Some little Storys

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

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Nikki Bell
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Beiträge: 6
Registriert: 11.01.2016 23:01

Some little Storys

Beitrag von Nikki Bell »

Hey^^
Das ist mein Thread :D
Ich sammel darauf so ziemlich alles was ich schreibe viel Spaß!


Kurzgeschichte 1


Wie James und Lily sich kennenlernten
Lilys Sicht:
Es war mein zweiter Tag in Hogwarts und ich hatte zum ersten Mal Zaubertränke. Schnell zog ich mir meine Sachen über den Kopf und warf mir meinen Schulumhang über. Meinen EIGENEN Schulumhang. Dann lief ich runter in die große Halle und schlang schnell mein Frühstück herunter. Ich wollte schnell in den Unterricht, weil ich es schon früher geliebt habe mit Severus Tränke zusammenzubrauen (damals noch mit Eimer und Gras). Sobald ich mein Müsli aufgegessen hatte, lief ich zum Slytherintisch, weil ich dachte, dass Severus dort sitzt. Doch sein Freund, Avery, sagte mir, dass Severus sich schon auf den Weg gemacht hatte. Ich war ein bisschen enttäuscht, dass dieser nicht auf mich gewartet hatte, doch ich schluckte meinen Ärger hinunter und beschloss ihn zu suchen. Gerade als ich mich auf den Weg machen wollte, fiel mir ein, dass ich den Weg zu den Kerkern gar nicht kannte. Schnell fragte ich einen älteren Schüler, der mir den Weg beschrieb. Trotzdem bog ich zweimal falsch ab. Als ich endlich bei den Kerkern ankam, hatte ich nur noch zwei Minuten, bis Unterrichtsbeginn. Doch gerade, in dem Moment, in dem ich den Klassenraum von Professor Slughorn betreten wollte, sah ich etwas, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Severus, hing kopfüber von der Decke. Ein schwarzhaariger, lässig aussehender Junge, hatte den Zauberstab auf ihn gerichtet. Wutentbrannt stürmte ich auf ihn zu. "Was machst du da? Lass ihn gefälligst runter du Arsch!", schrie ich. "Hallo Schönheit, wie heißt du? Mein Name ist James Potter", sprach er und ließ Severus mit einem Schlenker seines Zauberstabes auf den Boden knallen. So ein arroganter Schnösel!

Kurzgeschichte 2

Wie James ein Date mit Lily bekam
-James Sicht-
Lily. Ich seufzte. Ihr Name klang nach Rosenblättern. Er klang nach Herbst und Schokolade. Lily! Ich seufzte wieder.
"Hey Alter, du musst sie noch einmal fragen!", meinte Sirius. Ich kann den Trauerkloß neben mir, der sich meinen besten Freund schimpft, nicht mehr ertragen!". "Du hast ja Recht.", erwiderte ich, "Meine Laune nervt mich ja selbst, aber es hat keinen Sinn sie noch einmal zu fragen. Sie wird mir ja doch nur wieder einen Korb geben- Mal wieder. Ich habe sie 214 Mal gefragt. Ich kann nicht mehr!". "James Mann, seit fast drei Tagen, wirft sie dir Blicke zu. Heimlich und verstohlen. Keiner soll sie bemerken, aber ich habe sie trotzdem gesehen. Sie guckt dich an, sie sieht dir nach. Sie ist zu 100% neugierig. Sie fragt sich, warum du sie seit einer Woche nicht mehr mit deinem Arsch betrachtest.". "Ich gebe sie auf, deshalb! Sie wird nie >ja< zu einem Date mit mir sagen und ich werde sie auch nicht mehr fragen!", reagierte ich gereizt. "Wenn sie sich fragt, weshalb ich sie ignoriere, soll sie doch einfach Mal scharf nachdenken. Sie ist doch angeblich so schlau! Ich meine SIE hat mich doch immer abblitzen lassen. Ich habe es sechs verdammte Jahre lang versucht und ich habe es satt! Mir reicht's! Irgendwann gibt auch ein James Potter auf!". "Boah James, komm runter, es starren dich schon alle an!" Peinlich berührt sah ich mich um. Gott sei Dank, war wenigstens Lily nicht da.
Kleinlaut ging ich mit Moony aus der Halle. Wir wollten noch Hausaufgaben machen. Bzw. ich wollte noch Hausaufgaben machen und Moony, hatte sich bereiterklärt mir auf dem letzten Drücker zu helfen (Moony, die Hermine der Rumtreiber xD).
Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, begegneten wir Lily und Schniefelus, die anscheinend gerade zum Essen gingen. Ich uns Moony liefen an ihnen vorbei. Er hob die Hand zum Gruß, doch ich ignorierte die beiden.
Naja, ich ignorierte Lily. Zu Schniefelus und seinen fettigen, widerlichen schwarzen Haaren, die ihm strähnig und ölig ins Gesicht fielen, gab ich einfach mal, ausnahmsweise keinen Kommentar ab.
Ich spürte Lily bohrenden Blick im Rücken und als ich schon fast am Ende des Ganges war, hörte ich ihre Stimme.
Wie elektrisiert blieb ich stehen. "Hallo James". Es waren nur zwei Worte. Zwei kleine Worte. Und doch bedeuteten sie in diesem Moment die Welt für mich. Ihre Stimme, wenn sie sprach. Zart und weich.
Und diese Stimme hatte meinen Namen ausgesprochen! ->Stopp!<, sagte ich mir. >Nicht weichwerden James!<, befahl mir meine Kopfstimme. >Wenn du jetzt nachgibst, endest du wieder als Elend auf zwei Beinen. Halte durch!<
Doch ich hörte nicht auf meine innere Stimme. Langsam drehte ich mich zu ihr um und antwortete ihr: "Hallo Lily". Meine Stimme klang leise, ein wenig wie ein flüstern, als hätte ich die Worte nur gewispert. Schüchtern kam Lily auf mich zu und fragte: "Wie geht es dir James?"
Ich überlegte. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Ich entschied mich dafür. "Mir geht es nicht so gut. Und dir?". Mir geht es um ehrlich zu sein miserabel. Es ist, als würde etwas fehlen in meinem Leben. Etwas, dass ich zuvor nervig fand und für selbstverständlich gehalten habe ist jetzt weg. Und ich vermisse es. Ich vermisse dich James.", sagte sie. Schniefelus neben ihr, sah so aus, als würde er gleich explodieren. Dabei lief er ihr nur hinterher. Sie redete ja nicht mal mehr mit ihm. Er war auch verabscheuungswürdig. Jemand der seine beste Freundin Schlammblut nannte, hatte nichts Besseres verdient.
Plötzlich sackte er in sich zusammen. Langsam und schleichend verließ er den Gang.
Ich hingegen platzte beinahe vor Glück. Aus meinem Übermut hinaus, fragte ich: "Lily, gehst du nächsten Samstag mit mir nach Hogsmeade?".
Erschrocken, sah ich sie an. Ich wollte ihr sagen, dass es mir Leid tut, doch aus meinem Mund kam kein Laut. Ich machte mich schon auf den nächsten Korb gefasst, als sie mir antwortete. "Sehr gerne James. Um 16.00 Uhr in der großen Halle?". Lächelnd bejahte ich.

Kurzgeschichte 3

Der Tod des Fred Weasley
Und er lag einfach so da.
Ein Lächeln auf den Lippen, doch seine Augen sind leer.
Gestorben durch einen fehlgeleiteten Fluch, der die Decke traf.
Alles war laut, die Ohren dröhnten vom Gebrüll, dem Kampfeslärm, dem Gefluche und den Trauerschreien. Und doch hörte man Fred's Lachen deutlich heraus.
Er lachte und plötzlich verstummte er. Lag auf dem Boden, Gestein auf der Brust.
Er lachte- und einen Wimpernschlag später war er tot.
Einfach tot.
Gestein stürzt runter, begräbt ihn. Und sein Herz schlägt: Bumm. Poch. Bumm. Poch. Und dann... Nichts.
Nur noch Gestein, Blut und abgetrennte Gliedmaßen.
Dort liegt eine Hand. Aus dem blutigen Stumpf, ragt ein Knochen.
Nur noch Gedärme, Fels und entsetzte Gesichter, ein leeres Lächeln und Augen denen das Leben entflohen ist.
Kalt und starr liegt er dort.
Unter Trümmern begraben.
Neben ihm, seine Brüder. Erschrocken und entsetzt. Geschockt.
Langsam verstehen sie. Ein lautes Schluchzen ist zu hören. Percy weint.
Und George, steht einfach nur da. Nicht in der Lage sich zu bewegen. Eine vereinzelte Träne rollt ihm die Wange hinunter. Er fällt auf die Knie und blickt in Fred's Gesicht.
Es ist kalt und starr, die Augen sind leer, ein letztes Lächeln auf den Lippen.

Kurzgeschichte 4

Die Beerdigung
Es ist still. Ich stehe in der hintersten Reihe, trage zu Fred's letzter Ehre ein schwarzes Kleid. Der Pfarrer redet. Er redet belangloses. Für ihn ist dies hier Routine.
Er kennt den Toten nicht und er ist ihm auch egal. Er tut nur seinen Job. "Ruhe in Frieden", endet er und verlässt seinen Platz neben dem frisch zugeschüttetem Grab.
>Ein Pfarrer<, denke ich mir, >Fred war nicht einmal gläubig.<. Doch für Molly ist es wichtig, dass ihr Sohn den Segen erhält.
Nun tritt George noch vorne. Er beginnt mit belegter Stimme zu reden:" Warum?", fragt er.
Dann beginnt er haltlos zu schluchzen. "Fred war mehr als nur mein Zwilling! Er war mein bester Freund und mein Seelenverwandter! Wir haben über alles gesprochen, all unsere Geheimnisse geteilt!
UND NUN HAST DU MICH ALLEINE ZURÜCKGELASSEN!".
Das letzte schrie er heraus, Richtung Himmel.
"NUN BIST DU GEGANGEN! WARUM? WARUM? WARUM BIST DU NICHT GEBLIEBEN? WARUM HAST DU MICH NICHT MITGENOMMEN?"
Dann fällt er auf die Knie und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Charlie kommt nach vorne und hilft George hoch.
George zittert unkontrolliert und seine Unterlippe bebt. Seine Augen sind stark gerötet, von dem nächtelangen Weinen. Er wirkt dünn, aber nicht auf eine gesunde Art und Weise. Eher abgemagert, als hätte er vor Kummer lange nichts gegessen.
Mit sanftem Druck führt Charlie George weg vom Rednerpult und schiebt ihn zurück in die Menschenmenge.
Mit einem Schlag kehre ich wieder zurück in die Realität. Ich bin kein unbeteiligter Zuschauer.
Es ist wie ein Tritt in die Magengrube. Ich beginne zu weinen.
Fred war ein guter Mensch! Witzig und herzlich. Zu jeder Zeit konnte man den Schalk in seinen Augen sehen.
Und jetzt ist er weg. Tränen laufen über meine Wangen.
Erst jetzt fällt mir der Regen auf. Er strömt vom Himmel wie ein Wasserfall.
Mein Kleid ist nass und klebt an meinem Körper. Auch der Himmel trauert um Fred Weasley.
Ich bin maßlos erschöpft. Und traurig.
Dabei kannte ich Fred nicht einmal sehr gut. Er hatte mich einmal in der zweiten Klasse vor Millicent Bulstrode gerettet und ihr eine Kotzpastille untergejubelt.
Und trotzdem tat es weh zu wissen, dass sein Lachen auf ewig verstummt ist.

Ich weiß diese hier hat nichts mit Harry Potter zu tuen, aber ich präsentiere euch:
Kurzgeschichte 5

Erinnerungsverlust
Die Frau sieht sich um.
Sie steht auf einem Schlachtfeld. Überall um sie herum liegen Leichen und abgetrennte Körperteile. Nichts regt sich.
Sie hat keine Ahnung wer sie ist. Sie blickt auf zum Mond, als etwas aufblitzt. Sie guckt an sich hinunter und sieht das Schwert. Das Licht kam von der Klinge.
Sie denkt nach. Dann zieht sie das Schwert. Es ist an vielen Stellen dreckig und rot. Am Griff unter ihren Fingern ist eine Flüssigkeit, vermutlich Blut. Die Luft ist erfüllt vom rostigen Duft der Flüssigkeit. Das Schwert fühlt sich warm an in ihren Händen.
Sie zieht eine entschlossene Miene und steckt das Schwert zurück. Dann geht sie vom Schlachtfeld, Richtung Wald. Mühelos, schreitet sie über den Leichen, als wäre sie dafür geboren...


Übrigens, wenn ihr Hilfe für irgendeinen Text braucht, meldet euch bei mir!
Wenn jmd eine Rückmeldung für etwas möchte, kann er den Text an mich schicken und ich sage meine offene und ehrliche Meinung. Egal um was es sich handelt!

Oh und Leute wenn ihr euch durch meinen Thread gequält habt und die Geschichten gelesen habt, hinterlasst doch bitte einen Kommentar xD
Auch an Fortsetzungen wird auf Wunsch gearbeitet!

Tja, bis dann^^
Nikki Bell

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Emma_Moon
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Re: Some little Storys

Beitrag von Emma_Moon »

Deine Geschichten sind toll, ich würde mich über mehr freuen!
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"Ich werde das tun, was ich tun möchte. Ich werde sein, wer ich wirklich bin. Ich werde herausfinden, was das bedeutet." - Emma Watson

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