Donna Potter, Sheela Thomson, Darquine Riddle und Harry-NEW

[Kristina]

So, ich habe das erste Kapitel noch überarbeitet!
Viel Spaß beim lesen und ich würde mich über Kommentare freuen!

CHAPTER ONE

Der Himmel war makkellos blau ohne eine einzige Wolke, Schmetterlinge flogen durch die Luft und die Vögel zwitscherten fröhlich. Sogar den sonst griesgrämigen Nachbarn heiterte das wunderbare Wetter auf. Wenn ich meinen Hals reckte, konnte ich sehen dass er entspannt in einem blauen Liegestuhl lag und sich sonnte. Aber ich war nicht wegen dem tollen Wetter daußen. Nicht nur. Es gab einen äuserst wichtigen Grund, die ganze Zeit blinzelnd in den Himmel zu starren. Das tat ich schon seit ungefähr zwei Wochen, jeden Tag. Langsam setzte ich mich auf die grüne Wiese. Aber - was war das? "Ja!", flüsterte ich heiser und sprang sofort wieder auf; denn ich sah einen kleinen schwarzen Punkt immer Himmel. Er wurde immer größer, und schon nach wenigen sekunden konnte ich deutlich die Umrisse einer Eule erkennen. Es war ein ziemlich großer Waldkauz, der sich schließlich anmutig vor mir in der Wiese niederließ. Ungeduldig klapperte er mit dem Schnabel; wahrscheinlich wollte er, dass ich ihm den Brief, der an seinem Bein befestigt war, abnahm. Mit zitternden Fingern nahm ich ihn und öffnete ihn. Alle meine Gedanken schienen davongelaufen zu sein, und dem Kauz schenkte ich keine Beachtung mehr. Ich fing an zu lesen:
Sehr geehrte Miss Potter,
Schon an der Stelle brach ich ab. Mein Herz machte einen Hüpfer- Miss POTTER ! Erst vor zwei Monaten, als ich aus meiner Schule - Beuxbatons - zurückkehrte, erfuhr ich, dass ich adoptiert wurde. Meine "Mutter" hatte es mir bis da an verheimlicht, und ich war ziemlich wütend. Aber diese Wut verpuffte schell, als sich heraustellte, dass meine Eltern Lily und James Potter hießen. Und ich somit die Schwester von Harry Potter war, DEM Harry Potter !! Mir war schon mit fünf Jahren diese Blitzförmige Narbe an meinem Hals aufgefallen, und als ich gestern zum ersten mal ein Bild von meiner Mum sah, stockte mir der Atem. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend, als wäre ich ihre Zwillingsschwester oder so. Ich hatte das gleiche rote Haar, wenn auch ein wenig dunkler, und auch die selben mandelförmigen hellgrünen Augen. Aber zurück zur Sache - natürlich stellte ich mir die Frage, warum ich noch nichts von meinem "Wahren ich" wusste. Die Antwort war lächerlich: Ich sollte geschützt sein vor Du-weisst-schon wem und deshalb anonym ins Ausland reisen. Auch sollte ich immer ein schwarzes, eng anliegendes Halsband tragen, das meine Narbe verbarg. Und da wären wir schon an einem anderen Punkt angelangt - meine Kleidung. Ich ziehe gerne kurze Röcke, Netzstrumpfhosen, Stulpen und schwarze Tops an. Dadurch mache ich einen ziemlich einschüchternden Eindruck auf die anderen. Deshalb habe ich auch keine Freunde. Und ich mache mir besonders viele Sorgen, dass Harry mich nicht mag, wenn er mich erst mal sieht.
Ich schob die trüben Gedanken beiseite und las weiter. Ja, blablabla, in Hogwarts aufgenommen, im fünften Schuljahr neu anfangen, tausend Entschuldigungen wegen den Umständen.
Es war noch ein zweites Stück Pergament in dem Briefumschlag. Eine Liste der Bücher und Dingen die ich an meiner neuen Schule brauchte, und dass man mich morgen abholen würde, um nach England zu reisen, genauer gesagt nach London, wo ich meine Sachen bekommen konnte.
Und aufgeregt lief ich ins Haus.[/k]

~*~

"Jetzt komm endlich, du nichtsnutiges Ding!", dannerte mein Dad von unten. Ich rappelte mich seufzend vom Bett auf. Das würde wieder mal Prügel geben! Aber egal, dachte ich, bin ich ja gewöhnt...
Hastig stolperte ich die Treppe runter und ging in das edle, dunkle Wohnzimmer, in dem meine große Schwester Darquine und mein Dad saßen. Meine Schlange Liz kam natürlich mit. Ich machte mich schon auf eine Endlange Strafpredigt gefasst, wie es ja fast immer der Fall war, aber diesmal blieb sie erstaunlicherweise aus. "Was is'?", fragte ich. Er blickte mich ausdruckslos an. "Der Brief ist da", grummelte er. Ich nickte. Damit wusste ich schon alles.
Früher, oder, besser gesagt, gerade im Moment noch ging ich in die Hochschule für dunkle Magie in Deutschland. Das würde ein schwieriger Wechsel werden, ich meine nach Hogwarts, irgendso eine blöde Schule in England!! HOGWARTS! Was für ein schlimmer Name...
"Wer holt mich ab und wann?", fragte ich meinen Vater kühl. Er blickte auf die Uhr. "Der Schulleiter, das ist eine große Ehre, Sheela, genau... JETZT!"
Und draußen vor der Tür knallte es. Ich zuckte nicht zusammen, wie es ein normaler Mensch getan hätte. Vielleicht bin ich ja auch nicht normal, schoss es mir durch den Kopf, als ich zum Eingangsportal ging. Mit einem Ächzen öffnete sich die schwere schwarze Tür. Und mir blickte ein großer, dünner Mann mit einem langen weißen Bart und einer komischen Brille entgegen. "Guten Abend, Sheela, hast du schon deine Sachen gepackt?", fragte er freundlich. Diese Freundlichkeit hielt ich nicht aus! "Was denken sie denn?", fauchte ich und mein Koffer kam angeflogen. Darqine hielt sich wie immer aus allem raus und starrte ausdruckslos vor sich hin. Langweilerin.

~*~

Meine Narbe schmerzte. Schon wieder. Fast nahm ich es garnicht mehr war. Ro rüttelte an meiner Schulter. "Hey, Mann, aufstehen!" ich blinzelte und setzte die Brille auf. "Moin", brummte ich verschlafen und rappelte sich auf. Ron sagte aufgeregt:"Du hast Besuch, Harry!" Ich starrte ihn verständnislos an. "Wer denn? so früh?" fragte ich verwirrt. Mein Freund nickte aufgeregt. "Ja, Dumbledore! In unserer Küche Und noch so ein kleines Mädchen! Und ein großes, wunderhübsches!" Und schon war er weg.
Etwas später rannte ich die langen Treppen runter und übersprang schnell die letzten sieben Stufen. Dumbedore stad tatsächlich in der Küche der Weasleys und nickte mir freundlich zu. Neben ihm stand ein Mädchen, ich schätzte sie auf ungefähr dreizehn, mit langen schwarzen Haaren und sehr blasser Haut. Sie blickte ziemlich brummig. Aber ich starrte sie nicht wegen den Eisblauen Augen an, sondern wegen der riesigen schwarzen Schlange die ihr über die Schultern hing. Mrs Weasley lächelte gezwungen und schaute immer wieder mit skeptischem Blick auf die Schlange. Die Fremde lächelte kalt. "Angst?", fragte sie Mrs Weasley und mich feixend und mit deutlichem Akzent. Typisch Slytherin. Ich beachtete sie einfach nicht und betrachtete neugierig das ältere Mädchen, was sich teilnahmslos hinter Dumbledore geschoben hatte. Es war ungefähr so alt wie ich, hatte hellblonde, lockige Haare und eine riesige Sonnenbrille auf, hinter der man unmöglich die Augen sehen konnte. Sie blickte stur geradeaus. Aber als ihr Blick mich streifte, füh ein blendender Schmerz in meien Stirn und ich musste mich beherrschen nicht laut aufzuschreien.
Dumbledore lächelte mich herzlich an. "Hallo Harry, schon, dich zus sehen."
"Hallo, Sir", sagte ich.
"Das hier sind Sheela Thomson und Darquine Ri-, also ihre Stiefschwester. Sie lebten in Deutschland und gingen auf die Hochschule für dunkle Magie und mussten mit ihrem Stiefvater nach England ziehen. Sie werden dieses Jahr auf Hogwarts gehen", erklärte Dumbledore mir. "Molly war so freundlich sie über den Rest der Sommerferien aufzunehmen."

Nach einer Weile verabschiedete sich der Schulleiter und Darqine und Sheela würden sich Fred und Georges altes Zimmer teilen. Hermine schlief bei Ginny.
Die beiden Mädchen waren nícht sehr begeistert von den Neuen. "Die kleine hat eine Schlange", sagte Ginny und schüttelte sich. "Ich wette sie kann Parsel sprechen..." Hermine setzte dazu:"Und die Große hat immer diese Sonnenbrille an, und ich könnte wetten, dass hinter den Gläsern etwas rot aufgeblitzt hat!" Ron tat alles mit einem Kopfschütteln ab. "Das bildest du dir nur ein. Sie sieht jedenfalls wahnsinnig gut aus..." Hermine schaute ihn wütend und grimmig an. Harry sagte nichts. "Hermine hat sich tatsächlich nicht versehen..." dachte er.