Zerissen (OS)
Verfasst: 02.01.2009 17:13
EIn kurzer OS über James und Sirius
(würde mich sehr über Kritik und kommentare freuen):
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Zerrissen
Du sitzt da. Ganz still. Den Kopf dem Fenster zugewandt. Schwach nur beleuchtet der Mond dein Gesicht, und trotzdem sehe ich die Angst in deinen Augen. Was ist passiert? Du warst doch sonst nicht so. Nicht so still, nicht so verschlossen, nicht so traurig. Sonst bist du doch immer so fröhlich, doch irgendwas hat sich geändert, irgendwas hat dich geändert.
Ich glaube nicht, dass du mich bemerkst, du bist völlig in Gedanken versunken. Was habe sie dir nur angetan? Ich weiß, dass es dir schwer viel, in den Ferien deine Familie zu besuchen, dass du darunter gelitten hast. Ich wollte dir doch so gerne helfen, doch ich hatte keine Möglichkeit, und du, du wolltest keine Hilfe, du wusstest, dass es nichts bringen würde. Du hast dich deinem Schicksal gebeugt. Ich sehe dich jetzt noch vor mir, wie du dich am Bahnhof verabschiedet hast von uns. Ich konnte die Traurigkeit in deinen Augen sehen, und erstmals verstand ich, wie sehr du deine Familie hasst.
Du hast nie viel erzählt, viele Jahre wussten wir außer deinem Nachnamen kaum etwas von dir, immer hast du versucht, alles zu verdrängen. Doch ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem du zum ersten Mal erzählt hast. Ich erinnere mich an deine Bemühungen nicht zu weinen, weiterhin stark zu bleiben, doch du hast es nicht geschafft. Zwar kamen keine Tränen, aber trotzdem verrieten deine Augen allen Schmerz.
Und jetzt sitzt du wieder hier am Fenstern, wie damals. Ich möchte dich in den Arm nehmen, dir einfach allen Schmerz nehmen, doch ich weiß, dass ich das nicht kann. Ich weiß nicht was passiert ist, doch es muss etwas schreckliches sein!
„Sie hassen mich!“ bricht deine leise, raue Stimme die Stille. Ich sage nichts. Dich jetzt zu unterbrechen wäre ein Fehler. Jetzt wo du von selbst angefangen hast zu reden schweige ich weiterhin und höre dir zu. „Ich bin nichts wert, ich bin es nicht würdig, ihren Namen zu tragen. Sie hassen mich so sehr…“ Jetzt fallen erstmals Tränen aus deinen grauen Augen und ich bin entsetzt. Noch nie habe ich dich weinen sehen. Ich gehe ein paar Schritte auf dich zu. Ich weiß nicht was ich sagen soll, ob ich überhaupt etwas sagen soll. „Sie…sie.. sie würden mich am liebsten umbringen!“ Du schluchzt laut auf. Und nun nehme ich dich in die Arme, halte dich ganz fest. Du vergräbst deinen Kopf in meinem Umhang. Mit einem leisen „Colloportus“ verschließe ich die Tür, ich weiß, dass du es nicht ertragen könntest, wenn dich jemand anderes als ich so sehen würde. „Ich bin nichts wert, nichts!“, immer wieder schluchzt du diese Worte.
„Sirius! Natürlich bist du etwas wert, du bist der tollste Mensch, den ich kenne, du bist etwas Besonderes!“ „Warum hassen sie mich dann so? Wieso wollen sie mich dann am liebsten umbringen? Warum?“ Deine Stimme klingt so verletzt, es tut mir weh dich so zu sehen. Wie konnten sie dich so zerstören? „Weil sie dumm sind. Weil sie verbohrt sind und nicht sehen, dass du Recht hast.“
„Ich hasse“, sie murmelst du, dann schweigst du. Ich halte dich weiter im Arm und versuche dich zu trösten. Dir die Geborgenheit zu geben, die deine Familie dir nie geben wollte. Ich will einfach nur für dich da sein!
(würde mich sehr über Kritik und kommentare freuen):
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Zerrissen
Du sitzt da. Ganz still. Den Kopf dem Fenster zugewandt. Schwach nur beleuchtet der Mond dein Gesicht, und trotzdem sehe ich die Angst in deinen Augen. Was ist passiert? Du warst doch sonst nicht so. Nicht so still, nicht so verschlossen, nicht so traurig. Sonst bist du doch immer so fröhlich, doch irgendwas hat sich geändert, irgendwas hat dich geändert.
Ich glaube nicht, dass du mich bemerkst, du bist völlig in Gedanken versunken. Was habe sie dir nur angetan? Ich weiß, dass es dir schwer viel, in den Ferien deine Familie zu besuchen, dass du darunter gelitten hast. Ich wollte dir doch so gerne helfen, doch ich hatte keine Möglichkeit, und du, du wolltest keine Hilfe, du wusstest, dass es nichts bringen würde. Du hast dich deinem Schicksal gebeugt. Ich sehe dich jetzt noch vor mir, wie du dich am Bahnhof verabschiedet hast von uns. Ich konnte die Traurigkeit in deinen Augen sehen, und erstmals verstand ich, wie sehr du deine Familie hasst.
Du hast nie viel erzählt, viele Jahre wussten wir außer deinem Nachnamen kaum etwas von dir, immer hast du versucht, alles zu verdrängen. Doch ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem du zum ersten Mal erzählt hast. Ich erinnere mich an deine Bemühungen nicht zu weinen, weiterhin stark zu bleiben, doch du hast es nicht geschafft. Zwar kamen keine Tränen, aber trotzdem verrieten deine Augen allen Schmerz.
Und jetzt sitzt du wieder hier am Fenstern, wie damals. Ich möchte dich in den Arm nehmen, dir einfach allen Schmerz nehmen, doch ich weiß, dass ich das nicht kann. Ich weiß nicht was passiert ist, doch es muss etwas schreckliches sein!
„Sie hassen mich!“ bricht deine leise, raue Stimme die Stille. Ich sage nichts. Dich jetzt zu unterbrechen wäre ein Fehler. Jetzt wo du von selbst angefangen hast zu reden schweige ich weiterhin und höre dir zu. „Ich bin nichts wert, ich bin es nicht würdig, ihren Namen zu tragen. Sie hassen mich so sehr…“ Jetzt fallen erstmals Tränen aus deinen grauen Augen und ich bin entsetzt. Noch nie habe ich dich weinen sehen. Ich gehe ein paar Schritte auf dich zu. Ich weiß nicht was ich sagen soll, ob ich überhaupt etwas sagen soll. „Sie…sie.. sie würden mich am liebsten umbringen!“ Du schluchzt laut auf. Und nun nehme ich dich in die Arme, halte dich ganz fest. Du vergräbst deinen Kopf in meinem Umhang. Mit einem leisen „Colloportus“ verschließe ich die Tür, ich weiß, dass du es nicht ertragen könntest, wenn dich jemand anderes als ich so sehen würde. „Ich bin nichts wert, nichts!“, immer wieder schluchzt du diese Worte.
„Sirius! Natürlich bist du etwas wert, du bist der tollste Mensch, den ich kenne, du bist etwas Besonderes!“ „Warum hassen sie mich dann so? Wieso wollen sie mich dann am liebsten umbringen? Warum?“ Deine Stimme klingt so verletzt, es tut mir weh dich so zu sehen. Wie konnten sie dich so zerstören? „Weil sie dumm sind. Weil sie verbohrt sind und nicht sehen, dass du Recht hast.“
„Ich hasse“, sie murmelst du, dann schweigst du. Ich halte dich weiter im Arm und versuche dich zu trösten. Dir die Geborgenheit zu geben, die deine Familie dir nie geben wollte. Ich will einfach nur für dich da sein!
wohaaa
).