Die Große Halle

Ich bin nicht gläubig, gehe nicht in die Kirche und betrachte kirchliche Oberhäupter wie den Papst erstmal mit Misstrauen. Meiner Meinung nach mischt sich besonders der Papst zu sehr in das Privatleben ein und macht Vorschriften, die verantwortungslos sind, z. B. dass man keine Kondome benutzen darf *bei so einem Schwachsinn Brechreiz krieg* oder völlig sinnlos, wie die Aufrechterhaltung des Zölibats *augenroll und mich nicht wunder, dass die katholische Kirche unter Priestermangel leidet*.
Ich fühle mich jedoch dem Buddhismus verbunden, weil er keinen Gott hat, den man anbeten muss, alle Lebewesen achtet und Buddha gesagt hat, dass man nur das glauben und umsetzen soll, von dem man wirklich überzeugt ist.

Zum brennen ist sie gut :v

Jeder Mensch ist gläubig, aber nicht religiös.

Man kann an die Existenz eines oder mehrerer Götter glauben oder nicht, beweisen geht nicht.

Ich selber bin religiös, benutze die christliche Religion und ihrer Konfession(en), um mir daran mein eigenes Weltbild aufzubauen und für mich begründen zu können. Wie ich gelesen habe, finden manche, das "Immergleiche", wie die Weihnachtsgeschichte etc. langweilig. Ich für mich finde sie jedes Jahr aufs Neue schön und ist ein gelungener Abschluss des weltlichen Jahres.

Ich habe sehr großes Interesse an Kirchengeschichte und Weltanschauungen, auch besonders die der Atheisten, bei der ich gerne deren Meinung/Erfahrung zum Sinn des Lebens und der Moral erfahre.

Aber auch die Thesen der christlichen Zweiflerin Uta Ranke-Heinemann (übrigens eine ehemalige Studienkollegin Joseph Ratzingers), Karl Rahner, Karl Barth und anderen sind lesenswert. Aber beispielsweise auch Nietzsches Verbindungen zum Nihilismus (den ich selber nicht teilen kann und will) geben Einblick und Weitsicht. Ich selber finde schon dass Gebiet der christlichen Sichtweisen und der Kritik daran so komplex, dass ich ehrlich gesagt auch nicht dazukomme, die anderen Religionen (deren Beleuchtung nicht minder interessant in meinen Augen sind) genauer zu betrachten.

Letztendlich lege ich bei einem Gottesdienst großen Wert auf die Predigt und der darin vorkommenden Thesen. Darin bildet sich als Katholik meinen Hang hin zum Protestantismus, der entsprechend mehr Wert auf das Wort als die Worte des Papstes legt, wobei dieses Prinzip des Jurisdiktionsprimats und der päpstlichen Unfehlbarkeit sogar noch um 1870 mit dem 1. Vatikanischen Konzil verstärkt wurde. Dass sich da die altkatholischen Kirchen abspalteten, kann ich da sehr verstehen.

Selber bin ich auch ein Kritiker des Reliquienkultes, der auf Schacherei und Fälschung beruht. Es ist eine Art Materialismus, die entgegen der Botschaft im Neuen Testament steht und sich erst mit dem Aufblühen des Papstamtes im Mittelalter bis hin zum Zenit zur frühen Neuzeit etablierte. Selbiges gilt für den Ablass, früher in Form von (Geld-)Abgaben, heute etwas abgemildert nach katholischem Verständnis durch Vollbringen guter Taten.

Bevor ich zu weit abschweife: Eigener Glaube sollte vor der Institution Kirche oder einer anderweitigen vergleichbaren Institutionalisierung stehen. Letzteres kann und sollte unterstützend und nicht verpflichtend wirken, eine Art Service eben.

Wie Friedrich II. von Preußen einst ähnlich schrieb: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden.“

Ich bin im Kirchenchor. Dazu muss ich allerdings erst mal etwas erklären.


Ich bin eigentlich nicht wirklich gläubig, was die Bibel betrifft. Um ehrlich zu sein wurde ich anfangs auch nicht konfirmiert. Ich hatte nie Lust in die Kirche zu gehen oder in den Konfi-Unterricht. Also bin ich aus dem Unterricht raus und habe das mit der Konfirmation gelassen. Wir war das nicht wichtig (Nein, auch die Geschenke nicht ).

Ein Jahr später dann haben meine Freundinnen (die sind ein Jahr jünger als ich, also in der Konfi-Gruppe unter mir) beschlossen, an ein paar Gottesdiensten zu singen. Dazu muss ich sagen dass ich halt schon immer irgendwie Musik gemacht habe. Singen, Gitarre spielen, Keyboards, usw. Sie haben mich gefragt ob ich mitsingen will und da hab ich zu gesagt. Das hat ihnen allerdings so viel Spaß gemacht dass sie sich als Chor neu zusammen finden wollten. Und ich kam da nicht mehr heraus. Irgendwann hat es mir dann Spaß gemacht und zwei Jahre später hat meine Pfarrerin mich nachträglich konfirmiert, da ich ja jetzt so oft in die Kirche komme.

Also ja, ich gehe öfters, nicht nur an Feiertagen, in die Kirche. Aber nicht aus Glaube, sondern aus "der Liebe zur Musik" wie meine Pfarrerin gesagt hat. Und es schadet nichts in die Kirche zu gehen! Vorallem ist unsere Pfarrerin noch relativ jung und bei der ist nicht alles so zwanghaft, die macht das alles recht locker und modern.

Von daher kann ich sagen dass ich es nicht bereut habe in die Kirche zu gehen.

Also ich bin katholisch und zusammen mit meiner Familie gehe ich auch mindestens jede 3. Woche in die Kirche. Außerdem bin ich dort auch Ministrantin.

Ich wurde evangelisch aufgezogen.
Meine Mum ist Katholisch, mein Dad ist evangelisch.
Meine Mum ist wegen dem heutigen Papst aus der Kirche getreten, da er echt viel Idiotisches von sich gab.
Ich bin jedoch nicht glaeubisch.
Wir mussten aber in die Kirche gehen, 10 Mal in einem Halben Jahr, von der Schule aus, damit wir Reformiert werden.
Ich liebe Kirchen, sie sind wunderschoen und gegen den Unterricht hab ich auch nichts, aber ich glaube eben nicht an den Schmarrn. xD
Ich bin ein Scientologe, also aus der "Religion" Scientology, daran glaub ich.