Seite 9 von 10

Re: Voldemort

Verfasst: 22.08.2011 14:08
von Serena Snape
Ihc hasse ihn und ab dem 7 Band wird er auch noch dumm oO
Einfach mal Leute umbringen weil man nicht das bekommen hat was man will krank und das er Severus ermordet hat, weil er nicht denken kann verzeih ich dem auch nie

Re:

Verfasst: 27.02.2012 21:40
von Hermine Granger*
~Ginny Weasley~ hat geschrieben:Ich finde, ihr habt zum Teil Recht, Voldemort ist schon ein verdammt gut ausgedachter Charakter (oder wie ihr meint, hat er vielleicht ein Ebenbild). Aber ich bin doch auf der Seite der "Guten". Das heißt, ich fiebere für Harry mit. :wink:
LG, Ginny
Ja,stimme dir zu...Das ist voll gut ausgedacht :smile: .
Er ist halt durch und durch böse,
so was gehört in so ein richtig gutes Buch. :D
Meiner Meinung nach natürlich nur

Re: Voldemort

Verfasst: 05.10.2012 21:05
von NerominoAngel
Irgendwie kann ich Voldemort nicht leiden kp warum obwohl ich eher für die Bösen bin...

Re: Voldemort

Verfasst: 20.03.2014 15:09
von Jonas Potter
Ich mag ihn nicht besonders. Die Vermutung er sei Hitler
ähnlich stimmt. JKR hat nähmlich HP im Zeichen des
2.Weltkriegs geschrieben. ;-)

Re: Voldemort

Verfasst: 22.03.2014 17:56
von Vamillepudding
Bei Voldemort bin ich wirklich hin und her gerissen. Einerseits stimmt es schon, was hier bereits einige Male geschrieben wurde: Das die Umwelt schuld ist, die Erziehung und so weiter. Klar, Voldemort wurde als Kind von niemandem geliebt, und im Waisenhaus wurde ihm dann noch mehr bewusst, dass er anders war, und hatte infolgedessen niemanden, mit dem er darüber sprechen konnte. Aber andererseits - war das bei Harry nicht genau das gleiche? Als Kind ungeliebt, ewiger Außenseiter etc. ? Und dennoch hat er es ja irgendwie geschafft, nicht zum ultimativen Bösen zu werden. Außerdem war Voldemort ja in Hogwarts, und so wie ich das verstanden habe, wurde er da ja auch nie gemobbt oder diskriminiert, im Gegenteil, alle mochten ihn. Und da er seit er 11/12 Jahre alt war Hogwarts besuchte kann man auch nicht sagen dass er da die falschen Moralvorstellungen vermittelt bekommen hat. Ab eben diesem Alter ist man ja noch recht leicht beeinflussbar, und es gab ja niemanden, der gesagt hat "Hey, wie wär's wenn du alle Muggel umbringst und irgendwann der Weltherrscher wirst? Ist das nicht eine super Idee?" - dass heißt Voldemort hatte ja theoretisch doch ab dann eine vergleichsweise normale Erziehung (also in Hogwarts). Und ab dem Punkt, an dem man eigene Moralvorstellungen entwickelt - ab diesem Punkt muss bei ihm irgendwas schief gelaufen sein. Denn wie gesagt, es gab ja ansonsten niemanden, der ihm eingeredet hat, dass Reinblüter besser sind als der Rest der Welt (egal ob Zauberer oder "normaler" Mensch).
Ich hoffe, mein Beitrag macht irgendwie klar, was ich meine :D Ich hab irgendwie das Gefühl, dass er recht verworren wurde :D Kernaussage ist jedenfalls: Meine Meinung schwankt ein bisschen :D

Re: Voldemort

Verfasst: 14.04.2014 15:39
von Zauberwan
Ich hasse ihn total wie kann mann anderen nur so etwas derartig bescheuertes antun. Aber andererseit... er hatte ja wirklich eine sehr schlimme Kindheit. Ist alleine ohne Vater und Mutter in einem Waisenhaus aufgewachsen :( . Wenn ich so eine Kindheit gehabt haette ich waere sehr, sehr traurig darueber :-(( .

LG Zauberwan

Re: Voldemort

Verfasst: 03.05.2014 19:19
von strawberrie_cupcake
Ich hab jetzt nicht so Mitleid mit ihm...
Ich meine, klar ist seine Situation schon als Kind schwierig und bestimmt auch nicht schön. Aber statt die Kinder im Waisenhaus zu quälen und zu beklauen könnte er ja auch probieren sich Freunde zu machen.
Ebenfalls könnte er in Hogwarts Freunde suchen, echt Freunde, nicht nur Anhänger.
Also ja, seine Kindheit war schlimm und er hat nicht viel Liebe und Zuneigung erfahren aber genau dasselbe war doch auch mit Harry!
Und der hat nicht schon mit 16 davon geträumt ein paar Menschen zu killen um seine Seele zu spalten :shock:
Hm, ich finde ihn einfach ziemlich böse...
Aber was faszinierendes hat er schon an sich...
Trotzdem ist es absolut abartig und unmenschlich alle muggelstämmigen töten zu wollen, Weltherrscher oder sowas werden zu wollen und total viele Menschen undurchdacht umzubringen (Severus :cry: *heul*...)
Ich frag mich echt wie das passiert ist, dass er so anfing zu denken.
Er ist einfach...gruselig...z.B. wenn er irgendwie wütend ist, weil Harry einen Horkrux zerstört hT oder so, und ein Todesser ihn dann anspricht, dann tötet er die ja auch einfach so. Einfach so!
Aus Laune... Abartig, kann ich nur sagen.
Aber zum Buch gehört so jemand Böses natürlich dazu und da ist er ein perfekter Charakter!!! :D Super böse und dadurch für die Geschichte super cool ;-)

Re: Voldemort

Verfasst: 29.05.2014 19:45
von Artemis SG
Ich muss da auch irgendwie an Hitler denken...
Statt Judenverfolgung Muggelverfolgung!!!
Wie ich ihn hasse :mad:

Re: Voldemort

Verfasst: 29.05.2014 19:46
von Artemis SG
Ich find das komisch wie er seinen Zauberstab hält :-((

Re: Voldemort

Verfasst: 14.04.2015 13:20
von Ari Prussia
Zwar habe ich bereits im Thread zu Tom Riddle etwas zum Charakter geschrieben, doch werde ich dies hier noch einmal ausführlicher tun. Dabei kann es jedoch sein, dass sich einiges mit dem von mir damals bereits angesprochenen Dingen überschneidet.

Voldemort ist interessant und ich gehöre zu den Menschen, die Tom Riddle nicht ablehnen, sondern ihn sogar mögen. Was nicht bedeuten soll, dass seine Taten gerechtfertigt oder seine Ansichten korrekt wären. Gewiss nicht. Dennoch betrachte ich ihn, einen der komplexesten und interessantesten Charakter der akuelleren Literatur, nicht als das personifizierte 'Böse' oder das 'Böse' überhaupt.
Meine Betrachtungsweise von Lord Voldemort ist hauptsächlich auf folgenden vier Säulen aufgebaut:

1. Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Seine Meinungsbildung und sein Hass auf die Muggel sind durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht die richtige Schlussfolgerung und obendrein eine fatale Pauschalisierung. Voldemort ist unter Muggeln aufgewachsen, wurde von ihnen behandelt wie Dreck und dies auf Grund dessen, dass er anders war als die Muggel im Waisenhaus. Er wurde nicht akzeptiert und abgelehnt. Das Gleiche macht er auch, nur in extrem Form. Als er erfährt, dass es noch andere gibt die so sind wie er und dass er tatsächlich so wie er selbst es immer gesehen hat, etwas Besonderes ist, ein Talent hat, welches die Muggel nicht besitzen; beschließt er mit seinem Talent gegen seine ehemaligen Peiniger vorzugehen, die sich in seinen Augen als schwach und wertlos erwiesen haben. Er generalisiert und bringt Muggel mit schlechten Erfahrungen sowie negativ Atributen in Verbindung. Eine Welt ohne Muggel, wäre aus seiner Perspektive betrachtet einfach eine bessere Welt. Die Intoleranz der Muggel hat Intoleranz nach sich gezogen. Wären sie freundlich und nett mit Tom Riddle umgegangen, hätten ihn integriert, akzeptiert und anerkannt, hätte es Voldemort in der Form nicht unbedingt gegeben.

2. Nur der, der sich selbst liebt und wertschätzt, kann andere lieben und wertschätzen
Tom Riddle liebt sich selbst nicht und akzeptiert sein wahres 'Ich' nicht richtig. Es gibt Teile an sich,die er verachtet und ablehnt, andere wiederum, die er glorifiziert. Sich als Person akzeptiert und liebt er nicht in Gänze. Tom Riddle möchte nicht Tom Riddle sein ! Nicht der sein, der er wirklich ist. Er möchte etwas Größeres ,Vollkommenes sein, denn nur das kann er akzeptieren und wertschätzen. Deshalb macht er sich selbst zu seiner aus seinem Größenwahn entsprungenen Größenfantasie. Er wird seine Größenfantasie und möchte von seinem eigentlichen Selbst nichts mehr wissen. Es gefällt ihm nicht, wenn man ihn Tom Riddle nennt und er setzt seine Erfolge und Taten immerzu in den Vordergrund. Damit will er nicht nur andere beeindrucken, sondern sich selbst vor sich und seinem eigenen Urteil immer wieder bestätigen und rechtfertigen. Man hat ihn nicht akzeptiert, nicht geliebt und er kann es bei sich selbst ebenso wenig wie bei anderen. Seine Mutter hielt ihn nicht für annähernd wichtig genug, um auch nur zu versuchen für ihn am leben zu bleiben. Und auch sonst hat man es ihm nie gezeigt, sodass er von einem Modell hätte lernen und sehen können, was es bedeutet, jemanden zu lieben.

3. Es ist nicht immer alles so, wie es ganz offensichtlich zu sein scheint
Ich sehe hinter seiner gesamten Person nicht ausschließlich einen kalkulierenden, brutalen Wahnsinnigen, sondern ich denke, dass hinter der 'Bosheit' viel mehr steckt.
Dominierend ist zwar ganz klar Wut, doch darunter steckt glaube ich Verletzung, Schmerz und eine gewisse Traurigkeit, sowie Verlassenheit, die sich auf diese Art ausdrücken und die er selbst nicht einmal als solche wahrnimmt.

4. Moral ist ein Resultat der Erziehung
Damit ist nicht nur die Erziehung der Eltern oder Erziehungsberechtigten gemeint, sondern Erziehung im allgemein z.B. auch jene, durch die Gesellschaft.
Moral ist niemandem angeboren ! Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Normen und Moralvorstellungen und vermittelt diese, zusätzlich zu der Hauptaufgabe, welche den Erziehungsberechtigten obliegt.
Tom Riddle hat jedoch nie eine Erziehung genossen ! Niemand hat ihm Moral beigebracht. Und die Gesellschaft, vertreten durch die Menschen in seiner Umgebung, haben ihn nicht mehr als Ablehnung und Hass gelehrt.
Anstatt ihm zu erklären, was man tun sollte und was besser nicht, hat man ihn verteufelt. Ihn als böse Kreatur dargestellt und sich vor ihm gefürchtet. Und so hat er eigentlich nur gelernt, dass sie ihn nicht verletzen, wenn er ihnen 'wehtut' bzw. sie in Angst und Schrecken versetzt; sowie, dass man anderen nicht vertrauen sollte. Ein Erlernen etwa dieser Strukturen: 'Gefürchtet werden ist das Beste, denn dann bist du sicher und niemand wird dir schaden.' Das Gelernte setzt er dann auch bis zu seinem Lebensende fabelhaft um.....
In Hogwarts dann, wird er in der Gesellschaft begeistert aufgenommen, kommt dort jedoch mit den Menschen in Kontakt, die seine Ansichten über Muggel und seine eigenen Vorstellungen und Auffassungen teilen, was sich natürlich bestärkend auswirkt.

Edit:

Da ich gerade etwas Zeit hatte, habe ich mir einige andere Posts hier durchgelesen und bin dabei auf ein mir bekanntes Argument gestoßen.
Vamillepudding hat geschrieben: Aber andererseits - war das bei Harry nicht genau das gleiche? Als Kind ungeliebt, ewiger Außenseiter etc. ? Und dennoch hat er es ja irgendwie geschafft, nicht zum ultimativen Bösen zu werden.
Natürlich gibt es große Ähnlichkeiten bezüglich der Erfahrungen der Beiden, dennoch gibt es auch Unterschiede von großer Relevanz.

a) Einige Charakterzüge und/oder grundlegende charakterliche Tendenzen sind im Erbgut verankert. Zwar machen uns Erfahrungen, Erziehung, Entscheidungen usw. zu den Menschen, die wir dann letztendlich sind, dennoch sind einige Faktoren von vornherein gegeben und individuell unterschiedlich. [[Sogar ein höheres Potential bzw. eine höhere Anfälligkeit für diverse psychische Störungen sind teilweise in den Genen verankert. Lebensumstände und Erfahrungen sorgen dann ggf. dafür, dass die psychische Erkrankung tatsächlich auftritt.]] Demnach ist es logisch, dass jeder mit den Erfahrungen die er macht anders umgeht, anders reagiert und andere Schlüsse daraus zieht.

b) Die psychologische Forschung geht davon aus, dass sich bereits die Erfahrungen die ein Mensch im postnatalen Zustand und Säuglingsalter macht, signifikant auswirken, auch wenn der Mensch keine Erinnerung mehr daran hat. [Manche gehen sogar soweit zu behaupten, dass selbst im pränatalen Zustand bereits Auswirkungen vorhanden sind] Kümmert sich eine Mutter nicht gut um ihr Baby, wird es oft allein gelassen und es ist keiner da, der Schutz und Hilfe bietet oder zu dem das Baby einen wirklichen Bezug aufbauen, mit dem es interagieren kann, fixiert es sich zunehmend auf sich selbst. Das kann dann unter Umständen dazu führen, dass die Fähigkeiten der Identifizierung mit anderen Menschen, der Aufbau von Bindungen zu anderen Menschen und die Fähigkeit der Kohäsion im allgemein beeinträchtigt wird. Die ersten zwei Jahre sind viel wichtiger als man gemeinhin vermutet. Und genau dort liegt ein signifikanter Unterschied. Harry wurde von seinen Eltern nach der Geburt und während seines ersten Lebensjahrs umsorgt, gut behandelt, geliebt und man hat sich mit ihm beschäftigt. Er hatte klare Bezugspersonen, Beachtung und Schutz. Nicht nur seine Eltern, auch andere Personen haben ihn gern gehabt und waren bekümmert. Bei Tom Riddle fällt all das komplett weg. Er hatte Obdach und wurde durchgefüttert, das war es auch schon. Auch die Erfahrungen die er daraufhin machte, waren nicht viel anders.....