er heißt ja auch Spodward
naja also ich jhab nur n bisschen was geschrieben have fun
hel
Um fünf vor 9 standen wir in der Eingangshalle und es hatte glücklicherweise schon um 8 aufgehört zu regnen. Wir warteten bis viertel nach 9, bis Spoody genervt und auch leicht hoffnungsvoll fragte ob wir nicht lieber gehen wollten. Um 20 nach 9 hörten wir Gerumpel aus einer Besenkammer neben der Eingangshalle und die Tür sprang auf. Kreischend sprang Laura zurück und ich muss zugeben, dass ich auch ziemlich erschrocken war. Spoody war ganz gelassen. „Hey. Wir haben nur ein paar Experimente gemacht an einem alten Eimer hier drin“ rief Harry und deutete hinter sich auf Ron, der strahlend mit einem rostigen Eimer in der Hand auf uns zukam. „Wir hatten Riesenspaß, wusstest du dass die anfangen zu springen, wenn man einen Kitzelzauber auf sie hetzt?“ er deutete wieder auf den Eimer, der jetzt ruhig an seinem Arm baumelte. „Ich nehm ihn mit.“ Wir gingen los in den lauwarmen Abend über das nasse Gras. „Wir haben ja gar keine Decken jetzt. Mist, daran hab ich gar nicht gedacht!“ seufzte Laura und sah mich an. „Stimmt, wie sollen wir denn sitzen wo das Gras so nass ist?“ „Ist doch egal!“ Rief Ron, ging auf mich zu und schmiss mich gekonnt ins nasse knöchelhohe Gras. „Hey...!“ Konnte ich nur rufen, da stürzte sich Laura auch auf uns und wälzte sich herum. Sie war ja wirklich nicht schwer, aber das hat mich wirklich fertig gemacht. Etwas zögerlich kamen Spoody und Harry näher und lachten uns aus, wie wir verzweifelt versuchten uns aus dem nassen Gras zu befreien. Als wir unser Knäuel erfolgreich entknotet hatten, waren wir drei patschnass und jetzt war es auch egal, ob wir uns in das nasse Gras setzen mussten. „Na wenn wir mal morgen nicht krank sind“ sagte ich und erntete dadurch nur eine Ladung Gras, die Spoody mir in die Haare warf, mich dabei aber knapp verfehlte. Ich hatte noch nie einen so schlechten Werfer gesehen dachte ich und kicherte in mich hinein bei dem Gedanke, wie Spoody wohl bei den Muggel-Bundesjugendspielen abschneiden würde. Wir setzten uns unter den großen Baum am See, es war immer noch hell und ziemlich warm. Aber mit meinen durchnässten Klamotten fror ich doch ein wenig. Harry und Ron machten ein Lagerfeuer an und zogen einen großen Kreis mit weißer Kreide und sprachen einen Zauberspruch, den ich nicht verstand. „Jetzt kann uns niemand mehr sehn, wenn er nicht gerade hier im Kreis steht. Das war ein magischer Kreis, den wir hier gemacht haben, als wir in der verbotenen Abteilung Staub wischen mussten fiel mir ein Buch herunter und schlug sich genau auf der Seite auf. Es heißt Drudenfuß oder so. Klar hat Pince voll rumgemeckert und so aber ich konnte mir noch die Seite rausreißen bevor wir vor ihrem Besen wegrennen mussten.“ „Wow!“ Spoody schien wirklich begeistert. “Ich interessiere mich ja wirklich für so antike Zauber, ich versteh gar nicht wieso sie verboten sind...“ fing er an und er und Harry kamen in ein immer langweiliger werdendes Gespräch und schienen auch vorerst nicht mehr herauskommen zu wollen. Ich rollte gespielt die Augen und sah Ron und Laura an, die... nebeneinander im Gras lagen und die Wolken beobachteten. Aha, also amüsierten sich alle großartig. Ich legte mich auch ins Gras, näher ans Feuer und dachte nach. Es war wirklich gemütlich, da meine Sachen langsam anfingen zu trocknen und das Feuer so gemütlich vor sich hin prasselte. Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte war es schon dunkel und Spoody saß allein am noch leicht glühenden Feuer und starrte in den Himmel. Die anderen schliefen alle. Ron und Laura waren Arm in Arm eingeschlafen und Harry lag, seinen Zauberstab umklammert, zusammengerollt im Gras. Als Spoody merkte dass ich aufgewacht war, lächelte er. „Hey! Ich kann nicht schlafen aber ich finds hier so schön. Die Sonne ist eben erst untergegangen. Komm wir machen das Feuer wieder größer!“ sagte er und nahm noch einen Holzscheit. Genau wie in dem Moment als wir schon einmal hier draußen saßen und er unsere Namen in die Rinde des Baumes ritzte, fühlte ich mich irgendwie gut. Es war so... ich sage ja ungern es war romantisch, aber es war einfach romantisch, so allein mit ihm (wenn man die schnarchenden sich im Gras wälzenden und vor sich hinmurmelnden Personen um uns herum nicht mitzählte) am Lagerfeuer zu sitzen.
Spoody begann, Grashalme zu flechten. Ich sah ihn an und starrte dann ins Feuer. Wir schwiegen beide und genossen den Moment. Bis wir im Gebüsch hinter uns ein Geräusch hörten. Ich zuckte zusammen und starrte den Busch an. „Keine Angst, solange wir hier drin sind kann uns niemand sehen.“ Sagte Spoody leise, sah dabei jedoch nicht sehr beruhigt aus. „Und wenn es, was immer es auch ist, hier reinläuft?“ fragte ich und meine Stimme zitterte. „Dann... wird es schon nicht!“ antwortete er und sah dabei nicht besonders überzeugt aus. Plötzlich sprangen zwei Gestalten aus dem Busch, eine davon war sehr klein und trug einen spitzen Hut. Der andere war groß und dick, hatte eine Schaufel in der Hand. „So. Wenn die hier wer findet, tu ich nen Besen fressen, tu ich dann.“ Sagte der kleine mit piepsiger Stimme. Der große sagte nichts, als hätte er ihn nicht gehört, ging zum See und warf die Schaufel hinein. Es machte Platsch und der Riesenkrake ergriff sie und zog sie zu sich in die tiefen des Sees hinunter. Spoody und ich saßen wie erstarrt an unserem Feuer und wagten es nicht, uns zu bewegen. Hoffentlich wurden die anderen nicht wach oder sprachen mal wieder im Schlaf! Der dicke, der jetzt sehr nah an unserem Kreis stand, sah seinen Begleiter an als bemerke er ihn jetzt erst und sagte dann „Die findet besser niemand. Weg hier.“ Sie gingen ohne ein weiteres Wort auf den Verbotenen Wald zu und verschwanden darin. „Sollen wir nachsehen...“ begann Spoody, doch ich keuchte „Nein, sicherlich nicht. Hast du nicht gehört was der große gesagt hat? >Die findet besser niemand<! Und ich will nicht diejenige sein die es findet, was es auch ist.“ Spoody schaute zu dem Busch. „Ich will es aber wissen. Meinst du, es ist was gefährliches? Oder was wertvolles?“ „Ich weiß es nicht.“ Ich wandte mich wieder dem Feuer zu, das meiner Meinung nach jetzt viel zu schwach glühte. „Können wir das Feuer wieder größer machen? Ich hab ein Bisschen Angst.“ „Sollen wir wieder hochgehen Janine?“ fragte er mit besorgtem Blick und legte einen Holzscheit nach. „Nein, nein ist schon okay, uns würde sicher jemand bemerken, dann würden wir Ärger bekommen.“ „...Okay wenn du meinst...“ und er rutschte zu mir. Ich hab mal gelesen, wenn man jemanden toll findet und er ist in der Nähe, dann beginnt einem das Herz zu hüpfen, das nennt man einen Tremor oder so. Ich weiß nicht wieso ich genau in diesem Moment an diesen blöden Artikel aus einer Mädchenzeitschrift denken musste, aber ich fühlte eben genau das. Mein Herz hüpfte. Oh man klingt das jetzt doof, aber ich hatte auch keine Angst mehr. Er war ja da. Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich die Augen wieder aufschlug, war es wieder strahlend hell und die Sonne schien auf uns herab. Ich war als einzige wach und merkte, dass ich in Spoodys Armen lag. Ich versuchte zu erkennen, wo die anderen waren, ohne mich zu bewegen, denn es war so schön. Anscheinend bin ich in Nicht-bewegen nicht so gut, denn Spoody wachte auf und räkelte sich genüsslich. „Morgen. Wie spät?“ Nuschelte er als er merkte, dass ich auch wach war. „Keine Ahnung, ich hab keine Uhr.“ „Es ist viertel vor neun!“ kam die fröhliche Stimme von Ron herübergeweht. „Ihr habt noch genau eine Viertelstunde, um euch anzuziehen, zu essen und euch zu schminken“ zwinkerte er. „Fang schon mal an, Harry ich weiß ja du brauchst da immer etwas länger!“ „...wie?“ kam es verschlafen von Harry. Wir lachten und als ich mich aufgesetzt hatte, sah ich dass Laura schon dabei war, sich mit den Fingern durch die Haare zu kämmen. „Wir haben in der ersten Verwandlung“ sagte sie und gab es schließlich auf, ihre Haare zu entwirren. „Hast du den Stundenplan auswendig gelernt?“ fragte ich erstaunt. „Ja, mach ich immer so. Ist ne alte Angewohnheit von mir.“ sagte sie unbekümmert und stand auf. „Gehen wir?“ „Ja.“ Ich stand ebenfalls auf. „Geht schon mal, ich komm dann sofort zu Verwandlung, ich geh essen während ihr euch umzieht. Ich bring euch was mit.“ Spoody ging auf das Schloss zu.