Zukunft der Malfoys
Verfasst: 21.06.2011 08:33
Jetzt melde ich mich mal wieder. Es gibt schon viele viele Geschichten, in denen Draco Malfoy die Hauptrolle spielt. Ich habe vor kurzem bemerkt, dass ich noch zwei kleine Oneshots über den erwachsenen Draco Malfoy und Scorpius Malfoy habe. Sie gefielen mir irgendwie, zur Information: Waren Beiträge für Wettbewerbe in Zauberhogwarts. Also, hier die erste:
Ein Morgen bei den Malfoys
Ein lauter Gong kündigte den Anfang des Apriltages bei der Familie Malfoy an. Scorpius rekelte sich und schlüpfte eilig in die Klamotten, die über dem Stuhl hingen. Die eisige Luft des Morgens bannte sich langsam ihren Weg in sein Zimmer hinein und ließ ihn zittern. Kurz spielte er mit dem Gedanken, sich wieder in seinem warmen Bett zu verkriechen, verwarf ihn aber, als er den Duft des Frühstückes roch. Sein Magen knurrte ungeduldig und Scorpius ging aus seinem Zimmer und die breite Marmortreppe hinunter, in Richtung des Speisesaals. Die kalten Wände glänzten im ersten Tageslicht und Tische mit Totenköpfen, Büchern und schwarzmagischen Statuen standen dort unregelmäßigen Abständen. Der lange Teppich war in der Farbe der Slytherins bemalt worden und dämpfte die Schritte der Bewohner. Gemälde zierten das Anwesen im Besonderen, auf jedem war ein vornehmes Familienmitglied der Malfoys zu sehen, in einem Raum hing als Tapete der Stammbaum. Als er in dem großen Saal angekommen war blieb Scorpius kurz stehen. Auf der einen Seite war ein großer, schmaler Kamin angebracht worden, auf der anderen Seite gab es nur Fenster, die den weiten, schönen Garten der Malfoys zeigte. Blumenbeete in Form eines Schädels, außergewöhnliche Blumen und Pflanzen, Wege, elegante Bänke und ein Teich, umgeben von Felsen. Scorpius wandte sich dem langen Tisch zu. Seine Familie hatte sich dort schon versammelt, zumindest Narzissa und Pansy Malfoy unterhielten sich und hatten anscheinend auf ihn gewartet. „Scor!“, rief Pansy erfreut und winkte ihm zu, er solle sich neben sie setzen. „Wo sind Dad und Lucius?“, fragte er die beiden Frauen. „Bei Borgin und Burkes. Sie wollten heute die eingetroffenen Waren abholen! Wurde auch Zeit...“, antwortete Narzissa und betrachtete ihn fast liebevoll, während Scorpius sich den Teller belud. „Ja, jedenfalls räumen wir heute ein bisschen auf, einverstanden? Das wäre auch schon längst notwendig gewesen! Ich glaube, ich habe letztens im Keller ein paar Muggelbilder entdeckt! Die müssen weg!“ Angeekelt über diese Tatsache sah Narzissa zu der Kellertür und sagte spitz: „Gegen Muggel und Schlammblüter habe ich nicht mehr so viel auszusetzen wie früher, dennoch mag ich sie kein bisschen mehr, diesen Abschaum.“ Scorpius nickte und aß, um nichts sagen zu müssen. Er vertrat die gleiche Ansicht wie seine Familie, doch er war nicht darauf bedacht, die Schimpfwörter vor Muggeln oder Schlammblütern auszusprechen. Nach einer Weile unterbrach ein lautes Hämmern die friedliche Gesellschaft bei Tisch. Zumindest klang es nach Hämmern, es sollte höchstwahrscheinlich als Klopfen gelten. Draco und Lucius betraten den Raum, neben ihnen schwebte ein Karton, in dem die Waren von Borgin und Burkes lagen. Die Männer setzten sich und Draco hauchte Pansy einen leichten Kuss auf den Mund. „Guten Morgen!“, sagte Narzissa und umarmte Lucius. Während dieser Begrüßung stahl sich Scorpius leise zu dem Karton, wuchtete ihn hoch und stellte ihn auf dem Tisch ab. Dann gab er sich der Aufgabe hin, die Schnüre zu entknoten, doch sie wollten einfach nicht! „Na, na, wir wollen alle zusammen in den Karton sehen!“, lachte Draco und fügte zufrieden hinzu: „Das ist mein Sohn! Gleicht uns Malfoys, wie ein wahrer Slytherin!“ Lucius öffnete den Karton mit dem Alohomora-Zauber und stellte die Waren eine nach der anderen auf den Tisch. „Ohhhhh...“, entfuhr es Pansy und Narzissa, als diese die Reihe von geschmückten Totenköpfen, schwarzmagische Bücher und ebenso schwarzmagische Kochutensilien sahen. Die Gifte, die Slytherin Vorhänge, Wandteppiche und Gardinen. Töpfe, die einen Fremden würgten, Schöpflöffel, die für immer an der fremden Hand klebten, … Zufrieden beobachtete Lucius, wie die Frauen sich auf die Kochutensilien und Vorhänge stürzten, die Gifte und Totenköpfe betrachteten und wie Scorpius eifrig die Bücher in Beschlag nahm. „Ich denke, wir können das Anwesen heute Mittag neu schmücken!“, sagte Draco und schnippte mit dem Zauberstab, woraufhin die Gegenstände in den Karton zurückflogen. Zustimmend nickten die Familienmitglieder und sie frühstückten weiter. Während man sich Würstchen, Speck, Toast und weitere Lebensmittel auf den Teller tat und Kürbissaft in die Becher schenkte, war Draco froh, dass er die Waren weggepackt hatte, sonst hätte Scorpius womöglich nichts von alledem gegessen und hätte die ganze Zeit über den Büchern gesessen. Schließlich sollte der Junge nicht nur belesen sondern auch stark sein und, so dachte Draco, gibt es einen starken Unterschied zwischen Speck und schwarzer Magie!
Ein Morgen bei den Malfoys
Ein lauter Gong kündigte den Anfang des Apriltages bei der Familie Malfoy an. Scorpius rekelte sich und schlüpfte eilig in die Klamotten, die über dem Stuhl hingen. Die eisige Luft des Morgens bannte sich langsam ihren Weg in sein Zimmer hinein und ließ ihn zittern. Kurz spielte er mit dem Gedanken, sich wieder in seinem warmen Bett zu verkriechen, verwarf ihn aber, als er den Duft des Frühstückes roch. Sein Magen knurrte ungeduldig und Scorpius ging aus seinem Zimmer und die breite Marmortreppe hinunter, in Richtung des Speisesaals. Die kalten Wände glänzten im ersten Tageslicht und Tische mit Totenköpfen, Büchern und schwarzmagischen Statuen standen dort unregelmäßigen Abständen. Der lange Teppich war in der Farbe der Slytherins bemalt worden und dämpfte die Schritte der Bewohner. Gemälde zierten das Anwesen im Besonderen, auf jedem war ein vornehmes Familienmitglied der Malfoys zu sehen, in einem Raum hing als Tapete der Stammbaum. Als er in dem großen Saal angekommen war blieb Scorpius kurz stehen. Auf der einen Seite war ein großer, schmaler Kamin angebracht worden, auf der anderen Seite gab es nur Fenster, die den weiten, schönen Garten der Malfoys zeigte. Blumenbeete in Form eines Schädels, außergewöhnliche Blumen und Pflanzen, Wege, elegante Bänke und ein Teich, umgeben von Felsen. Scorpius wandte sich dem langen Tisch zu. Seine Familie hatte sich dort schon versammelt, zumindest Narzissa und Pansy Malfoy unterhielten sich und hatten anscheinend auf ihn gewartet. „Scor!“, rief Pansy erfreut und winkte ihm zu, er solle sich neben sie setzen. „Wo sind Dad und Lucius?“, fragte er die beiden Frauen. „Bei Borgin und Burkes. Sie wollten heute die eingetroffenen Waren abholen! Wurde auch Zeit...“, antwortete Narzissa und betrachtete ihn fast liebevoll, während Scorpius sich den Teller belud. „Ja, jedenfalls räumen wir heute ein bisschen auf, einverstanden? Das wäre auch schon längst notwendig gewesen! Ich glaube, ich habe letztens im Keller ein paar Muggelbilder entdeckt! Die müssen weg!“ Angeekelt über diese Tatsache sah Narzissa zu der Kellertür und sagte spitz: „Gegen Muggel und Schlammblüter habe ich nicht mehr so viel auszusetzen wie früher, dennoch mag ich sie kein bisschen mehr, diesen Abschaum.“ Scorpius nickte und aß, um nichts sagen zu müssen. Er vertrat die gleiche Ansicht wie seine Familie, doch er war nicht darauf bedacht, die Schimpfwörter vor Muggeln oder Schlammblütern auszusprechen. Nach einer Weile unterbrach ein lautes Hämmern die friedliche Gesellschaft bei Tisch. Zumindest klang es nach Hämmern, es sollte höchstwahrscheinlich als Klopfen gelten. Draco und Lucius betraten den Raum, neben ihnen schwebte ein Karton, in dem die Waren von Borgin und Burkes lagen. Die Männer setzten sich und Draco hauchte Pansy einen leichten Kuss auf den Mund. „Guten Morgen!“, sagte Narzissa und umarmte Lucius. Während dieser Begrüßung stahl sich Scorpius leise zu dem Karton, wuchtete ihn hoch und stellte ihn auf dem Tisch ab. Dann gab er sich der Aufgabe hin, die Schnüre zu entknoten, doch sie wollten einfach nicht! „Na, na, wir wollen alle zusammen in den Karton sehen!“, lachte Draco und fügte zufrieden hinzu: „Das ist mein Sohn! Gleicht uns Malfoys, wie ein wahrer Slytherin!“ Lucius öffnete den Karton mit dem Alohomora-Zauber und stellte die Waren eine nach der anderen auf den Tisch. „Ohhhhh...“, entfuhr es Pansy und Narzissa, als diese die Reihe von geschmückten Totenköpfen, schwarzmagische Bücher und ebenso schwarzmagische Kochutensilien sahen. Die Gifte, die Slytherin Vorhänge, Wandteppiche und Gardinen. Töpfe, die einen Fremden würgten, Schöpflöffel, die für immer an der fremden Hand klebten, … Zufrieden beobachtete Lucius, wie die Frauen sich auf die Kochutensilien und Vorhänge stürzten, die Gifte und Totenköpfe betrachteten und wie Scorpius eifrig die Bücher in Beschlag nahm. „Ich denke, wir können das Anwesen heute Mittag neu schmücken!“, sagte Draco und schnippte mit dem Zauberstab, woraufhin die Gegenstände in den Karton zurückflogen. Zustimmend nickten die Familienmitglieder und sie frühstückten weiter. Während man sich Würstchen, Speck, Toast und weitere Lebensmittel auf den Teller tat und Kürbissaft in die Becher schenkte, war Draco froh, dass er die Waren weggepackt hatte, sonst hätte Scorpius womöglich nichts von alledem gegessen und hätte die ganze Zeit über den Büchern gesessen. Schließlich sollte der Junge nicht nur belesen sondern auch stark sein und, so dachte Draco, gibt es einen starken Unterschied zwischen Speck und schwarzer Magie!