Das Ende der Rowena Ravenclaw
Verfasst: 06.10.2008 21:26
Na ja, ich war so mies drauf... Da bot sich das halt an... Viel, ähm, Spaß beim Lesen...
Das Ende der Rowena Ravenclaw
Sie lag ruhig da, mit geschlossenen Augen. Helga saß an ihrem Bett und betrachtete unglücklich ihre sterbende Freundin. Sie hob die Hand, griff nach dem feuchten Tuch und wischte Rowena sanft den Schweiß von der Stirn. Rowenas Lippen bewegten sich lautlos.
Helga drehte sich um, als die Tür sich öffnete. Godric Gryffindor trat ein und musterte Rowena besorgt.
„Wie geht es ihr?“, fragte er mit rauer Stimme und setzte sich neben Helga.
„Schlecht. Das Fieber steigt und meine Zauber zeigen keine Wirkung.“
„Kommt sie durch?“
Helga schluckte. „Nein“, flüsterte sie und Tränen traten in ihre Augen. „Sie stirbt.“ Verärgert wischte sie die Tränen mit dem Handrücken weg. Rowena hätte nicht gewollt, dass sie weinte.
„Verdammt“, krächzte Godric und schien plötzlich enormes Interesse an seinen eigenen Schuhen zu finden, doch Helga war sich sicher, dass seine Augen feucht waren. „Gibt es denn gar keine andere Möglichkeit?“
„Salazar hätte es gekonnt“, flüsterte Helga und starrte auf Rowenas hübsches Gesicht.
„Was?“
„Salazar. Er hätte es gekonnt. Er hätte sie heilen können.“
„Aber er ist fort.“
Helga nickte. „Ich weiß.“
Godric setzte sich neben Helga und beide blickten Rowena an in der Hoffnung, sie würde wieder genesen. Doch natürlich geschah nichts dergleichen.
„Mir reicht´s. Ich schreibe an Salazar. Wenn wir Glück haben...“ Godric beendete seinen angefangenen Satz nicht, sondern stand auf und stapfte aus dem dunklen Zimmer. Helga schluchzte unterdrückt auf. Wenn doch die Heiler des St. Mungo Erfolg gehabt hätten! Fahrig tastete sie nach einem Taschentuch, als die Tränenschleier ihren Blick verschleierten. Ihre Finger schlossen sich um den gesuchten Gegenstand und sie vergrub ihr Gesicht darin. Einige Minuten saß sie da und versuchte, ihren Tränen Einhalt zu gebieten, als Rowena sich regte. Sie drehte sich unruhig auf die Seite und ihre Hände krampften sich um das Betttuch.
„Rowena!“, flüsterte Helga und beugte sich über die Freundin. „Rowena!“
Rowena öffnete die trüben Augen. „Helga?“, hauchte sie.
Helga nickte, unfähig, etwas zu sagen.
„Ist... Helena... hier?“
Helga stöhnte innerlich auf. Wie sehr wünschte sie sich, jemand anders könnte an ihrer Statt den Kopf schütteln, jemand anders müsste zusehen, wie Rowena in sich zusammenfiel und der letzte Rest Lebensmut aus ihren Augen wich.
„Salazar." Rowena bewegte die Lippen fast lautlos und Helga musste sich tief hinabbeugen, um sie zu verstehen.
„Er ist fort“, flüsterte sie. „Fort, schon so lange. Er könnte dir helfen, Rowena. Bitte, halt noch ein paar Stunden durch, dann...“
Doch Rowena schüttelte schwach den Kopf. „Die Schüler... lass sie nicht ihm... nicht im Chaos... versinken.“
„Ich werde ihnen helfen. Rowena, bitte, noch ein paar Stunden, nicht mehr lange, dann sind auch Helena und Salazar da, bitte...“ Eine Träne tropfte aus Helgas Augenwinkel und fiel auf Rowenas dichtes Haar.
„Nein“, hauchte die Frau. „Nicht. Helga, bitte...“ Mit jedem Wort wurde ihre Stimme schwächer.
Helga warf einen Blick nach hinten, doch sie war allein in diesem Raum, allein mit der Sterbenden.
Rowena schloss die Augen. „Salazar...“ Und sie atmete aus, und der letzte Hauch, der über ihre Lippen kam, war der Name ihres Geliebten gewesen.
Das Ende der Rowena Ravenclaw
Sie lag ruhig da, mit geschlossenen Augen. Helga saß an ihrem Bett und betrachtete unglücklich ihre sterbende Freundin. Sie hob die Hand, griff nach dem feuchten Tuch und wischte Rowena sanft den Schweiß von der Stirn. Rowenas Lippen bewegten sich lautlos.
Helga drehte sich um, als die Tür sich öffnete. Godric Gryffindor trat ein und musterte Rowena besorgt.
„Wie geht es ihr?“, fragte er mit rauer Stimme und setzte sich neben Helga.
„Schlecht. Das Fieber steigt und meine Zauber zeigen keine Wirkung.“
„Kommt sie durch?“
Helga schluckte. „Nein“, flüsterte sie und Tränen traten in ihre Augen. „Sie stirbt.“ Verärgert wischte sie die Tränen mit dem Handrücken weg. Rowena hätte nicht gewollt, dass sie weinte.
„Verdammt“, krächzte Godric und schien plötzlich enormes Interesse an seinen eigenen Schuhen zu finden, doch Helga war sich sicher, dass seine Augen feucht waren. „Gibt es denn gar keine andere Möglichkeit?“
„Salazar hätte es gekonnt“, flüsterte Helga und starrte auf Rowenas hübsches Gesicht.
„Was?“
„Salazar. Er hätte es gekonnt. Er hätte sie heilen können.“
„Aber er ist fort.“
Helga nickte. „Ich weiß.“
Godric setzte sich neben Helga und beide blickten Rowena an in der Hoffnung, sie würde wieder genesen. Doch natürlich geschah nichts dergleichen.
„Mir reicht´s. Ich schreibe an Salazar. Wenn wir Glück haben...“ Godric beendete seinen angefangenen Satz nicht, sondern stand auf und stapfte aus dem dunklen Zimmer. Helga schluchzte unterdrückt auf. Wenn doch die Heiler des St. Mungo Erfolg gehabt hätten! Fahrig tastete sie nach einem Taschentuch, als die Tränenschleier ihren Blick verschleierten. Ihre Finger schlossen sich um den gesuchten Gegenstand und sie vergrub ihr Gesicht darin. Einige Minuten saß sie da und versuchte, ihren Tränen Einhalt zu gebieten, als Rowena sich regte. Sie drehte sich unruhig auf die Seite und ihre Hände krampften sich um das Betttuch.
„Rowena!“, flüsterte Helga und beugte sich über die Freundin. „Rowena!“
Rowena öffnete die trüben Augen. „Helga?“, hauchte sie.
Helga nickte, unfähig, etwas zu sagen.
„Ist... Helena... hier?“
Helga stöhnte innerlich auf. Wie sehr wünschte sie sich, jemand anders könnte an ihrer Statt den Kopf schütteln, jemand anders müsste zusehen, wie Rowena in sich zusammenfiel und der letzte Rest Lebensmut aus ihren Augen wich.
„Salazar." Rowena bewegte die Lippen fast lautlos und Helga musste sich tief hinabbeugen, um sie zu verstehen.
„Er ist fort“, flüsterte sie. „Fort, schon so lange. Er könnte dir helfen, Rowena. Bitte, halt noch ein paar Stunden durch, dann...“
Doch Rowena schüttelte schwach den Kopf. „Die Schüler... lass sie nicht ihm... nicht im Chaos... versinken.“
„Ich werde ihnen helfen. Rowena, bitte, noch ein paar Stunden, nicht mehr lange, dann sind auch Helena und Salazar da, bitte...“ Eine Träne tropfte aus Helgas Augenwinkel und fiel auf Rowenas dichtes Haar.
„Nein“, hauchte die Frau. „Nicht. Helga, bitte...“ Mit jedem Wort wurde ihre Stimme schwächer.
Helga warf einen Blick nach hinten, doch sie war allein in diesem Raum, allein mit der Sterbenden.
Rowena schloss die Augen. „Salazar...“ Und sie atmete aus, und der letzte Hauch, der über ihre Lippen kam, war der Name ihres Geliebten gewesen.