Secret Feelings
Verfasst: 10.08.2012 20:56
Hallo (:
Dann stell ich hier auch mal eine kleine Kurzgeschichte von mir rein (Es gibt drei Teile). Ich würde mich sehr über Feedbacks und andere Kommentare freuen (:
Achtung!: Sirius Black/Peter Pettigrew Slash
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Teil eins:
Im Schlafsaal der Gryffindor-Jungen herrschte eine fast schon unheimliche Stille. Nur von einem Bett aus konnte man das Atmen zweier Menschen hören.
Zwei Menschen, die wohl verschiedener nicht hätten sein können.
Der eine, groß und gutaussehend, mit einem unendlich wirkenden Selbstbewusstsein und einem Charme, dem keiner widerstehen konnte und der andere, diesem Charme verfallen und unglaublich glücklich darüber, jetzt in seinen Armen liegen zu dürfen, mit seinem dicklichen und von vielen als hässlich beschriebenen Äußeres.
Es waren Sirius Black und Peter Pettigrew.
Diese seltenen Momente, die sie miteinander teilen durften, verbanden ihre Gefühle, die in den Augen anderer stets nur als ‚brüderlich‘ beschrieben wurden. Doch die beiden wussten, dass sie die Ebene der Freundschaft schon lange hinter sich gelassen hatten.
Wie in Trance starrte Sirius an die steinerne Decke und versuchte darin Muster in der Dunkelheit zu sehen, währenddessen er sanft das graublonde Haar seines Freundes streichelte.
In wenigen Minuten mussten sie aufstehen und die Zweisamkeit beenden, denn dann war das Risiko, dass James oder Remus vom Halloween-Festessen zurückkamen, zu groß.
Sirius und Peter waren nicht hingegangen. Als Ausrede hatten sie genommen, dass sie wohl vom nachmittäglichen Quidditchspiel über den Ländereien von Hogwarts, zu geschafft gewesen wären, um jetzt noch lange für eine Schulfeier aufzubleiben.
Sie ernteten argwöhnische Blicke, doch weitergefragt wurde nicht. Wie sollten sie denn auch je dahinter kommen, was der eigentliche Grund für ihr Fernbleiben war?
Eine Gänsehaut breitete sich auf der Stelle aus, wo Sirius Peter berührte. Noch immer nicht, konnte er glauben, dass er es geschafft hatte Sirius, den Weiberhelden, für sich zu gewinnen.
Doch eines bereitete ihm durchgängig ein Stechen im Herzen:
Wann würde Sirius die Beziehung endlich zugeben? Wann würde er aufhören, den Macho zu spielen und bei ihm bleiben? Peter konnte die Blicke, die ihm die Mädchen zuwarfen nicht ertragen. Sie waren flehend und schienen: „Nimm mich!“ zu schreien. Doch niemand bemerkte, dass die unscheinbare Ratte unter den Rumtreibern Sirius genau den gleichen Blick zuwarf.
Eine grummelnde Bewegung ließ Peter aus seinen Gedanken aufschrecken. Sirius hatte sich umgedreht und schaute ihm nun direkt in die Augen.
„Ich muss gehen“, sagte er mit einem verführerischen Hauchen in der Stimme. Oder kam es Peter nur so vor? „Wir können es nicht riskieren, dass Moony oder Krone Wind davon bekommen. Das eine Mal im Krankenflügel war schon echt knapp.“
Oh ja, das war es! Peter erinnerte sich genau. Ein Unfall in Zaubertränke hatte Slughorns schlechtesten Schüler unter großen Schmerzen in den Krankenflügel gebracht. Seine drei besten Freunde wollten ihm die darauffolgenden Tage nicht mehr von der Seite weichen, doch als Moony Nachhilfe für Zweitklässler geben musste und Krone eine Chance Lily Evans Herz zu gewinnen, witterte, waren er und Sirius allein gewesen. Madam Pomfrey war in ihrem Büro und kein anderer Schüler war dort.
Sie küssten sich, sie lagen beieinander. Und als Sirius Peter gerade mit seinem Daumen über die Wange fuhr und ihn sanft küsste, schwang die große Holztür mit einem Mal auf und Remus und James standen dahinter.
Den Kuss dürften sie nicht mitbekommen haben, da Sirius schnell genug wegziehen konnte, doch nie Nähe und die Hand an seiner Wange war trotzdem sehr verdächtig.
„Aber warum sagen wir es ihnen nicht einfach?“, quengelte Peter und schmiegte sich noch einmal an Tatzes Brust, „Sie sind unsere besten Freunde. Sie werden es verstehen!“
Mit sanfter Gewalt drückte Sirius Peter zurück in das Kissen und richtete sich auf.
„Ach weißt du Peter“, sagte Sirius seufzend, „Es ist gut so wie es ist. Warum also daran etwas ändern?“
„Weil es noch besser sein könnte!“, antwortete Peter euphorisch, „Stell dir doch nur mal vor: Wir müssten uns nicht mehr mit zehn ungestörten Minuten in der Woche zufrieden geben. Wir könnten offen vor anderen auftreten. Keine Geheimnisse mehr!“
„Merlin, du hörst dich ja gerade an, als würdest du schon unsere Hochzeit planen. Belass es doch einfach dabei, du weißt ja nicht mal, ob das hier Bestand hat.“
Er beugte sich noch kurz vor um Peter einen flüchtigen Kuss zu geben und verschwand dann ins Bad. Gerade rechtzeitig, denn genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und James und Remus betraten den Schlafsaal. Sie waren leise, sie dachten, dass Peter schon schlafe. Er gab den ganzen Abend keinen Ton von sich und weinte stumm in sein Kissen.
„Würde Sirius je aufhören, sich für seine Gefühle zu schämen?“, fragte er sich.
Dann stell ich hier auch mal eine kleine Kurzgeschichte von mir rein (Es gibt drei Teile). Ich würde mich sehr über Feedbacks und andere Kommentare freuen (:
Achtung!: Sirius Black/Peter Pettigrew Slash
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Teil eins:
Im Schlafsaal der Gryffindor-Jungen herrschte eine fast schon unheimliche Stille. Nur von einem Bett aus konnte man das Atmen zweier Menschen hören.
Zwei Menschen, die wohl verschiedener nicht hätten sein können.
Der eine, groß und gutaussehend, mit einem unendlich wirkenden Selbstbewusstsein und einem Charme, dem keiner widerstehen konnte und der andere, diesem Charme verfallen und unglaublich glücklich darüber, jetzt in seinen Armen liegen zu dürfen, mit seinem dicklichen und von vielen als hässlich beschriebenen Äußeres.
Es waren Sirius Black und Peter Pettigrew.
Diese seltenen Momente, die sie miteinander teilen durften, verbanden ihre Gefühle, die in den Augen anderer stets nur als ‚brüderlich‘ beschrieben wurden. Doch die beiden wussten, dass sie die Ebene der Freundschaft schon lange hinter sich gelassen hatten.
Wie in Trance starrte Sirius an die steinerne Decke und versuchte darin Muster in der Dunkelheit zu sehen, währenddessen er sanft das graublonde Haar seines Freundes streichelte.
In wenigen Minuten mussten sie aufstehen und die Zweisamkeit beenden, denn dann war das Risiko, dass James oder Remus vom Halloween-Festessen zurückkamen, zu groß.
Sirius und Peter waren nicht hingegangen. Als Ausrede hatten sie genommen, dass sie wohl vom nachmittäglichen Quidditchspiel über den Ländereien von Hogwarts, zu geschafft gewesen wären, um jetzt noch lange für eine Schulfeier aufzubleiben.
Sie ernteten argwöhnische Blicke, doch weitergefragt wurde nicht. Wie sollten sie denn auch je dahinter kommen, was der eigentliche Grund für ihr Fernbleiben war?
Eine Gänsehaut breitete sich auf der Stelle aus, wo Sirius Peter berührte. Noch immer nicht, konnte er glauben, dass er es geschafft hatte Sirius, den Weiberhelden, für sich zu gewinnen.
Doch eines bereitete ihm durchgängig ein Stechen im Herzen:
Wann würde Sirius die Beziehung endlich zugeben? Wann würde er aufhören, den Macho zu spielen und bei ihm bleiben? Peter konnte die Blicke, die ihm die Mädchen zuwarfen nicht ertragen. Sie waren flehend und schienen: „Nimm mich!“ zu schreien. Doch niemand bemerkte, dass die unscheinbare Ratte unter den Rumtreibern Sirius genau den gleichen Blick zuwarf.
Eine grummelnde Bewegung ließ Peter aus seinen Gedanken aufschrecken. Sirius hatte sich umgedreht und schaute ihm nun direkt in die Augen.
„Ich muss gehen“, sagte er mit einem verführerischen Hauchen in der Stimme. Oder kam es Peter nur so vor? „Wir können es nicht riskieren, dass Moony oder Krone Wind davon bekommen. Das eine Mal im Krankenflügel war schon echt knapp.“
Oh ja, das war es! Peter erinnerte sich genau. Ein Unfall in Zaubertränke hatte Slughorns schlechtesten Schüler unter großen Schmerzen in den Krankenflügel gebracht. Seine drei besten Freunde wollten ihm die darauffolgenden Tage nicht mehr von der Seite weichen, doch als Moony Nachhilfe für Zweitklässler geben musste und Krone eine Chance Lily Evans Herz zu gewinnen, witterte, waren er und Sirius allein gewesen. Madam Pomfrey war in ihrem Büro und kein anderer Schüler war dort.
Sie küssten sich, sie lagen beieinander. Und als Sirius Peter gerade mit seinem Daumen über die Wange fuhr und ihn sanft küsste, schwang die große Holztür mit einem Mal auf und Remus und James standen dahinter.
Den Kuss dürften sie nicht mitbekommen haben, da Sirius schnell genug wegziehen konnte, doch nie Nähe und die Hand an seiner Wange war trotzdem sehr verdächtig.
„Aber warum sagen wir es ihnen nicht einfach?“, quengelte Peter und schmiegte sich noch einmal an Tatzes Brust, „Sie sind unsere besten Freunde. Sie werden es verstehen!“
Mit sanfter Gewalt drückte Sirius Peter zurück in das Kissen und richtete sich auf.
„Ach weißt du Peter“, sagte Sirius seufzend, „Es ist gut so wie es ist. Warum also daran etwas ändern?“
„Weil es noch besser sein könnte!“, antwortete Peter euphorisch, „Stell dir doch nur mal vor: Wir müssten uns nicht mehr mit zehn ungestörten Minuten in der Woche zufrieden geben. Wir könnten offen vor anderen auftreten. Keine Geheimnisse mehr!“
„Merlin, du hörst dich ja gerade an, als würdest du schon unsere Hochzeit planen. Belass es doch einfach dabei, du weißt ja nicht mal, ob das hier Bestand hat.“
Er beugte sich noch kurz vor um Peter einen flüchtigen Kuss zu geben und verschwand dann ins Bad. Gerade rechtzeitig, denn genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und James und Remus betraten den Schlafsaal. Sie waren leise, sie dachten, dass Peter schon schlafe. Er gab den ganzen Abend keinen Ton von sich und weinte stumm in sein Kissen.
„Würde Sirius je aufhören, sich für seine Gefühle zu schämen?“, fragte er sich.