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Dumbledore
Verfasst: 29.07.2007 20:20
von Jojo
[Habe kein Thema dazu gefunden, falls es schon eins gab, sorry ;)]
Na ja, irgendwie ist der allgemeine Eindruck von Dumbledore doch etwas ... heruntergesetzt worden.
Das was Rita so erzählt hat, fand ich noch nicht so wirklich schockierend, viel extremer fand ich die Erinnerungen von Snape.
Dumbledore beschützt Harry nur, weiß aber schon, dass Harry letzendlich sterben muss. In Band 5 & 6 behauptet er immer alles gesagt zu haben, was er weiß, doch am Ende stimmt das nicht: Das Wichtigste hat er vor Harry geheim gehalten.
Ok, vielleicht wäre Harry damit nicht so gut klar gekommen, aber dennoch hätte man eine solche Wende wohl kaum erwartet.
Gut zusammengefasst wird das von Snape: "You have kept him alive, so that he can die at the right moment" [S. 551]
Dumbledore sagt darauf eher spöttisch: "How many men and woman have you watched die?"
Auch gut fand ich diese Stelle: "An my soul Dumbledore? Mine?" [Snape, S. 548].
Dies zeigt mal wieder, dass Dumbledore sich nicht schrecklich um die anderen Leute kümmert, sondern eher das "Allgemeinwohl" im Blick hat.
Was sagt ihr dazu?
Verfasst: 30.07.2007 00:15
von Draco-Girl
Hm, schwieriges Thema.
Ich denke mal, dass Dumbledore schon länger ahnte, dass Harry ein unfreiwilliger Horcrux ist und um Voldemort zu besiegen, müssen schließlich alle Horcruxe vernichtet sein. Andererseits hat er ihm den Schnatz mit dem - ich nenn ihn jetzt mal Wiederbelebungsstein - zukommen lassen und auch das Schwert (auch wenn Scrimgeour das nicht rausgerückt hat). Das war schon ein genialer Schachzug.
Klar haben wir im 7. Band auch viele weniger schöne Dinge über ihn erfahren, aber letztendlich zeigt es doch, dass auch Dumbledore nur ein Zauberer mit Schwächen und Stärken war. Immerhin hat er zum richtigen Zeitpunkt sein Machtbestreben aufgegeben, und das ist viel wert.
Verfasst: 08.08.2007 21:34
von zoé
ich finde die geschichte von dumbledore sowieso ein wenig flach. es fehlt mir irgendwas, weiss auch nicht genau was.
ich finde, in diesem buch wird sein andenken als "grosser zauberer" heruntergesetzt. auf der einen seite finde ich das gut, denn dann sieht man, dass auch er nur ein mensch ist. obwohl, auf der anderen seite war dumbledore immer ein weiser mann, zu dem man hinaufblicken konnte, kann man dies jetzt noch tun? es wirft viele fragen auf, zumindest für mich.
baibai
Verfasst: 09.08.2007 23:28
von Heln
also mich hat das ganze schon ein bisschen entäuscht... denn dumbledore hat nie alles erzählt was er wusste... er hätte harry ja sagen können, dass er ihm alles zu einem geeigneterem zeitpunkt oder so erzählt, oder was weiss ich. aber ich glaube harry wäre mit dem klar gekommen...

Verfasst: 12.08.2007 15:41
von Jojo
Hmm...ich dachte du hättest das Buch noch nicht gelesen?
Ich habe mittlerweile in vielen Foren auch andere Interpretationen gelesen, daher muss man sich da wohl eine eigene Meinung bilden ;)
Verfasst: 14.08.2007 00:28
von Hotaru
Also ich hätte es Harry auch nicht gesagt. Irgendwie hätte Harry die Kraft verloren wirklich weiter zu kämpfen. Es ist nicht sehr motivierend die ganze zeit zu wissen das man am Ende draufgeht. Er brauchte diese Hoffnung um die Horocrux zu finden und nict den Mut zu verlieren. Alles durfte Dumbledore ihm ja nicht sagen. Wenn er Harry alles gesagt hätte, auchd as er womöglich och überlebt, hätte Harry womöglich kein Opfer aus Liebe zu seinen Freudnen gebracht. Er wäre mit einer anderen Einstellung zu Voldemort gegangen, so war das schon richtig.
Die ganze Geschichte mit Dumbledore hat ihn für mich wertvoller gemacht. Ich mochte Dumbledore von Anfang an, aber mir hat oft das menschliche gefehlt. Im 7. hat sich endlichg ezeigt, dass auch er jung war, Fehler gemacht hat und vieles durchgemacht hatte. Die Erinnerungen von Snape haben mich aber auch etwas "erschüttert". Dumbledore hat an den besagten Stellen teilweise gleichgültig geklungen, als wäre ihm langsam schon alles egal, hauptsache Voldi macht nen Abgang.
Verfasst: 23.08.2007 16:40
von Lavina
Ich finde, dass Dumbledore durch seine Geschichte viel menschlicher wird und gar nicht mehr so perfekt ist, wie er am anfang schien. Dass er mamchmal nicht auf einzelne Menschen achtet, sondern *nur* an die allgemeinheit, kommt den betroffenen Personen ielleicht etwas ungerecht vor, aber eigentlichist das ja besser so, wenn man mal überlegt, was ist ein Menschenleben gegen hunderte? Okay, das klingt jetzt ziemlich blöd, ich hoffe, ihr versteht trotzdem was ich meine.

Verfasst: 06.09.2007 20:06
von peter
Ich bin der Meinung das Dumbledore in Band 7 nur ein menschlicheres Gesicht bekommt. In den anderen Bänden stand er immer soweit über den anderen. In Band 7 aber sieht man das auch er nicht unfehlbar ist und sich erstmal die Finger verbrennen muss um von Grindelwald loszukommen. Desweiteren ist es Quatsch zu behaupten er sei gefühlllos anderen gegenüber, er hatte ja auch mit sich selbst kein Mitleid, er opferte sich für den Kampf( und ist auch in ihm gestorben) voll auf und überblickte alles. Dem Pottybaby hätte ich auch nichts gesagt, ich denke er wäre völlig verzweifelt gewesen und hätte den Kampf aufgegeben bevor er sterben (also bevor er alle Horcruxe zerstört hat) durfte. Das genialste aber ist, dass sein Plan perfekt in Erfüllung ging.
Verfasst: 08.09.2007 07:38
von Nymphadora_95
Verfasst: 29.09.2007 23:48
von Saminsa
Also, ich hielt Dumbledore auch immer für perfekt, so völlig ohne Fehler. Das ändert sich in diesem Buch...
Obwohl ich dann auch erstmal etwas enttäuscht von ihm war...
Hab diese Stellen im Buch oft nochmal durchgelesen, und geguckt, ob ich das dort auch richtig verstanden hatte. Ich fand das zunächst alles erstmal merkwürdig, so diese Erinnerungen von Snape.
Und nun... Weiß ich nicht ganz was ich von Dumbledore halten soll... Ich dachte immer, dass er so 100%ig ehrlich wär...