*nur zustimm kann***Inga** hat geschrieben:WEITER SCHREIBEN!°!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![]()
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Besessenheit=Liebe?
Moderator: Modis
- bella666
- Kelpie
- Beiträge: 2083
- Registriert: 07.04.2008 20:58
- Wohnort: Slytherin-Gemeinschaftsraum und in den Ferien woanders
Oh Backe, Inga, da kippt man vor Schreck ja fast um, bevor man sich an die ganzen Bouncis geweöhnt hat ... xD
Ich schrieb bald weiter, ehrlich. Wenn meine Kreativität gesammelt und auf Bella konzentriert hab, gehtßs sofort weiter.
Danke aber schonmal an alle fleißigen Leser
Ich schrieb bald weiter, ehrlich. Wenn meine Kreativität gesammelt und auf Bella konzentriert hab, gehtßs sofort weiter.
Danke aber schonmal an alle fleißigen Leser

[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/99m2-21-jpg.html][img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/99m2-21.jpg[/img][/url]
So, ich muss hier ja auch mal wieder was schreiben, aber dann seh ich, dass gar nix Neues dazugekommen ist.. o.O So ein Mist... Bella, wann hat sich deine Kreativität gesammelt? Ich bin viel zu neugierig... will mehr lesen... ich erspar dir jetzt mal die Hüpf-Teile von Inga xD
Also ich kam zu der genialen Idee, dass ich mich überraschen lassen will ;)
Also, beeil dich, sonst sterben wir hier bald alle vor Neugier!=)
Also ich kam zu der genialen Idee, dass ich mich überraschen lassen will ;)
Also, beeil dich, sonst sterben wir hier bald alle vor Neugier!=)
[img]http://www.fotos-hochladen.net/hethledgere6u80593.jpg[/img]
Danke an Nathalie Haid =)
Danke an Nathalie Haid =)
- bella666
- Kelpie
- Beiträge: 2083
- Registriert: 07.04.2008 20:58
- Wohnort: Slytherin-Gemeinschaftsraum und in den Ferien woanders
Na, das kann ich ja wohl nicht verantworten. Dann lest besser, was ich in aller Eile für euch zusammengestückelt hab.
Ach, ihr seid einfach die perfekten Leser!
_____________________________________________________
Eine weitreichende Entscheidung
Da ich nicht so recht wusste, ob es mir gestattet war, mich zu setzen, blieb ich stehen. Nervös wippte ich auf den Fußballen auf und ab und wartete, dass er etwas sagte.
Nach einigen unbehaglichen Augenblicken tat er mir den Gefallen: „Du kommst früh.“
„Ja“, gab ich zu. „Ich hatte keine Lust auf Streit.“
„Streit mit wem?“
„Mit Slytherins Vertrauensschüler.“
„Lucius Malfoy, nicht wahr?“
„Ähm, ja. Wieso?“
„Er ist doch sicherlich reinblütig, wenn er ein Malfoy ist?“
„Ja, ist er“, grummelte ich. Wie sehr wünschte ich mir, Lucius wäre kein Reinblut!
„Eine höchst ehrenwerte Familie“, sagte Tom.
„Die Familie vielleicht.“ Ich zuckte mit den Schultern.
„Er denn nicht?“
„Nein.“
„Warum?“
„Na ja...“ Wie sollte ich erklären, was ich gegen Lucius hatte?
Tom schien meine Gedanken von meinen Gesichtszügen abzulesen. Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen, als er sagte: „Oder magst du ihn einfach nicht?“
„Er mag mich nicht.“
„Und du magst ihn nicht.“
„So in etwa“, gab ich zu.
„Es könnte sein, dass du irgendwann deinen Hass auf ihn vergessen musst“, warnte er mich und es klang wie eine Drohung.
„Ich glaube nicht, dass das geht.“
„Ich glaube, du schaffst das bestimmt. Du wärst doch auch nicht hier, wenn du nicht die Aufgabe, die ich dir gestellt habe, erfüllt hättest, oder?“
„Na ja. Nein.“ Ich sah nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hatte, aber es schien mir besser, nicht zu fragen.
„Du hast also einen Tarnumhang beschafft?“
„Ja.“ Ich zerrte das gute Stück aus meiner Tasche und reichte es ihm.
Er bedankte sich nicht einmal, sondern sagte nur: „Gut. In Zukunft wirst du so etwas einfach Jorin geben, er wird es mir aushändigen.“
„Aber-“, begann ich, doch seine Augen bohrten sich in meine. Ich war unfähig, mich zu bewegen oder zu blinzeln.
„Haben wir uns verstanden?“, fragte er drohend.
„Natürlich“, stammelte ich, sobald meine Stimme mir wieder gehorchte.
„Gut. Dann habe ich vorerst nichts für dich zu tun.“
Wie jetzt? Ich rannte also durch die ganze Schule, duellierte mich mit Lucius und stritt mich mit Dumbledore und Myrte, nur um wieder weggeschickt zu werden?
Er schien meine Gedanken erraten zu haben, denn er fragte scharf: „Bellatrix, bist du sicher, dass du Lucius Malfoy nur nicht magst?“
„Was hast du immer mit ihm?“, fuhr ich Tom an.
„Es könnte durchaus sein, dass ich ihn irgendwann brauche, und dann musst du mit ihm im Reinen sein.“
„Nein.“
Er überging meinen Einwand einfach und fuhr fort: „Deswegen wäre ich dir dankbar, wenn du euren Streit eine Zeit lang beilegen könntest.“ Doch es klang nicht wie eine Bitte, eher wie ein Befehl.
Ich funkelte ihn wütend an und diesmal wollte ich seinem Blick auf jeden Fall Stand halten.
Es stand Wille gegen Wille, ich gegen ihn. Natürlich war er ungleich viel mächtiger als ich, und ich hatte im Grunde keine Chance. Als ich einige Monate später an diesen Augenblick zurückdachte, sah ich, wie unvorsichtig ich war: Er hätte mich mit einer Handbewegung töten können. Aber zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch nicht in so drastischen Bahnen. Ich war nur ein dummes Mädchen, das nicht wusste, was es tat.
Nach einigen spannungsgeladenen Sekunden lachte er leise und ich wandte schließlich doch den Blick ab.
Er klang belustigt, als er sagte: „Du bist stark, Bellatrix. Aber wie stark bist du?“
„Wie meinst du das?“ Oh, wie bald ich diese Frage bereuen würde! Aber ich war neugierig und aufbrausend und dachte gar nicht daran, einfach mal meinen vorlauten Mund zu halten.
„Wie weit würdest du gehen, um mir zu helfen?“
„Wie weit würdest du mich treiben?“ Angriff war doch schon immer die beste Verteidigung.
„Würdest du einen Menschen deinem Willen unterwerfen, ihn foltern oder töten, wenn ich es verlangen würde?“ Seine Augen glühten bedrohlich.
„Versteh mich bitte nicht falsch“, stotterte ich und hob abwehrend die Hände. „Aber ich habe noch nie einen Menschen gefoltert oder ... getötet, und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch nicht so bald damit anfangen.“
„Das wirst du aber müssen. Kennst du die drei Unverzeihlichen Flüche?“
Natürlich kannte ich die. Im Moment geisterten sie ja durch alle Zeitungen. „Der Imperius-Fluch, der Cruciatus-Fluch und Avada Kedavra, der Todesfluch“, zählte ich sie auf.
„Genau. Genau die meine ich. Kannst du sie anwenden?“
„Natürlich nicht!“ Was erwartete der eigentlich?
„Dann will ich es dich lehren.“ In seinen Augen funkelte es. „Das und noch einige andere hilfreiche Dinge, denn du musst in der Lage sein, für das Größere Wohl, für die Reinheit des Blutes zu kämpfen und notfalls auch zu töten.“
Ich schluckte und gab mir Mühe, in Höchstgeschwindigkeit alle Aspekte zu erkennen. Das konnte ich relativ gut. Schließlich sagte ich: „Meinetwegen, ich werde es versuchen.“
„Wofür wirst du kämpfen?“
Ich kannte die Antwort schon, bevor ich die Frage kannte. Ich wusste es einfach. „Für die Reinheit des Blutes.“
„Schwörst du es mir? Schwörst du, dass du mir treu dienen wirst?“ Wieder hielten seine dunklen Augen mich gefangen.
Wie in Trance antwortete ich: „Ich schwöre es.“
„Gut. Dann geh jetzt wieder ins Schloss. Ich benachrichtige dich, wenn ich eine weitere Aufgabe für dich habe oder dich zu mir rufen muss.“
Ich nickte und drehte mich schweigend um. Wie schon beim letzten Mal stand Jorin ruhig am Rande der Lichtung und knickte bereitwillig die Vorderbeine ein, damit ich aufsteigen konnte.
Auf dem Weg aus dem Wald hinaus unterhielt ich mich das erste Mal richtig mit meinem Reittier.
„Wirst du für ihn das Töten erlernen?“, fragte er mich.
Jetzt, da ich nicht mehr von seinen unheimlichen Augen bedrängt wurde, fiel mir die Antwort etwas schwerer: „Ja.“
„Du weißt, dass er dich dazu zwingen könnte, deine eigene Schwester zu töten?“
„Ja. Aber Dromeda bedeutet mir nichts und Zissy ist in Ordnung, er wird keinen Tadel an ihr finden.“
„Deine eigene Schwester bedeutet dir nichts?“
„Sie ist nicht meine Schwester!“, brauste ich auf.
Er wechselte das Thema: „Erinnerst du dich noch, ich habe dir gesagt, der Mars leuchte ungewöhnlich hell.“
„Ja. Eine große Veränderung sollte das bedeuten.“
„Er wird heller. Der Schlachtenbringer glüht wie die Sonne, und ich denke, ich kenne den Grund.“
„Ach ja?“
„Kennst du ihn nicht auch?“
„Du meinst Tom Riddle?“
„Ja. Er will die Welt säubern und den Tod besiegen. Und ich spüre, dass er damit viel auslösen wird. Vielleicht wird er der kleine Stein sein, der eine Lawine zum Rollen bringt.“
„Der kleine Stein war Salazar Slytherin. Er entwickelte die Philosophie vom reinen Blut.“
Daraufhin schwieg Jorin. Fast, als wüsste er nicht, was er sagen sollte. Aber noch nie hatte ein Mensch den Sieg in einem Wortgefecht über einen Zentauren davongetragen.
Die Welt war einfach umgekippt, nichts war mehr, wie es einmal war. Und für mich sollte sich noch viel ändern, auch wenn ich es noch nicht wusste, während ich mit Jorin durch den Wald ritt, dem Schloss entgegen.
Ach, ihr seid einfach die perfekten Leser!

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Eine weitreichende Entscheidung
Da ich nicht so recht wusste, ob es mir gestattet war, mich zu setzen, blieb ich stehen. Nervös wippte ich auf den Fußballen auf und ab und wartete, dass er etwas sagte.
Nach einigen unbehaglichen Augenblicken tat er mir den Gefallen: „Du kommst früh.“
„Ja“, gab ich zu. „Ich hatte keine Lust auf Streit.“
„Streit mit wem?“
„Mit Slytherins Vertrauensschüler.“
„Lucius Malfoy, nicht wahr?“
„Ähm, ja. Wieso?“
„Er ist doch sicherlich reinblütig, wenn er ein Malfoy ist?“
„Ja, ist er“, grummelte ich. Wie sehr wünschte ich mir, Lucius wäre kein Reinblut!
„Eine höchst ehrenwerte Familie“, sagte Tom.
„Die Familie vielleicht.“ Ich zuckte mit den Schultern.
„Er denn nicht?“
„Nein.“
„Warum?“
„Na ja...“ Wie sollte ich erklären, was ich gegen Lucius hatte?
Tom schien meine Gedanken von meinen Gesichtszügen abzulesen. Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen, als er sagte: „Oder magst du ihn einfach nicht?“
„Er mag mich nicht.“
„Und du magst ihn nicht.“
„So in etwa“, gab ich zu.
„Es könnte sein, dass du irgendwann deinen Hass auf ihn vergessen musst“, warnte er mich und es klang wie eine Drohung.
„Ich glaube nicht, dass das geht.“
„Ich glaube, du schaffst das bestimmt. Du wärst doch auch nicht hier, wenn du nicht die Aufgabe, die ich dir gestellt habe, erfüllt hättest, oder?“
„Na ja. Nein.“ Ich sah nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hatte, aber es schien mir besser, nicht zu fragen.
„Du hast also einen Tarnumhang beschafft?“
„Ja.“ Ich zerrte das gute Stück aus meiner Tasche und reichte es ihm.
Er bedankte sich nicht einmal, sondern sagte nur: „Gut. In Zukunft wirst du so etwas einfach Jorin geben, er wird es mir aushändigen.“
„Aber-“, begann ich, doch seine Augen bohrten sich in meine. Ich war unfähig, mich zu bewegen oder zu blinzeln.
„Haben wir uns verstanden?“, fragte er drohend.
„Natürlich“, stammelte ich, sobald meine Stimme mir wieder gehorchte.
„Gut. Dann habe ich vorerst nichts für dich zu tun.“
Wie jetzt? Ich rannte also durch die ganze Schule, duellierte mich mit Lucius und stritt mich mit Dumbledore und Myrte, nur um wieder weggeschickt zu werden?
Er schien meine Gedanken erraten zu haben, denn er fragte scharf: „Bellatrix, bist du sicher, dass du Lucius Malfoy nur nicht magst?“
„Was hast du immer mit ihm?“, fuhr ich Tom an.
„Es könnte durchaus sein, dass ich ihn irgendwann brauche, und dann musst du mit ihm im Reinen sein.“
„Nein.“
Er überging meinen Einwand einfach und fuhr fort: „Deswegen wäre ich dir dankbar, wenn du euren Streit eine Zeit lang beilegen könntest.“ Doch es klang nicht wie eine Bitte, eher wie ein Befehl.
Ich funkelte ihn wütend an und diesmal wollte ich seinem Blick auf jeden Fall Stand halten.
Es stand Wille gegen Wille, ich gegen ihn. Natürlich war er ungleich viel mächtiger als ich, und ich hatte im Grunde keine Chance. Als ich einige Monate später an diesen Augenblick zurückdachte, sah ich, wie unvorsichtig ich war: Er hätte mich mit einer Handbewegung töten können. Aber zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch nicht in so drastischen Bahnen. Ich war nur ein dummes Mädchen, das nicht wusste, was es tat.
Nach einigen spannungsgeladenen Sekunden lachte er leise und ich wandte schließlich doch den Blick ab.
Er klang belustigt, als er sagte: „Du bist stark, Bellatrix. Aber wie stark bist du?“
„Wie meinst du das?“ Oh, wie bald ich diese Frage bereuen würde! Aber ich war neugierig und aufbrausend und dachte gar nicht daran, einfach mal meinen vorlauten Mund zu halten.
„Wie weit würdest du gehen, um mir zu helfen?“
„Wie weit würdest du mich treiben?“ Angriff war doch schon immer die beste Verteidigung.
„Würdest du einen Menschen deinem Willen unterwerfen, ihn foltern oder töten, wenn ich es verlangen würde?“ Seine Augen glühten bedrohlich.
„Versteh mich bitte nicht falsch“, stotterte ich und hob abwehrend die Hände. „Aber ich habe noch nie einen Menschen gefoltert oder ... getötet, und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch nicht so bald damit anfangen.“
„Das wirst du aber müssen. Kennst du die drei Unverzeihlichen Flüche?“
Natürlich kannte ich die. Im Moment geisterten sie ja durch alle Zeitungen. „Der Imperius-Fluch, der Cruciatus-Fluch und Avada Kedavra, der Todesfluch“, zählte ich sie auf.
„Genau. Genau die meine ich. Kannst du sie anwenden?“
„Natürlich nicht!“ Was erwartete der eigentlich?
„Dann will ich es dich lehren.“ In seinen Augen funkelte es. „Das und noch einige andere hilfreiche Dinge, denn du musst in der Lage sein, für das Größere Wohl, für die Reinheit des Blutes zu kämpfen und notfalls auch zu töten.“
Ich schluckte und gab mir Mühe, in Höchstgeschwindigkeit alle Aspekte zu erkennen. Das konnte ich relativ gut. Schließlich sagte ich: „Meinetwegen, ich werde es versuchen.“
„Wofür wirst du kämpfen?“
Ich kannte die Antwort schon, bevor ich die Frage kannte. Ich wusste es einfach. „Für die Reinheit des Blutes.“
„Schwörst du es mir? Schwörst du, dass du mir treu dienen wirst?“ Wieder hielten seine dunklen Augen mich gefangen.
Wie in Trance antwortete ich: „Ich schwöre es.“
„Gut. Dann geh jetzt wieder ins Schloss. Ich benachrichtige dich, wenn ich eine weitere Aufgabe für dich habe oder dich zu mir rufen muss.“
Ich nickte und drehte mich schweigend um. Wie schon beim letzten Mal stand Jorin ruhig am Rande der Lichtung und knickte bereitwillig die Vorderbeine ein, damit ich aufsteigen konnte.
Auf dem Weg aus dem Wald hinaus unterhielt ich mich das erste Mal richtig mit meinem Reittier.
„Wirst du für ihn das Töten erlernen?“, fragte er mich.
Jetzt, da ich nicht mehr von seinen unheimlichen Augen bedrängt wurde, fiel mir die Antwort etwas schwerer: „Ja.“
„Du weißt, dass er dich dazu zwingen könnte, deine eigene Schwester zu töten?“
„Ja. Aber Dromeda bedeutet mir nichts und Zissy ist in Ordnung, er wird keinen Tadel an ihr finden.“
„Deine eigene Schwester bedeutet dir nichts?“
„Sie ist nicht meine Schwester!“, brauste ich auf.
Er wechselte das Thema: „Erinnerst du dich noch, ich habe dir gesagt, der Mars leuchte ungewöhnlich hell.“
„Ja. Eine große Veränderung sollte das bedeuten.“
„Er wird heller. Der Schlachtenbringer glüht wie die Sonne, und ich denke, ich kenne den Grund.“
„Ach ja?“
„Kennst du ihn nicht auch?“
„Du meinst Tom Riddle?“
„Ja. Er will die Welt säubern und den Tod besiegen. Und ich spüre, dass er damit viel auslösen wird. Vielleicht wird er der kleine Stein sein, der eine Lawine zum Rollen bringt.“
„Der kleine Stein war Salazar Slytherin. Er entwickelte die Philosophie vom reinen Blut.“
Daraufhin schwieg Jorin. Fast, als wüsste er nicht, was er sagen sollte. Aber noch nie hatte ein Mensch den Sieg in einem Wortgefecht über einen Zentauren davongetragen.
Die Welt war einfach umgekippt, nichts war mehr, wie es einmal war. Und für mich sollte sich noch viel ändern, auch wenn ich es noch nicht wusste, während ich mit Jorin durch den Wald ritt, dem Schloss entgegen.
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- bella666
- Kelpie
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- Wohnort: Slytherin-Gemeinschaftsraum und in den Ferien woanders
Na, na, Fabi! Jetzt fühlt er sich bestimmt gekränkt. Und ich muss deine Meinung wohl wieder grade rücken, was mir hiermit wohl nicht gelingen wird...:
_____________________________________________________
Zweifel
Am nächsten Morgen war ich noch immer ganz duselig im Kopf. Ich hatte schlecht geschlafen – Albträume von irgendeiner Schattengestalt hatten mich verfolgt – und war dem entsprechend unausgeglichen. Die Erinnerungen an das unheimliche Gefühl der Unterwerfung, wenn Tom Riddle mich so anstarrte, machte es nicht besser. Auch die Aussicht, die Unverzeihlichen Flüche lernen zu müssen, gefiel mir nicht, was ich Tom aber nie gesagt hätte. Welches sechzehnjährige Mädchen lernte schon dunkle Künste mit Begeisterung? Die Antwort war lächerlich einfach: Ich. Die Dunklen Künste faszinierten mich, und ich hatte schon einige einfachere Flüche ausprobiert, die ich in irgendeinem Wälzer in der Bibliothek gefunden hatte. Aber die Unverzeihlichen Flüche, das war anders. Viel größer, viel gefährlicher, viel unsinniger.
Aber er beherrschte sie bestimmt. Er könnte mich wohl töten, da war ich mir an diesem Morgen ziemlich sicher. Und er würde mich töten, wenn ich nicht tat, was er wollte. Sein Vorhaben war ja sogar gesetzeswidrig, fiel mir ein. Wie unüberlegt ich doch gehandelt hatte, als ich gestern meine Treue geschworen hatte. Wie unsäglich dumm ich war!
Plötzlich nagten die Zweifel an mir. Was, wenn er mich am Ende doch töten würde? Darauf würde es hinauslaufen. Seine Aufgaben würden schwerer werden, irgendeine würde ich nicht erfüllen können. Und dann? Würde er mich bestrafen? Folter, Tod? Nein, das wollte ich nicht über mich ergehen lassen.
Und wie sollte ich es ihm erklären? Ich konnte ja wohl schlecht einfach wieder in den Wald gehen und ihm sagen: „Tut mir ja Leid, Kumpel, aber ich steige aus.“ Unmöglich, er würde mich töten.
Und wenn ich mich einfach von ihm fern hielt? Seine Briefe missachtete, aufpasste, dass unsere Wege sich nicht kreuzten? Was würde das für mich bedeuten? Ganz einfach: Ich würde meine nächtlichen Spaziergänge aufgeben müssen, müsste mich auch von den Zentauren fernhalten und den Wald meiden. Kurzum, ich müsste ein braves, artiges Mädchen werden.
Niemals! Das konnte und wollte ich nicht. Ausgeschlossen. Aber ich wollte auch keine Mörderin werden. Was also tun?
Unglücklich drehte ich mich auf die andere Seite und zog die Bettdecke bis zur Nasenspitze. Die kahlen Wände strahlten keine Wärme ab, und ich fror. Aber ob das jetzt an der Schlafsaaltemperatur oder an meinem plötzlichen Entschluss, die Säuberung der Zaubererwelt anderen zu überlassen und der daraus folgenden Angst lag, konnte ich nicht sagen.
Ich würde den Schwur brechen, den ich gestern geleistet hatte, durchfuhr es mich plötzlich. Das war nicht richtig. Ich hatte geschworen, ihm zu folgen!
Aber war das überhaupt ein richtiger Schwur gewesen? Er hatte mich praktisch dazu gezwungen. Ich hatte nicht frei entscheiden können.
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es gab nur eine Möglichkeit, mich zu retten und gleichzeitig Tom loszuwerden. Ich musste zu Professor Dippet gehen und ihm beichten, dass ich einen vorsätzlichen Kriminellen – denn das war in den Augen des Zaubereiministeriums jeder, der so dachte wie Tom – auf dem Schulgelände getroffen hatte und seine Ziele kannte. Er würde gefangen und verhaftet werden, nach Askaban kommen – und es wäre meine Schuld.
Aber besser als der Tod. Oder die Strafe, die mich erwarten würde, wenn ich ihm erklärte, dass ich ihm nicht länger helfen würde.
Ich setzte mich auf, als neben mir etwas raschelte. Zu meinem Erstaunen war ich plötzlich hellwach. Ein schneller Blick auf den Wecker zeigte mir, dass es gerade einmal halb Sechs war. Komisch. Ich war doch erst kurz vor Elf wiedergekommen, wie konnte ich da so hellwach sein? Tatsächlich fühlte ich mich aber, als habe ich zwölf Stunden geschlafen. Zwölf Stunden lang schlecht geschlafen, aber eben geschlafen. Ich war wach, wenn auch schlecht gelaunt.
Eine Bewegung auf meinem Nachttisch ließ mich herumfahren. Einen Augenblick lang war ich sicher, etwas Schwarzes raschelte an mir vorbei. Doch als ich blinzelte, war da nur ein Zettel.
Unsicher griff ich danach. Einerseits hatte ich panische Angst vor seiner Nachricht, andererseits war ich auch neugierig. Schließlich siegte wieder einmal die Neugierde, und vorsichtig und mit spitzen Fingern, als könnte das Papier mich beißen, entfaltete ich den Zettel.
Bellatrix,
ich fürchte, gestern Abend war ich etwas unhöflich. Sicher bist du nun etwas überrumpelt und hast vielleicht sogar Angst. Lass es mich dir erklären.
Ich möchte Schlammblüter und Muggel – wertlose Kreaturen – von der Erde tilgen und die Reinblüter wieder an die Macht bringen. Aber ich bin nicht in der Lage, das allein zu tun. Dafür brauche ich treue Freunde, und du sollst die erste dieser Freunde sein. Denk bitte nicht, ich würde dich ausnutzen. Sieh den Vorteil daran: Wenn du mir treu bleibst im Sinne von Hilfe, steht dir der Platz als meine rechte Hand zu. Du wärst eine der Herrscher über die Welt. Meine Rechte Hand. Unglaubliche Macht und Begeisterung deiner Diener, deiner Untergebenen, ja, sogar die Weltherrschaft – ist das nicht ein paar kleine Dienste wert? Denk bitte darüber nach. Nicht, dass du deine Entscheidung in ein paar Jahren bereust, wenn ich mit einigen anderen die Welt beherrsche und du nur daneben stehst. Es wäre Verschwendung deiner Talente, wenn du dich mir nicht anschließen würdest. In dir verbergen sich große Fähigkeiten, und ich werde dir helfen, sie richtig zu entfalten.
Entscheide dich. Ich erwarte dich um Acht auf der Lichtung. Wenn du zu mir halten willst, wie du es geschworen hast, holt Jorin dich ab. Wenn du dein Wort brechen willst, sag es ihm und er wird es mir übermitteln. Aber denk daran, was für Chancen sich dir bieten!
Wie berauscht wandte ich den Blick von den wenigen Zeilen ab. Meine Augen waren auf die Wand gerichtet, doch ich sah etwas ganz anderes. Ich sah mich selbst. Mich selbst, wie ich auf einer Art Podest neben Tom Riddle stand. Vor mir standen die reinblütigen Zauberer und jene, deren Blut zur Hälfte rein war. Und sie jubelten uns zu, sie verehrten uns. Sie liebten und fürchteten und gleichermaßen, und niemand stellte sich uns in den Weg.
Tom hatte Recht. Unsagbare Möglichkeiten würden mir offen stehen. Ich wäre die mächtigste Frau der Welt – an seiner Seite. Die Welt wäre gereinigt. Ziele, für die ich töten könnte. Für die ich töten würde. Und niemand würde mich davon abhalten können. Nicht meine Schwestern, nicht Lucius, nicht Sirius, nicht meine Eltern. Niemand. Unbesiegbar könnte ich werden.
Und in diesem Moment traf ich eine Entscheidung, die mein ganzes Leben verändern sollte. Ich entschied mich für Tom.
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Zweifel
Am nächsten Morgen war ich noch immer ganz duselig im Kopf. Ich hatte schlecht geschlafen – Albträume von irgendeiner Schattengestalt hatten mich verfolgt – und war dem entsprechend unausgeglichen. Die Erinnerungen an das unheimliche Gefühl der Unterwerfung, wenn Tom Riddle mich so anstarrte, machte es nicht besser. Auch die Aussicht, die Unverzeihlichen Flüche lernen zu müssen, gefiel mir nicht, was ich Tom aber nie gesagt hätte. Welches sechzehnjährige Mädchen lernte schon dunkle Künste mit Begeisterung? Die Antwort war lächerlich einfach: Ich. Die Dunklen Künste faszinierten mich, und ich hatte schon einige einfachere Flüche ausprobiert, die ich in irgendeinem Wälzer in der Bibliothek gefunden hatte. Aber die Unverzeihlichen Flüche, das war anders. Viel größer, viel gefährlicher, viel unsinniger.
Aber er beherrschte sie bestimmt. Er könnte mich wohl töten, da war ich mir an diesem Morgen ziemlich sicher. Und er würde mich töten, wenn ich nicht tat, was er wollte. Sein Vorhaben war ja sogar gesetzeswidrig, fiel mir ein. Wie unüberlegt ich doch gehandelt hatte, als ich gestern meine Treue geschworen hatte. Wie unsäglich dumm ich war!
Plötzlich nagten die Zweifel an mir. Was, wenn er mich am Ende doch töten würde? Darauf würde es hinauslaufen. Seine Aufgaben würden schwerer werden, irgendeine würde ich nicht erfüllen können. Und dann? Würde er mich bestrafen? Folter, Tod? Nein, das wollte ich nicht über mich ergehen lassen.
Und wie sollte ich es ihm erklären? Ich konnte ja wohl schlecht einfach wieder in den Wald gehen und ihm sagen: „Tut mir ja Leid, Kumpel, aber ich steige aus.“ Unmöglich, er würde mich töten.
Und wenn ich mich einfach von ihm fern hielt? Seine Briefe missachtete, aufpasste, dass unsere Wege sich nicht kreuzten? Was würde das für mich bedeuten? Ganz einfach: Ich würde meine nächtlichen Spaziergänge aufgeben müssen, müsste mich auch von den Zentauren fernhalten und den Wald meiden. Kurzum, ich müsste ein braves, artiges Mädchen werden.
Niemals! Das konnte und wollte ich nicht. Ausgeschlossen. Aber ich wollte auch keine Mörderin werden. Was also tun?
Unglücklich drehte ich mich auf die andere Seite und zog die Bettdecke bis zur Nasenspitze. Die kahlen Wände strahlten keine Wärme ab, und ich fror. Aber ob das jetzt an der Schlafsaaltemperatur oder an meinem plötzlichen Entschluss, die Säuberung der Zaubererwelt anderen zu überlassen und der daraus folgenden Angst lag, konnte ich nicht sagen.
Ich würde den Schwur brechen, den ich gestern geleistet hatte, durchfuhr es mich plötzlich. Das war nicht richtig. Ich hatte geschworen, ihm zu folgen!
Aber war das überhaupt ein richtiger Schwur gewesen? Er hatte mich praktisch dazu gezwungen. Ich hatte nicht frei entscheiden können.
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es gab nur eine Möglichkeit, mich zu retten und gleichzeitig Tom loszuwerden. Ich musste zu Professor Dippet gehen und ihm beichten, dass ich einen vorsätzlichen Kriminellen – denn das war in den Augen des Zaubereiministeriums jeder, der so dachte wie Tom – auf dem Schulgelände getroffen hatte und seine Ziele kannte. Er würde gefangen und verhaftet werden, nach Askaban kommen – und es wäre meine Schuld.
Aber besser als der Tod. Oder die Strafe, die mich erwarten würde, wenn ich ihm erklärte, dass ich ihm nicht länger helfen würde.
Ich setzte mich auf, als neben mir etwas raschelte. Zu meinem Erstaunen war ich plötzlich hellwach. Ein schneller Blick auf den Wecker zeigte mir, dass es gerade einmal halb Sechs war. Komisch. Ich war doch erst kurz vor Elf wiedergekommen, wie konnte ich da so hellwach sein? Tatsächlich fühlte ich mich aber, als habe ich zwölf Stunden geschlafen. Zwölf Stunden lang schlecht geschlafen, aber eben geschlafen. Ich war wach, wenn auch schlecht gelaunt.
Eine Bewegung auf meinem Nachttisch ließ mich herumfahren. Einen Augenblick lang war ich sicher, etwas Schwarzes raschelte an mir vorbei. Doch als ich blinzelte, war da nur ein Zettel.
Unsicher griff ich danach. Einerseits hatte ich panische Angst vor seiner Nachricht, andererseits war ich auch neugierig. Schließlich siegte wieder einmal die Neugierde, und vorsichtig und mit spitzen Fingern, als könnte das Papier mich beißen, entfaltete ich den Zettel.
Bellatrix,
ich fürchte, gestern Abend war ich etwas unhöflich. Sicher bist du nun etwas überrumpelt und hast vielleicht sogar Angst. Lass es mich dir erklären.
Ich möchte Schlammblüter und Muggel – wertlose Kreaturen – von der Erde tilgen und die Reinblüter wieder an die Macht bringen. Aber ich bin nicht in der Lage, das allein zu tun. Dafür brauche ich treue Freunde, und du sollst die erste dieser Freunde sein. Denk bitte nicht, ich würde dich ausnutzen. Sieh den Vorteil daran: Wenn du mir treu bleibst im Sinne von Hilfe, steht dir der Platz als meine rechte Hand zu. Du wärst eine der Herrscher über die Welt. Meine Rechte Hand. Unglaubliche Macht und Begeisterung deiner Diener, deiner Untergebenen, ja, sogar die Weltherrschaft – ist das nicht ein paar kleine Dienste wert? Denk bitte darüber nach. Nicht, dass du deine Entscheidung in ein paar Jahren bereust, wenn ich mit einigen anderen die Welt beherrsche und du nur daneben stehst. Es wäre Verschwendung deiner Talente, wenn du dich mir nicht anschließen würdest. In dir verbergen sich große Fähigkeiten, und ich werde dir helfen, sie richtig zu entfalten.
Entscheide dich. Ich erwarte dich um Acht auf der Lichtung. Wenn du zu mir halten willst, wie du es geschworen hast, holt Jorin dich ab. Wenn du dein Wort brechen willst, sag es ihm und er wird es mir übermitteln. Aber denk daran, was für Chancen sich dir bieten!
Wie berauscht wandte ich den Blick von den wenigen Zeilen ab. Meine Augen waren auf die Wand gerichtet, doch ich sah etwas ganz anderes. Ich sah mich selbst. Mich selbst, wie ich auf einer Art Podest neben Tom Riddle stand. Vor mir standen die reinblütigen Zauberer und jene, deren Blut zur Hälfte rein war. Und sie jubelten uns zu, sie verehrten uns. Sie liebten und fürchteten und gleichermaßen, und niemand stellte sich uns in den Weg.
Tom hatte Recht. Unsagbare Möglichkeiten würden mir offen stehen. Ich wäre die mächtigste Frau der Welt – an seiner Seite. Die Welt wäre gereinigt. Ziele, für die ich töten könnte. Für die ich töten würde. Und niemand würde mich davon abhalten können. Nicht meine Schwestern, nicht Lucius, nicht Sirius, nicht meine Eltern. Niemand. Unbesiegbar könnte ich werden.
Und in diesem Moment traf ich eine Entscheidung, die mein ganzes Leben verändern sollte. Ich entschied mich für Tom.
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