ebenso wenig wie deines bei mir zutraf. Aber so wirkt es auf mich. Um es mal gesagt zu haben.
Ich weiß, die Diskussion ist unnötig. Ich hab es eh noch nie geschafft, jemanden in dieser Sache umzustimmen. (Ich beiß mir an meiner Kusine auch schon seit vielen Jahren die Zähne aus. :x ) Und via Internet schon gar nicht. Außerdem wirst du dich ja eh nicht umstimmen lassen. Dazu bist du von deiner Meinung viel zu überzeugt. Aber ein Versuch ist es immer wert. Außerdem lesen das vielleicht auch noch andere Leute...
Insgesamt bin ich auch mit sehr vielem der katholischen Kirche nicht einverstanden. Sie hat sehr viele Fehler gemacht, und ja, im Namen ihrer sind sehr viele Verbrechen geschehen. Es kam aber nun mal in der Geschichte dazu, dass viele machtwollende Menschen sie benutzt haben. Aber dafür können heutige Christen nichts (und auch die damaligen Laien nicht) und es macht sie auch nicht schlechter, nur weil sie derselben Religion angehören. Ich bin ehrlich gesagt auch etwas froh darüber, dass ich evangelisch bin. Die evangelische Kirche ist in vielerlei Hinsicht viel freier, auch was die Auslegung der Bibel angeht. Und ich hab ja bereits gesagt, dass ich finde, dass man hier auch tolerant sein sollte. Aber ich würde auch als Katholik an Gott glauben, da bin ich mir sicher.
Aber all das, was wir hier bereden, ist so menschlich, so von Menschen gemacht. Und ich glaube an Gott, an ihn selbst und bete nicht etwa die Christen an. Jeder Christ glaubt im Prinzip für sich selbst, wie eng die Gemeinschaft auch immer ist. Was diese Menschen aus ihrem Glauben gemacht haben, mag häufig dumm, schlecht, falsch sein. Aber all das ändert für mich nichts an meinem Glauben zu Gott. Es waren schließlich die Menschen, die diese Fehler gemacht haben und nicht Er. Sie beweisen noch lange nicht, dass es Gott nicht gibt. Es gibt zwar auch keinen wirklichen Gegenbeweis, aber gerade das macht Glaube ja aus. Er beruht auf tiefem Vertrauen. Und das musst du eben haben, oder du hast es nicht. Vertrauen kann man nicht erzwingen.
Okay, weiter geht's: In vielen Dingen stimme ich dir ja zu - nur eben nicht deiner Schlussfolgerung. Es stimmt, viele Menschen brauchen einfach einen Gott, aus vielen Gründen. Und Religionen sind unter vielen "Umwelteinflüssen" entstanden. Aber nur weil das so ist, bedeutet es ja nicht, dass diese Menschen ihren Gott erfunden haben. Es kann ihn trotzdem geben, und ich glaube eben an ihn.
Es tut mir wirklich sehr sehr Leid, wenn es rüber kommt, dass ich Atheisten für schlechtere Menschen halte. Das stimmt nicht, ehrlich. Es gibt schließlich auch viel Christen, die sehr falsch handeln und weit schlechtere Menschen sind, als viele Atheisten, das streite ich überhaupt nicht ab. Ich finde lediglich, dass sie einen Fehler machen. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie für schlechtere Menschen halte. Ich weiß jetzt nicht wirklich, wie ich das erklären soll. Vielleicht verstehst du es trotzdem? Aber ich bin der Meinung, falls es Gott gibt, woran ich ja glaube, dann wird das auch jeder Mensch irgendwann merken. Spätestens beim Tod. Ich habe nichts gegen Atheisten, aber ich freue mich immer, wenn ich jemanden treffe, der Christ ist.
Gegenangriff: Für mich kommt es so rüber, als würdest du Christen für etwas dumm halten, weil sie an etwas glauben, was deiner Meinung nach völliger Schwachsinn ist. Oder als würdest du dich für klüger halten, weil du dieses "Grundbedürfnis", wie du Glaube nennst, nicht brauchst.
Auch wenn das auch bei dir jetzt wahrscheinlich nicht so ganz zutrifft, ebenso wenig wie deines bei mir zutraf. Aber so wirkt es auf mich. Um es mal gesagt zu haben.
Ich weiß, die Diskussion ist unnötig. Ich hab es eh noch nie geschafft, jemanden in dieser Sache umzustimmen. (Ich beiß mir an meiner Kusine auch schon seit vielen Jahren die Zähne aus. :x ) Und via Internet schon gar nicht. Außerdem wirst du dich ja eh nicht umstimmen lassen. Dazu bist du von deiner Meinung viel zu überzeugt. Aber ein Versuch ist es immer wert. Außerdem lesen das vielleicht auch noch andere Leute...
Insgesamt bin ich auch mit sehr vielem der katholischen Kirche nicht einverstanden. Sie hat sehr viele Fehler gemacht, und ja, im Namen ihrer sind sehr viele Verbrechen geschehen. Es kam aber nun mal in der Geschichte dazu, dass viele machtwollende Menschen sie benutzt haben. Aber dafür können heutige Christen nichts (und auch die damaligen Laien nicht) und es macht sie auch nicht schlechter, nur weil sie derselben Religion angehören. Ich bin ehrlich gesagt auch etwas froh darüber, dass ich evangelisch bin. Die evangelische Kirche ist in vielerlei Hinsicht viel freier, auch was die Auslegung der Bibel angeht. Und ich hab ja bereits gesagt, dass ich finde, dass man hier auch tolerant sein sollte. Aber ich würde auch als Katholik an Gott glauben, da bin ich mir sicher.
Aber all das, was wir hier bereden, ist so menschlich, so von Menschen gemacht. Und ich glaube an Gott, an ihn selbst und bete nicht etwa die Christen an. Jeder Christ glaubt im Prinzip für sich selbst, wie eng die Gemeinschaft auch immer ist. Was diese Menschen aus ihrem Glauben gemacht haben, mag häufig dumm, schlecht, falsch sein. Aber all das ändert für mich nichts an meinem Glauben zu Gott. Es waren schließlich die Menschen, die diese Fehler gemacht haben und nicht Er. Sie beweisen noch lange nicht, dass es Gott nicht gibt. Es gibt zwar auch keinen wirklichen Gegenbeweis, aber gerade das macht Glaube ja aus. Er beruht auf tiefem Vertrauen. Und das musst du eben haben, oder du hast es nicht. Vertrauen kann man nicht erzwingen.
Oje du lieber Himmel.
Was für eine Diskussion.
Dann erzähl ich mal was. Ich studiere ja Soziologie und mach grad eine Studie zu "Neuen Formen religiösen Lebens" und habe mich intensiv mit diesem Begriff Religion und religiösität beschäftigt. Es gibt sogar einen eingen Soziologiezweig der sich Religionssoziologie nennt.
Nun denn. Ich wurde selber sehr streng katholisch erzogen und muss sagen das es bei mir nicht gefruchtet hat.
In der Soziologie sieht man Religion als einen festen bestandteil einer Gesellschaft an. Nicht wegen Gott und weil wir alle Gläubig sind (grad das gegenteil ist der Fall). Aber eine Gesellschaft ohne Religion geht nicht. Jede noch so kleine Kultur hat eine Form von Spiritualität oder Glauben entwickelt. Sei es nun das Christentum bis hin zu den kleinen Shamanen von Urwaldvölkern.
Religion ist für mich ein soziales Konstrukt, etwas das sich Menschen geschaffen haben um Sicherheit in ihr Leben zu bringen. (Sozialantropologie nennt sich ein bestimmter zweig der sich mit der Frage von Institutionen beschäftigt)
Religion ist also für mich eine Institution, ein von Menschen geschaffenes Gebilde um sich Sicherheiten zu schaffen.
Folgt man dann dieser Theorie ist Jesus NICHT Gottes Sohn, da Jesus und das Gebilde Gott von Menschen erschaffene Symbole sind. Zu diesem Thema hab ich schon etliche Bücher gelesen und Arbeiten geschrieben. (bin ja auch fast fertig mit studieren)
Für mich ist also Gott nicht existent, ergo, ist auch Jesus nicht sein Sohn. Die Bibel beim Wort zu nehmen finde ich fast so schlimm wie mit dem Koran durch die Gegend zu laufen und Dschihad zu rufen. Die Bibel ist ein Märchen, eine nett erzählte, ein über Jahrhunderte gesammeltes Geschichtsband. Mehr nicht.
@Crookshanks
Deine Cousine tut mir leid.
Wiso müssen Christen nur so verdammt aufdringlich sein?!?! :|
Schon mal was von Live and let live gehört?? Leben und Leben lassen nennt sich das. Das du hier irgendwen bekehren willst hat mich ein wenig auf die Palme gebracht.
Ich als Atheist fühle mich manchmal echt in meinem persöhnlichem Recht angegriffen wenn mir irgendwelche Christen vorträge halten das es Gott gibt, das ich vertrauen haben muss etc etc. Dieses permanente Missionieren und umbekehren wollen. Furchtbar.
Ich hab absolut nix dagegen das jemand Gläubig ist (meine ganze Familie ist erzkatholisch) und ich sage auch nix dagegen, aber ich will wiederrum auch in Ruhe gelassen werden. So wie ich deren Glauben toleriere sollen sie auch meine Überzeugung akzeptieren und sich nicht in meine privatesten (sprich mein innerstes denn Glauben findet da statt) Dinge einmischen.
Und gerade deswegen sind solche Diskussionen über Religion, Gott, Jesus .... extrem heikle angelegenheiten.
Jeder hat eine bestimmte vorstellung vom Glauben oder Nicht Glauben. Und da religiösität so was unheimlich persöhnliches ist will und wird auch keiner seine Position und Einstellung ändern. Was dann zur Folge hat das jeder beharlich auf seine Meinung besteht und keinen cm weicht.
Warum wohl sind wir in einen neuen Religiösen Weltlichen Konflikt geraten. Weil die islamistischen Fundamentalisten genauso wie die protestantischen Fundamentalisten keinen mm von ihrer Meinung abweichen und um jeden Preis IHRE meinung und ihre überzeugung verbreiten wollen.
Deswegen versuch ich immer so tolerant wie möglich zu sein was Religion angeht. Aber auch ich bin nur ein Mensch und keine Maschine und fühle mich da in meinem "Glauben" (oder in diesem Fall nicht-glauben) angegriffen wenn ich sowas lese.
/ Roman ende
Was für eine Diskussion.
Dann erzähl ich mal was. Ich studiere ja Soziologie und mach grad eine Studie zu "Neuen Formen religiösen Lebens" und habe mich intensiv mit diesem Begriff Religion und religiösität beschäftigt. Es gibt sogar einen eingen Soziologiezweig der sich Religionssoziologie nennt.
Nun denn. Ich wurde selber sehr streng katholisch erzogen und muss sagen das es bei mir nicht gefruchtet hat.
In der Soziologie sieht man Religion als einen festen bestandteil einer Gesellschaft an. Nicht wegen Gott und weil wir alle Gläubig sind (grad das gegenteil ist der Fall). Aber eine Gesellschaft ohne Religion geht nicht. Jede noch so kleine Kultur hat eine Form von Spiritualität oder Glauben entwickelt. Sei es nun das Christentum bis hin zu den kleinen Shamanen von Urwaldvölkern.
Religion ist für mich ein soziales Konstrukt, etwas das sich Menschen geschaffen haben um Sicherheit in ihr Leben zu bringen. (Sozialantropologie nennt sich ein bestimmter zweig der sich mit der Frage von Institutionen beschäftigt)
Religion ist also für mich eine Institution, ein von Menschen geschaffenes Gebilde um sich Sicherheiten zu schaffen.
Folgt man dann dieser Theorie ist Jesus NICHT Gottes Sohn, da Jesus und das Gebilde Gott von Menschen erschaffene Symbole sind. Zu diesem Thema hab ich schon etliche Bücher gelesen und Arbeiten geschrieben. (bin ja auch fast fertig mit studieren)
Für mich ist also Gott nicht existent, ergo, ist auch Jesus nicht sein Sohn. Die Bibel beim Wort zu nehmen finde ich fast so schlimm wie mit dem Koran durch die Gegend zu laufen und Dschihad zu rufen. Die Bibel ist ein Märchen, eine nett erzählte, ein über Jahrhunderte gesammeltes Geschichtsband. Mehr nicht.
@Crookshanks
Deine Cousine tut mir leid.
Wiso müssen Christen nur so verdammt aufdringlich sein?!?! :|
Schon mal was von Live and let live gehört?? Leben und Leben lassen nennt sich das. Das du hier irgendwen bekehren willst hat mich ein wenig auf die Palme gebracht.
Ich als Atheist fühle mich manchmal echt in meinem persöhnlichem Recht angegriffen wenn mir irgendwelche Christen vorträge halten das es Gott gibt, das ich vertrauen haben muss etc etc. Dieses permanente Missionieren und umbekehren wollen. Furchtbar.
Ich hab absolut nix dagegen das jemand Gläubig ist (meine ganze Familie ist erzkatholisch) und ich sage auch nix dagegen, aber ich will wiederrum auch in Ruhe gelassen werden. So wie ich deren Glauben toleriere sollen sie auch meine Überzeugung akzeptieren und sich nicht in meine privatesten (sprich mein innerstes denn Glauben findet da statt) Dinge einmischen.
Und gerade deswegen sind solche Diskussionen über Religion, Gott, Jesus .... extrem heikle angelegenheiten.
Jeder hat eine bestimmte vorstellung vom Glauben oder Nicht Glauben. Und da religiösität so was unheimlich persöhnliches ist will und wird auch keiner seine Position und Einstellung ändern. Was dann zur Folge hat das jeder beharlich auf seine Meinung besteht und keinen cm weicht.
Warum wohl sind wir in einen neuen Religiösen Weltlichen Konflikt geraten. Weil die islamistischen Fundamentalisten genauso wie die protestantischen Fundamentalisten keinen mm von ihrer Meinung abweichen und um jeden Preis IHRE meinung und ihre überzeugung verbreiten wollen.
Deswegen versuch ich immer so tolerant wie möglich zu sein was Religion angeht. Aber auch ich bin nur ein Mensch und keine Maschine und fühle mich da in meinem "Glauben" (oder in diesem Fall nicht-glauben) angegriffen wenn ich sowas lese.
/ Roman ende
Zuletzt geändert von *Pandora* am 27.04.2007 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe keineswegs vor, jemanden bekehren zu wollen. Ich erinnere mich auch nicht, dass gesagt zu haben. Wenn du dich darauf beziehst, dass ich gesagt habe, dass das hier vielleicht auch andere lesen, dann hast du mich etwas falsch verstanden. Ich bezweifle stark, dass es möglich ist, jemanden in einem Forum, also via Internet zu bekehren. Und falls sich hier trotzdem jemanden bekehren sollte, würde es mich zwar einerseits freuen, aber andererseits würde ich mich fragen, wie standhaft der ist. Wir sagen hier viel zu wenig über die wirklichen Grundsätze des Glaubens als dass hier einer sagen kann, toll was ihr da sagt, ich mach mit und glaub jetzt auch. Dazu gehört schon etwas mehr.*Pandora* hat geschrieben:@Crookshanks
Deine Cousine tut mir leid.
Wiso müssen Christen nur so verdammt aufdringlich sein?!?! :|
Schon mal was von Live and let live gehört?? Leben und Leben lassen nennt sich das. Das du hier irgendwen bekehren willst hat mich ein wenig auf die Palme gebracht.
Und zu meiner Kusine: Das kannst du zwar nicht wissen, aber ich bin absolut kein aufdringlicher Mensch. Und mal abgesehen von meiner Kusine, ist diese Diskussion hier auch meine erste über Glauben. Ich habe sonst noch nie jemanden versucht zu überzeugen. Mich regt es auf, wenn du gleich sagst, warum müssen Christen nur so aufdringlich sein. Das ist ein Vorurteil wie es sie über viele Gruppen etc. gibt und du kannst es auch bei Christen nicht auf jeden einzelnen beziehen. Nur hat Tetsu so aggressiv gegen das Christentum geschrieben, dass ich einfach antworten MUSSTE. Wieder zurück zu meiner Kusine. Glaub mir, sie muss dir nicht Leid tun. Das ist bei uns rein freundschaftlicher Natur und wir verstehen uns trotzdem sehr gut. Es läuft meistens auch eher so ab, dass ich ihr öfters mal zeig, dass es mir gut tut, Christ zu sein und dass ich eben einen Kommentar abgeb, sobald wir auf dieses Thema kommen. Ein Beispiel, was von ihr ausgelöst wurde, war folgendes: Mein Vater ist vor etwa einem halben Jahr ausgezogen und Weihnachten war für mich absolut schrecklich. Meine Mutter verlangte von mir, dass ich mit zu meiner Oma gehe und erst später zu meinem Vater darf. Nur vorher haben wir uns getroffen um zusammen in die Kirche zu gehen. Meine Kusine und ihre Mutter meinten daraufhin, dass das Schwachsinn sei, wir sollten nicht in die Kirche gehen, weil ich so ja gar nichts von meinem Vater hätte, weil wir da ja nur nebeneinander sitzen und uns langweilen würden. Daraufhin hab ich denen erklärt, dass die Kirche für mich das Wichtigste an Weihnachten ist, es absolut nicht langweilig sei und ich sehr gerne in die Kirche gehe. Was ich damit jetzt sagen wollte, ist, dass es eher eine Art Schleichwerbung ist. Es ist keineswegs so, dass ich sie die ganze Zeit damit vollquatsche. (Dazu red ich auch allgemein zu wenig.)
Außerdem finde ich es trotzdem in Ornung, wenn wir hier diskutieren. Tetsu hat sich schließlich auch darauf eingelassen und nicht nur die "christliche Seite" der Diskussion ist hieran "Schuld".
Dazu so viel, dass du die Diskussion hier ja nicht gleich persönlich nehmen musst. Sie kam eben zustande, wie viele Diskussionen zustande kommen. Und nur, weil es ein heikles Thema ist, muss man es ja nicht gleich verbieten.*Pandora* hat geschrieben:Ich hab absolut nix dagegen das jemand Gläubig ist (meine ganze Familie ist erzkatholisch) und ich sage auch nix dagegen, aber ich will wiederrum auch in Ruhe gelassen werden. So wie ich deren Glauben toleriere sollen sie auch meine Überzeugung akzeptieren und sich nicht in meine privatesten (sprich mein innerstes denn Glauben findet da statt) Dinge einmischen.
Zur Bibel: Auch ich habe ja gesagt, dass man nicht alles in der Bibel beim Wort nehmen darf. Aber dass bedeutet ja nicht, dass alles erfunden wurde. Für mich ist sie eben Wahrheit. Für dich nicht.
Ich toleriere im Allgemeinen Nicht-Christen. Ich finde es nur schade, dass der Glaube langsam immer mehr versinkt. Seit wir in einer immer reicheren Welt leben, brauchen viele Menschen Gott nicht mehr. Viele Menschen rufen Gott nur an, wenn es ihnen schlecht geht. Aber die meisten hier Lebenden stammen von Christen ab, Europa wurde größtenteils vom Christentum gelenkt, ob positiv oder negativ. Das heutige Europa wäre ohne wahrscheinlich nicht so. Ich will zwar nicht sagen, dass die Christen Europa erschaffen haben. Aber die Kultur, die heute in Europa herrscht ist vom Christentum geprägt. Und den meisten gefällt diese Kultur. Aber immer mehr tun Chistentum als eine schwachsinnige Erscheinung ab, die man am besten abschaffen sollte. Das finde ich nicht gut.
Was wollte ich jetzt sagen? Mist, jetzt hab ichs vergessen. Ich schreib weiter, wenns mir wieder einfällt. Ich muss jetzt eh gehen.
wooowooo o.O hier is ja ziemlich viel passiert, seit dem ich da war^^
also ganz allgemein, find ich einfach, man sollte jeden so glauben lassen wie er will und ich möcht mich jetzt eigentlich auch garnicht weiter einmischen, weil ich das was ich sagen wollte schon getan hab und nur so was wie "streit" noch dabei herrauskommt, auch wenn ich die sichten von allen ein wenig zu einfältig finde.. ich weiß jetzt auch nicht genau wie ich das erklären soll und bevor ich jetzt missverstanden werde lass ichs lieber^^
und schreib evtl. auch später noch mal was dazu aber auch ihr habt eigentlich jetzt im laufe der zeit so ziemlich alles gesagt was ich glaube^^
also ganz allgemein, find ich einfach, man sollte jeden so glauben lassen wie er will und ich möcht mich jetzt eigentlich auch garnicht weiter einmischen, weil ich das was ich sagen wollte schon getan hab und nur so was wie "streit" noch dabei herrauskommt, auch wenn ich die sichten von allen ein wenig zu einfältig finde.. ich weiß jetzt auch nicht genau wie ich das erklären soll und bevor ich jetzt missverstanden werde lass ichs lieber^^
und schreib evtl. auch später noch mal was dazu aber auch ihr habt eigentlich jetzt im laufe der zeit so ziemlich alles gesagt was ich glaube^^
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Also, um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, Ich glaube Jesus ist Gottes Sohn. (Punkt) Jesus ist zu den Menschen gekommen, um sie zu erlösen und dafür musste er Mensch werden. Das ist Bestandteil meines Glaubens.(Ich bin katholisch).
Um auf die Diskussion zurückzukommen, ich glaube auch, dass man jedem seine persönlichen Glauben lassen sollte. Wenn alle das so sähen, wäre die Welt viel friedlicher. Kennt jemand "Nathan derWeise" von Lessing? Ist eine nette klassische Geschichte zu diesem Thema.
@ Arthima: Einfältig finde ich diese Diskussion eigentlich nicht, sondern eher sehr ehrlich und für mich für dieses Forum auch eher unerwartet konstruktiv und interessant. (Für dieses Forum: eher ungewöhnliches Thema) Und ich muss Euch Recht geben Glauben ist sehr persönlich und intim. Aber ich finde man darf diesen GLauben auch nach außen sehen.
Kennt jemand den Satz: An Ihren Taten soll man Euch erkennen!? Damit waren die Christen gemeint und ich finde, wenn wir Christen uns alle christlich benähmen und das, was wir glauben, wirklich leben, dann fällt es anders- oder nichtgläubigen Menschen leichter zu verstehen, warum wir glauben. Ich hoffe das war nicht zu theoretisch.
Um auf die Diskussion zurückzukommen, ich glaube auch, dass man jedem seine persönlichen Glauben lassen sollte. Wenn alle das so sähen, wäre die Welt viel friedlicher. Kennt jemand "Nathan derWeise" von Lessing? Ist eine nette klassische Geschichte zu diesem Thema.
@ Arthima: Einfältig finde ich diese Diskussion eigentlich nicht, sondern eher sehr ehrlich und für mich für dieses Forum auch eher unerwartet konstruktiv und interessant. (Für dieses Forum: eher ungewöhnliches Thema) Und ich muss Euch Recht geben Glauben ist sehr persönlich und intim. Aber ich finde man darf diesen GLauben auch nach außen sehen.
Kennt jemand den Satz: An Ihren Taten soll man Euch erkennen!? Damit waren die Christen gemeint und ich finde, wenn wir Christen uns alle christlich benähmen und das, was wir glauben, wirklich leben, dann fällt es anders- oder nichtgläubigen Menschen leichter zu verstehen, warum wir glauben. Ich hoffe das war nicht zu theoretisch.
Natürlich denkt jeder das das woran er glaubt das Richtige ist sonst würde er es doch nicht tun oder?!
Würdest du etwa an etwas Glauben was falsch ist?
Ich habe überspitzt reagiert aber das auch mit voller Absicht. Weil ich finde jeder tut immer so "ach ich bin ja sooo tolerant blablabla" und im Grunde sind wir es nicht (mich eingeschlossen) weil wir nun mal unseren "Glauben" vertreten und verteidigen.
Bezüglich der aussage das immer weniger Menschen an Gott glauben.
Sie ist falsch! Grad das Gegenteil ist der Fall. Du (Crookshanks) bis nur auf meinen letzten Teil meines posts eingegangen und hast dich selbst verteidigt anstatt eine diskussion über Religion zu führen.
Ich habe aktuelle Statistiken bezüglich des Glaubens in Deutschland ausgewertet und genau das Gegenteil ist der Fall. Ich weis nur noch das 3% der Westdeutschen Atheisten sind, im Osten etwas mehr da sinds 15%. Der ganze Rest verteilt sich auf mehrere Religionen wobei das Christentum vor dem Islam ganz oben steht. In der öffentlichkeit entsteht das Bild das wir uns mehr und mehr von der Religion entfernen was aber gar nicht der Fall ist.
Man beachte doch nur disen Weltjugendkirchwasauchimmertag in Köln letztes Jahr. War doch ein voller Erfolg. Religion ist immer noch ein wichtiger bestandteil der deutschen Gesellschaft nur ist er immer mehr zu einem privaten Glauben geworden. Menschen gehen weniger in die Kirche aber das tut ihrem Glauben ja keinen Abbruch.
Nur ich persöhnlich bin halt einfach einer von diesen 3% die nicht an Gott, Jesus oder die Kirche glauben und ich weis nicht wie oft mich schon Leute versucht haben vollzuquatschen. Am meisten regen mich ja diese Christlichen Hochschulgruppen an der Uni auf die vor der Mensa rumstehen und dich zu gebetsgruppen einladen wollen und weis der Teufel was noch und dabei will ich nur in aller Ruhe essen gehen und in Frieden gelassen werden.


Würdest du etwa an etwas Glauben was falsch ist?

Ich habe überspitzt reagiert aber das auch mit voller Absicht. Weil ich finde jeder tut immer so "ach ich bin ja sooo tolerant blablabla" und im Grunde sind wir es nicht (mich eingeschlossen) weil wir nun mal unseren "Glauben" vertreten und verteidigen.
Bezüglich der aussage das immer weniger Menschen an Gott glauben.
Sie ist falsch! Grad das Gegenteil ist der Fall. Du (Crookshanks) bis nur auf meinen letzten Teil meines posts eingegangen und hast dich selbst verteidigt anstatt eine diskussion über Religion zu führen.
Ich habe aktuelle Statistiken bezüglich des Glaubens in Deutschland ausgewertet und genau das Gegenteil ist der Fall. Ich weis nur noch das 3% der Westdeutschen Atheisten sind, im Osten etwas mehr da sinds 15%. Der ganze Rest verteilt sich auf mehrere Religionen wobei das Christentum vor dem Islam ganz oben steht. In der öffentlichkeit entsteht das Bild das wir uns mehr und mehr von der Religion entfernen was aber gar nicht der Fall ist.
Man beachte doch nur disen Weltjugendkirchwasauchimmertag in Köln letztes Jahr. War doch ein voller Erfolg. Religion ist immer noch ein wichtiger bestandteil der deutschen Gesellschaft nur ist er immer mehr zu einem privaten Glauben geworden. Menschen gehen weniger in die Kirche aber das tut ihrem Glauben ja keinen Abbruch.
Nur ich persöhnlich bin halt einfach einer von diesen 3% die nicht an Gott, Jesus oder die Kirche glauben und ich weis nicht wie oft mich schon Leute versucht haben vollzuquatschen. Am meisten regen mich ja diese Christlichen Hochschulgruppen an der Uni auf die vor der Mensa rumstehen und dich zu gebetsgruppen einladen wollen und weis der Teufel was noch und dabei will ich nur in aller Ruhe essen gehen und in Frieden gelassen werden.
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- Doxy
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3%? Also ich weiß ja nicht. Davon scheinen viele in meiner Gegend zu wohnen... Aber das hängt denke ich auch von der Fragestellung ab. Fragt man nur, ob man glaubt, dass sie daran glauben, dass es Gott gibt, kann das stimmen. Aber ob sie ihren Glauben auch ihr Leben mitbestimmen lassen, ist wieder etwas anderes. Zum Beispiel.
Aber von mir aus, normalerweise glaube ich Statistiken, dann lag ich wohl falsch.
Aber eigentlich wollte ich mit meinem letzten Teil nichts verteidigen... Ich wollte auf irgendetwas anderes hinaus. Doch durch meine lange Vorrede hab ich vergessen, auf was...
Aber von mir aus, normalerweise glaube ich Statistiken, dann lag ich wohl falsch.
Aber eigentlich wollte ich mit meinem letzten Teil nichts verteidigen... Ich wollte auf irgendetwas anderes hinaus. Doch durch meine lange Vorrede hab ich vergessen, auf was...
