Tod der Liebe

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

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Nadine
KnuddelmuffKnuddelmuff
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Tod der Liebe

Beitrag von Nadine »

Eine Fanfiction von mir mit den Charakteren von JKR und meinen Grundideen entstanden aus meiner Fantasie :smile:


Tod der Liebe


Die Nacht war klar und die Sterne schienen die Welt zu erleuchten. Ein wenig abseits der Stadt Ottery St. Catchpole stand ein Haus. Licht brannte in einem der oberen Zimmer. Amy Cormac stand vor der grossen Tür und sagte leise: "Der Fuchsbau.." Sie klopfte an und verbarg ihre Hände wieder in ihren Hosentaschen. "Wie lange ich nicht mehr hier war." Mit betrüter Miene wartete sie draussen in der eisigen Kälte. Sie zitterte an ganzem Leibe. Im Haus fing es an zu poltern, das Licht in der Küche ging an und jemand öffnete die Tür. Amy huschte ein Lächeln ins Gesicht, als sie erkannte, wer in der Tür stand. "Mrs. Weasley, bin ich froh sie zu sehen.." Vor Amys Augen wurde es immer schwärzer, sie sackte in den Armen der rothaarigen Frau ein. Diese stiess ein Schrei aus und versuchte den erschlafften Körper des Mädchens festzuhalten.
Ein tiefer, pechschwarzer Abgrund schien unter Amys Füssen zu erscheinen, sie atmete schwer und ohne regelmässige Abstände. Verschwommen nahm sie die Stimme von Fred und George wahr. Ron sprach wild durcheinander und Ginny schien zu schluchzen. Den strammen Griff von Mrs. Weasley um Amys Schulter begann zu schmerzen. Sie fiel immer tiefer, der Abgrund wurde immer dunkler und kälter. Und niemand war da, sie aufzufangen. Wo war bloss ihr Retter? Er hatte es ihr doch versprochen für sie da zu sein! Sie hatte mit ihm gekämpft, für IHN gekämpft. Sie hatte für ihn ihr Leben aufs Spiel gesetzt.
Amy erwachte an dem nächsten Tag schweissgebadet in einem Obergeschoss des Fuchsbaus. Wilde Diskussionen herrschten in ihrem Zimmer. Sie blinzelte und erkannte die Umrisse ihrer Freunde. "Hey", flüsterte sie. Ihre Stimme klang erschöpft und verzweifelt. Schnell fuhren die Anderen herum und begannen zu lächeln. "Bist du wieder unter den Lebenden?", scherzte Fred. "Fred! Das ist nicht lustig!", tadelte Mrs. Weasley. "Geht es dir besser, Amy?" "Ich denk schon", antwortete sie. "Was ist passiert?" Ginny stand hinter den Zwillingen und trat nun neben das Bett von Amy. "Henry war nicht zuhause, als ich heim kam. Überall ..Blut.. an den Wänden, auf dem Fussboden. Und Henry, er war nicht da!" Über Amys Wangen breiteten sich Tränen aus. Sie schluchzte laut und kroch unter die Bettdecke, in der Hoffnung, dass es niemand bemerkt hatte. "Schon gut, Amy. Der Orden wird sich darum kümmern, schon gut!" Mrs. Weasley versuchte sie zu beruhigen. "Wo ist er?", schluchzte sie, "wo ist Harry? Ich brauch ihn, ich brauch ihn jetzt." In diesem Moment klopfte es an der Tür und Ron, Ginny, Fred und George stürmten nach unten und kurze Zeit später zerrten sie Harry Potter ins Zimmer. Dieser schien wie erstarrt, als er die verquollenen Augen von Amy sah. Die Weasleys verliessen das Zimmer und liessen sie alleine.

Harry blieb immer noch in der Mitte des Zimmers stehen. Er wusste nicht was er tun soll. Er hatte Amy das letzte Mal auf dem Friedhof gesehen, und hatte sich nachdem nicht mehr bei ihr gemeldet. Sie kletterte jetzt aus ihrem Bett und fiel ihm um den Hals. "Harry, wo warst du?", wimmerte sie. "Amy, ich bin nun da. Alles ist okay. Ich bin hier bei dir", sagte er zärtlich und er legte seine Arme um sie. "Du bist nicht mehr alleine!"
Er strich ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht, zog sie näher an sich ran und küsste sie leidenschaftlich. Wie lange ich ihre Lippen nicht mehr gespürt hab, ging es Harry durch den Kopf. "Ich liebe dich", wimmerte Amy, während sich Harry langsam wieder von ihr trennte. "Ich dich auch, Engel!" Lange standen sie Hand in Hand einfach da, bis sich Amy wieder fasste, und bereit war, hinunterzugehen. Gemeinsam stiegen sie die Treppe hinunter und gingen in die Küche. Ein Dutzen volljährige Zauberer sassen um den Esstisch der Weasleys. Amy erkannte alle der Personen, die im Raum waren. Ein Teil des Ordens.
"Habt ihr Henry gefunden?" "Nein, Amy, wir haben deinen Paten noch nicht gefunden, wir tun im Moment alles dafür!" Remus Lupin trat neben sie und nahm sie in den Arm.
Enttäuscht schlenderte Amy ins Wohnzimmer und liess sich auf das Sofa nieder. Ihr Blick war leer, ohne jegliche Deutungen ihrer Gefühle und Gedanken. "Lass sie jetzt alleine, sie muss einen Augenblck darüber nachdenken", hörte Amy die Stimme von Lupin. Sie seufzte, wie Recht er nur hatte. In ihrem Kopf schwirrten die verschiedensten Augenblicke, Erinnerungen und Gedanken. Ihr Herz schmerzte, ihr Pate war für sie die väterliche Person. Ihr bester Freund. Jetzt brauchte sie Ablenkung!
"Harry!", rief sie, und wenige Sekundenspäter stand er vor ihr neben dem Sofa. Sie musste lächeln. "Ich muss raus hier, lass uns weg gehen." "Alles was du willst", lächelte er tröstend. "Hermine, Ron, kommt ihr mit?" Beide nickten energisch und zogen Amy durch die Küche hinaus auf den Hof.



"Lust auf Quidditch?", fragte Ron schmunzelnd. "Na klar", sagte Harry mit funkelnden Augen, "und ihr?" Hermine wollte den Vorschlag zuerst abschlagen, aber Amy hatte bereits ihren Arm gepackt und sie zum Schuppen. Sie drückte ihr einen Besen in die Hände und schupfte sie leicht wieder hinaus.
In der Luft fühlte sich Amy frei und geborgen. Sie tat nichts lieber als fliegen auf ihrem Feuerblitz. Sie war Treiberin in der Gryffindor Quidditchmannschaft und eine exzellente Spielerin.
Sie flog nun mit ihrem Besen höher gen Himmel, sodass sie den Fuchsbau nur noch so klein wie eine Ameise wahrnahm. "Nein, aufhören", winselte sie, "nicht jetzt."
Und erneut in diesen Ferien wurde es ihr schwarz vor Augen, und sie fiel, fiel tiefer denn je.

Amy's Kopf schmerzte höllisch und ihr rechtes Bein spürte sie kaum mehr. Neben ihr sass jemand mit schwerem Atem. Sie hoffte innerlich, dass es Harry war. Sie öffnete vorsichtig ihre blauen Augen und versuchte, etwas zu erkennen. Das Licht war zu hell, sie musste erst mehrmals ihre Augen zu- und wieder aufschlagen, bis sie sah, wo sie war. In Hogwarts, der Krankenflügel. Sie fluchte, wie sie diese Schwindelanfälle hasste, die sie, seid sie denken kann, begleiten.
Neben ihr sass Madam Pomfrey. Die Ärztin Hogwarts.
"Madam Pomfrey", sagte Amy, "warum bin ich jetzt schon hier?" "Das Schuljahr hat eben angefangen, die Schüler sind eben in der grossen Halle eingetroffen, meine Liebe.", sagte sie. Sie goss Amy was in eine Tasse. "Du lagst im Kamo, oder wie nennen die Muggels das?" "Koma, Madam Pomfrey!" Harry Potter trat eben in den Krankenflügel und setzte sich neben Amy auf das Bett. "Wir können sie in 20 Minuten entlassen", sagte die ältere Hexe verschwand in ihrem Büro.
"Alles okay?", fragte Harry und küsste Amys Stirn. Sie nickte, jedoch schmerzte ihr Kopf dadurch und liess es dann bei einem leisen Seufzer. Harry musste bei diesem Anblick grinsen. Er legte sich neben Amy und nahm sie in den Arm.
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Kassiopeia
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Beitrag von Kassiopeia »

Hey du kannst voll gut schreiben!!!
[i](Aside.)[/i] 'Damn him!' - [i](To me.)[/i] 'Did you like him, Jane?'

Pudding
HauselfHauself
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Re: Tod der Liebe

Beitrag von Pudding »

Voll gut.Schreib weiter.

Träume nicht dein Leben,lebe deinen Traum.

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Lucky lilly
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Re: Tod der Liebe

Beitrag von Lucky lilly »

Richtig gut geschrieben :smile:
Ich wünschte ich könnte sowas auch :oops:
Fred: "Keiner von uns ist da scharf drauf, Alter." George: "Ja, wenn was schief geht, bleiben wir auf ewig bebrillte, schmächtige Blödmänner."

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Eloise <3
NifflerNiffler
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Re: Tod der Liebe

Beitrag von Eloise <3 »

Gefällt mir. Gibts eine Fortsetzung?
Tame birds sing of freedom.
Wild birds fly.

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