Waldorfschule- was haltet/kennt ihr davon?

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Moderator: Modis

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Waldischule ist...

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Sappy09
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Beitrag von Sappy09 »

Eine Schulaufgabe ist keine Facharbeit und auch keine Hausarbeit
ich hab nix von schulaufgaben gesagt^^
Euch Halbjahresarbeiten sind, heißt bei uns Facharbeit, sie findet im ersten Halbjahr des letzten Schuljahrs statt, wobei das Thema im Rahmen des jeweiligen Leistungskurses frei gewählt werden kann und vom entsprechenden Fachlehrer abgesegnet werden muß.
nein, das ist keine Halbjahresarbeit, das hat nix mit irgentwelchen Schulischen fächern zutun.
gemacht haben, mußten sich ihren Versuchsaufbau alleine machen, allein alles durchführen und allein auswerten. Eine Präsentation auf der Bühne wäre bei 54 Abiturienten wohl etwas heftig gewesen.
Joa, bein 54 Leuten is das nen bissel viel^^
Naja wir müssen auch alles selber machen udn so, aber das gehört halt zum waldiabschluss, also auch die beurteilung des lehrers am Ende.
Hauptschüler=arbeitslos=Drogendealer?
Und schon wären wir wieder beim Thema "Vorurteile". Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass das ein Problem der besuchten Schule ist, sondern eine Frage des Umfelds, sprich: Eltern und Freundeskreis.
Naja, guck dir die leute doch mal an...
Das Umfeld ist aber auch die Schule, ode rgnaz besonders in der Jugendzeit.
Dann rate ich Dir, doch mal selbst nachzuschauen, wieviele Waldorfschulen es im Bayerischen Wald gibt. Ich habs getan und entdeckt, dass die nächstgelegene Schule in Hof ist - und das ist nun mal 200 km von meinem Wohnort entfernt.
Ja gut, das ist nen argument
Wenn das wirklich genau meine Schule wäre, könnte ich es vielleicht noch verstehen, aber da ging es ja nicht um eine spezielle Schule, sondern um eine Schulform.
um eine besondere schulform die voller klischees und vorurteile steckt und eine minderheit ist, ich würde gerne mal unsere Missourie Schülerin fragen was sie davon hält? Würdest du dir ach gerne so ne liste angucken mit Promis oder so die auf ne Missourie Schule waren?
Meine Schule wurde 1967 gebaut - mit dem Standard dieser Zeit, sprich Asbest und lauter so nette Geschichten. Dass man es dann 38 Jahre später dann endlich mal renoviert - und dazu ist der Direktor von Pontius zu Pilatus gelaufen und hat letztendlich die Gelder nur dadurch bekommen, weil die Schule den Status als "Center of Excellence" bekommen hat und als Modus 21-Schule eben einfach eine Besonderheit darstellt. Ohne das wär das auch nicht möglich gewesen.
Gerht ja nicht nur im deine schule, es gibt genau so viele andere schulen bei denen das übelst ist.
Naja meine Schule war früher mal ne Bierbrauerei^^
Und was stellst Du Dir da so vor? Nur zu sagen, es muß sich was ändern, hat noch nie was geholfen.
Da müsste ich mich juetzt erst informieren und bin da auch kein fachmann... Also zB, das war vor einiger Zeit mal im gespräch und ist ja teilweise auch gekommen, die erhöhung der Tabacksteuer. Die wollten das ja eigentlich teurer machen, aber dann sagte einer "Das können wir nicht machen, dann hören zu viele mit dem Rauchen auf"
Das mnag sein, da würde dann erstmal das Geld fehlen, aber auf langer HInsicht würde es mehr bringen, da wenn mehr aufhören (was ich bezweifel!) auch weniger wegen Raucherkrankheiten ins Krankenhaus müssten (und das sind verdammt viele, das gleiche gilt für den alkohol). Naja da wäre nen ansatz.
Dann das mit den Autos (würden wir auch gleichw as für die umwelt tun) es gibt bereits prototypen von Auros die mit Solarenergie fahren oder mit... was war das..? Wasserstoff oder sowas, aber die Ölindustrie hält den Daumen drauf.
Da gibt es sicher noch viel mehr... Du musst nur mal nach Skandinavien gucken, die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 2 Prozent in Oslo, das Sozialsysthem (also Schulen, Ausbildungen, Studien und Altenverpflegung!) ist dort super, übrigens sind da die staatsschulen ähnlich dem Waldiprinzip aufgebaut, also unter andwerem auch mit längerer Schulzeit. Watum klappt es bei denen und bei uns nicht?
Ich glaube nicht, dass Dir eine vernünftig ausgebildete Persönlichkeit im Alter mal Dein Süppchen finanziert.
denke ich schon, ich persönlich denke jedenfalls, dass ein Chef keinen idioten einstellen will, sondern eher einen Czarakterfesten Menschen (besonders im verkauf, da braucht man ja selbstbewusstsein), ich sage damit nicht, dass es solche Leute an staatliche Schulen nicht gibt! Aber die resonanz alleine im Raum Detmold (das is nicht grade klein), ist schon erstaunlich, langsam aber sicher kommen die betriebe drauf, dass wenn man sagt, man ist waldischüler, dass sie einen dann gerne einem staatsschüler vorziehen (nach einem gespräch natürlich) aber naja, kann auch sein, dass es nur bei uns so ist^^

Ich denke grade eine gute persönlchkeit finanziert dir dein leben (und Lebensabend)!
Falls Du es nicht weißt, ohne zusätzliche private Rentenversicherung hast Du ohnehin keine Chance mehr, da hat jeder schon vorgesorgt.
na also. aber es gibt auch noch vieles anderes, man muss ein geld ja nicht rausschmeißen man kann es anlegen und so.
Jemand, der mit 45/50 Jahren arbeitslos wird, muß schon unverschämt viel Glück haben, um überhaupt einen neuen Job zu finden
das ist teilweise richtig. Bei vielen leuten ist es leider wirklich so, dass sie ihre Arbeitsstelle unverschuldet verlieren und dann im Regen szehen, aber viele andere sind selber schuld und wollen sich dann auch nicht mehr bemühen einen neuen Job zu finden. Biele sind zu stolz oder aber zu faul.
Es stmmt, dass es nicht genug jobs für Senioren gibt, aber wer ordentlich aucht wird auch meist etwas finden. Zugegeben es ist verdammt schwer und es gibt nicht genug, aber es gubt etwas, wir zB suchen immer Fahrer und nehmen gerne ältere Menschen, auch Phönix sucht ältere Mitarbeiter bevorzugt für die Auzsbildung der jüngeren generation, aber viele melden sich erst gar nicht oder sind eben unqualifiziert oder halt nicht "mit dem herzen" dabei, also nur halbherzig.
So einfach ist das halt alles nicht und unterscheide erst mal, wer wirklich zu krank zum Arbeiten ist und wer einfach nur zu faul ist. Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen.
Da hab ich jetzt nicht so viel Ahnung, aber die leute die sich darum kümmern sind oft nicht besonders... gut würde ich sagen, oder gründlich. Man kann sehr wohl unterscheiden ob jemand krank oder faul ist, ein einfaches Artest vom Arzt wäre nen erster Schritt, dann Hausbesuche wenn etwas zweifelhaft ist.

@Jakara:

Das hört sich wirklich interessant an, wohnst du nicht zufällig in NRW? Ich glauhbe in unserer näe gibt es keine solche Schule... Nur nen Kindergarten, warst du auch auf soeinem?


Mmh ... da die Waldorfschulen ja private Schulen sind, also nicht in staatlicher Trägerschaft, sollte sich eigentlich niemand wundern, dass sie dann auch nicht so viel Geld vom Staat bekommen, das wäre ja sonst mehr als unfair.
ich wndere mich nicht, i8ch beschwere mich. warum wäre das unfair? Man sollte die Beiträge vom Staat anpassen, also reichere Schulen bekommen weniger oder keine unterstützung und ärmere halt mehr, das fände ich gerecht (also allgemein, nicht nur auf waldi bezogen)
Schließlich bezahlen die Eltern Geld dafür, dass die Schule gut ausgestattet wird und so ergeben sich bei euch sicher einige Fachräume, von denen in staatlichen Schulen nur geträumt wird, weil man sie sich nicht leisten kann.
Sorry aber da musste ich grad lachen!
Das gilt vielleicht für die Schuklen wo die reicheren Schüler hingehen, aber auf so einer kleinen schule wie unsere, sind wir froh, wenn wir nen angemessenen Raum zur verfügung haben, also wir haben 15 Klassenräume, ein Lehrerzimmer, eine kleine Hauswirtschaft einen werlkraum 8waren mal 2 aber der eine is nen klassenzimmer geworden) und nen chemieraum, und noch das ein oder andere lager, aber sonst... in Bielefeld gibt es dann noch ne schmiede von der ich weiß, ich denke diesbezüglich hast du recht, das findet sich sicher nicht an na staatsschule, aber bielefeld is dann auch ne höhere klasse als unsere schule.
Ach ja nen kleine Saal und nen Kunstraum haben wir auch aber nix für Physik und Bio.
Schülerküchen naja, die Hauswirtschaft halt, also in Blomberg und Detmold in den Gymasien (und real und hauptschulen) gibt es das aber auch.


Wenn ich mich da so in den Schulen hier in der Gegend umschaue, sind alle froh, wenn die Fachräume nicht komplett veraltet sind ... und es gibt keine Eltern, die für eine bessere Ausstattung zahlen.
glaub mirl das sind wir auch, aber wir kommen mir dem zurecht was wir haben. Ich mein unser Skelett is... naja... vollständig, aber das is das einziog positive an dem... und naja, alles andere is halt iwie improvisatorisch, ach ja und unser chemieraum hat eine kleine feuerfeste scharte aber viel mehr is das auch nicht, und es ist gleichzeitig auch sowas wie nen medienraum, weil wir da nen kleinen fernseher haben^^
Sappy, du sagtest darauf, dass bei euch mehr bzw. besser auf die einzelnen Schüler in großen Klassen eingegangen werden kann. Da würde mich interessieren, wie viele Lehrer ihr pro Klasse habt.
Bei uns am Gymnasium gibt es ein Projekt mit zwei Lehrern pro Klasse, das wohl auch recht erfolgreich war, so ähnlich wird es bei euch auch sein, oder?
wioe wieviele lehrer pro klasse?

Also wir ham einen Klassenlehrer (gibt auch klassen mit zweien) und ja... aber der küßmemtt sich halt nur um soclhe sachen wie Klassenspiele und Fahrten und Wandertage und sowas.
Ansoinsten halt je einen lehrer pro Fach, aber das is doch normal, oder steheh bei euch 2 lehrer vor der klasse und unterrichten?
Außerdem gab's noch die Frage nach meinem Abischnitt *hust* 2,2
ach das geht doch^^ ich bin froh, wenn meiner so aussehen würde *lach* aber da lässt sich ja noch einiges dran drehen^^

Also zu der finanziewrungd er schule... wenn die schule schon zu pleite ist neue Lehrer für die immer größer werdende Schülerzahl einzustellen (mal abgesehen dass es nen allgemeinen lehrermangel gibt!), dann finde ich das schon sehr bedenktlich. Und da sja eigemntluich nur, weil wir so nett sind und den ärmeren Geld erlassen, also die Beiträge ja anpassen, und es gehen (bei uns) halt eher ärmere leute zur schule und eher weniger reichere.

ich wollte mal was fragen, wie sieht das bei euch mit den klassenfahrten aus? Die müsst ihr doch selber bezaähel, oder? Bin mir da grad nicht sicher bevor ich was falsche ssage^^

anna
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[b]"Das Wichtigste lernt man nebenbei!"[/b]
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Crookshanks
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Beitrag von Crookshanks »

Klassenfahrten: Ja, die müssen wir selbst bezahlen. Je nachdem, was man macht (falls es eine Studienfahrt ist z.B., also mit genug Bildung drin) kann man Unterstützungsgelder beantragen, aber die haben nix mit der Schule direkt zu tun und meines Wissens können die an euch von ner Waldischule genauso ausgegeben werden, wie an uns.

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Draco-Girl
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Beitrag von Draco-Girl »

@Sappy:
Mit Facharbeit, Schularbeit, usw. wollte ich auch nur zum Ausdruck bringen, dass die Begriffe in den verschiedenen Schulsystemen nicht dasselbe bedeuten.
um eine besondere schulform die voller klischees und vorurteile steckt und eine minderheit ist, ich würde gerne mal unsere Missourie Schülerin fragen was sie davon hält? Würdest du dir ach gerne so ne liste angucken mit Promis oder so die auf ne Missourie Schule waren?
Nachdem es sich bei "Missouri" um einen Staat in den USA handelt, nehme ich mal an, dass Du Montessori meinst.


Was Dein Argument betrifft, dass man gerade im Verkauf Selbstbewußtsein braucht, muß ich Dir leider ein wenig widersprechen. In den Verkaufsberufen mußt Du dem Kunden das Gefühl vermitteln, dass er und nur er das Wichtigste ist und Du dazu da bist, ihm jeden machbaren Wunsch zu erfüllen ("Der Kunde ist König"), damit er auch wieder kommt.

Ich denke nicht, dass es an der Schulform liegt, welchen Bewerber man einstellt, sondern an der Art und Weise, wie man sich beim Vorstellungsgespräch präsentiert.

Hm, eine gute Persönlichkeit. Wie definierst Du das? Was ist eine gute Persönlichkeit? Und warum kann man die - Deinen bisherigen Ausführungen nach - ausschließlich in Waldorfschulen bekommen?

Bin mal neugierig auf Deine Antwort.

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Draco-Girl
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Beitrag von Draco-Girl »

Ach ja, außerdem:
Zum Thema "Tabaksteuer / Alkohol". Wenn Du hier darauf verweist, dass der Krankenhausaufenthalt dieser Leute so hohe Kosten verursacht, so werden diese ja schon einerseits über die Tabaksteuer finanziert, zum anderen haben Raucher und Alkoholiker noch eine geringere Lebenserwartung, was dann wieder den Rentenkassen zugute kommt.
Außerdem werden doch wesentlich höhere Kosten durch die Folgeerkrankungen von Übergewicht (z.B. Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfälle, etc.) und von Freizeitsport (Bänderrisse, Knochenbrüche, Sehnenverletzungen, Knorpelschäden durch fehlendes bzw. mangelhaftes Aufwärmtraining verursacht.
Das heißt aber, dass man dann so konsequent sein sollte, auch Süßigkeiten, Softgetränke, fettes Fleisch, Wurst, Käse zu besteuern.

Ich denke nicht, dass sich das realisieren läßt.

Zum Thema "wie in Schweden" hab ich mich auch mal schlau gemacht und dabei eine sehr interessante Stellungnahme der schwedischen Botschafterin in Bonn gefunden.
Dennoch kämpft auch Schweden mit den für eine westliche postindustrielle Volkswirtschaft typischen Problemen. Hierzu gehören:
1. die demografische Entwicklung: Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der mit dem Geburtenrückgang verbundenen Finanzierungsprobleme der Renten wurde eine große Rentenreform durchgeführt.
2. die steigende Anzahl von Krankschreibungen: Etwa 2-3% der schwedischen Beschäftigten sind mehr als ein Jahr krankgeschrieben. Hinzu kommen all jene, die Krankengeld
erhalten oder sich in Rehabilitierungsmaßnahmen befinden. Bis zum Jahr 2008 soll der Krankenstand halbiert werden.
3. Qualitätsdefizite im Gesundheitswesen: Die Qualität im Gesundheitssektor hat sich merklich verschlechtert. Vor allem die langen Wartezeiten in den Krankenhäusern und bei den
Ärzten werfen Probleme auf.
Scheint so, als wäre nicht alles Gold, was glänzt.

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Chicu
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Beitrag von Chicu »

Das würde mich nun aber auch mal interessieren.

Ich zum Beispiel bin der Meinung, dass die Schule sicher die Persönlichkeit formt und bildet, aber hauptsächlich, vor allem in den ersten Jahren, werden Verhaltensweisen durch die Eltern geprägt. Die meisten davon legt der mensch nur schwer wierder ab - etwa durch das Einsehen, dass Eltern nciht perfekt sind. Dieses Einsehen haben die meisten im Teenageralter.
Außerdem formt dich der Umgang deiner Mitmenschen mit dir.
Aber jetzt komm nicht mit dem Argument, an Waldischulen würde man besser behandelt werden, als an staatlichen Schulen.
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Wer liebt wird nie vergessen, wer vergisst hat nie geliebt.
Wer liebt und doch vergessen hat, hat vergessen wie man liebt

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Sappy09
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Beitrag von Sappy09 »

Klassenfahrten: Ja, die müssen wir selbst bezahlen. Je nachdem, was man macht (falls es eine Studienfahrt ist z.B., also mit genug Bildung drin) kann man Unterstützungsgelder beantragen, aber die haben nix mit der Schule direkt zu tun und meines Wissens können die an euch von ner Waldischule genauso ausgegeben werden, wie an uns.
Also, das war auch eher ne Frage nach informationen, wir amchen ne Kunstabschlussfahrt also auch Kulturell und Bildungsbezogen und bekommen keine zuschüsse, ne Freundin von mkir hat nicht das Geld dafür und muss etwas beantragen aber ihr Jugendamt, wo sies bekommen könnte meinte, dass sie nur Geld für Freizeiten und nicht für Klassenfahrten ausgeben...
Nachdem es sich bei "Missouri" um einen Staat in den USA handelt, nehme ich mal an, dass Du Montessori meinst.
ja, sorry, mein fehler, hatte den kopf mal wieder zu voll.
Was Dein Argument betrifft, dass man gerade im Verkauf Selbstbewußtsein braucht, muß ich Dir leider ein wenig widersprechen. In den Verkaufsberufen mußt Du dem Kunden das Gefühl vermitteln, dass er und nur er das Wichtigste ist und Du dazu da bist, ihm jeden machbaren Wunsch zu erfüllen ("Der Kunde ist König"), damit er auch wieder kommt.
Naja als ich in der Buchhandlung war, musste icha uch verkaufen und mir fiel das recht schwer aufgrund meines fehlendes selbstvertrauzens, aber ja, das kommt wohl wieder auf die person an, denke ich.
Ich denke nicht, dass es an der Schulform liegt, welchen Bewerber man einstellt, sondern an der Art und Weise, wie man sich beim Vorstellungsgespräch präsentiert.
und wo lernt man sich zu präsentieren? Also bei uns an der schule, weiß ja nicht wie das woanders ist^^
Hm, eine gute Persönlichkeit. Wie definierst Du das? Was ist eine gute Persönlichkeit? Und warum kann man die - Deinen bisherigen Ausführungen nach - ausschließlich in Waldorfschulen bekommen?
Nicht ausschließlich nur besser (in den meisten fällen) weil wir direkt dahingehend gefördert werden. Wenn ich jetzt wieder versuche das zu erklären, dann würde das wieder seiten füllen, am besten ließt du dir mal entsprechnde artikel durch, da steht das meist sehr schön beschrieben.
Oft findet man das auch im "Forum" oder sonstigen Waldizeitungen, einige Lehrer beschreiben dort die Prinzipien und erklären sie auch so wie ich das nie könnte, ich meine die meisten haben das ja auch studiert und ich (noch) nicht.
Bei und an der schule gibt es jetzt so seminare "Vortrag aus dem Klassenzimmer" damit die Eltern verstehen können und dürfen, was mit ihren Kindern gemacht wird und wie sich das auswirkt, betrifft halt meist die unterstufe und mittelstufe, ist aber sehr interessant.

Wie definiere ich eine gute Persönlichkeit...?
Sozial sollte sie auf jeden fall sein, tollerant und einfühlsam (okay, da bin ich jetzt kein paradebeispiel). Sie sollte wissen wie an sich zu benehmen hat (ich weiß, das kann man überall lernen^^) und ja... also gute Persönlichkeit sind für mich charakterfeste Leute die wissen was sie wollen und sich dafür einsetzten, dabei aber nicht alles aus dem weg räumen was ihnen begegnet. Ich weiß, das sind alles ideale und ich wil auch nicht sagen dass nen waldikind oder lehrer das alles erfüllt, aber das sind halt unsere Prioritäten.
Selbsterziehung, lernen lernen und akzeptanz soll vermittelt werden. Das zieht sich natürlich durch das ganze Schulleben und man kann deutliche Unterschiede bemerken, wenn man "zugewanderte" Staatskinder und Waldikinder vergleicht. Aber das zu beschrieben bgringt jetzt eigentlich niczt viel, man solte sich das mal /zB aufm schulhof) angucken, finde ich.

Und was ist eine gute Persönlichkeit für dich?
, zum anderen haben Raucher und Alkoholiker noch eine geringere Lebenserwartung, was dann wieder den Rentenkassen zugute kommt.
den "Lrebensabend" verbringen sie dann aber meist mit teuren Chemotherapien, die andere nötiger hätten weil sie "unverschuldet" Krebs bekommen haben.
Das heißt aber, dass man dann so konsequent sein sollte, auch Süßigkeiten, Softgetränke, fettes Fleisch, Wurst, Käse zu besteuern.
richtig
Ich denke nicht, dass sich das realisieren läßt.
warum?
Scheint so, als wäre nicht alles Gold, was glänzt.
iczh habe nicht gesagt dass es dort perfekt wäre, sondern besser als hier und das is ja wohl eindeutig wenn man da mal hinguckt.
Ich zum Beispiel bin der Meinung, dass die Schule sicher die Persönlichkeit formt und bildet, aber hauptsächlich, vor allem in den ersten Jahren, werden Verhaltensweisen durch die Eltern geprägt.
richtig, es hängt auch verdammt viel von den Eltern ab, die sich ja auch entsprechend der Schulform meist verhalten. Aber die hälfte deiner Kindheit und wenns gut kommt, deine ganze Jugend verbringst du zu einem großen Teil in der Schule udn besonders die ersten Schuljahre sind sehr prägend, da das Kiind da sich in eine Gruppe zu vielen Gleichgestellten fügen muss, sich einer fremden Autotität anpassen soll und zugleich noch bestimmte Leistungen erwartet werden (Rechnen, lesen und schreiben, ne) und naja, je anchdem wie einem der Einstieg in die ersten Schuljahre bereitet wird, verhält sich der Mensch in der gesamten Schulzeit (auch hier, ausnahmen bestätigen die regel)
Aber jetzt komm nicht mit dem Argument, an Waldischulen würde man besser behandelt werden, als an staatlichen Schulen
Okay, dann sag ichs nicht, ändert nichts an der Wahrheit^^

Ich habe ja mein kleines Praktikum in der grtndschule gemacht (und offene Ganztagsschule) und was ich da teilweise für gestörte KInder egsehen habe, also mag sein, dass ich echt in nem Schlimmen Teil von Deutschland lebe, aber der eine zB hat allen gedroht, dass er sie schlägt (und dann auch getan wenn sies nicht gemacht haben) dann wollte er immer alle "in den Arsch ficken", was seine Freunde dann von ihm übernommen haben und er hatte auch eine sehr Frauenfeindliche einstellung udn das mit 7 jahren, Okay, ich muss agen, das hat er von seinen Eltern, er darf sich spät nachts Pornos angucken, kein wunder dass er dan sowas drauf hatte, aber das schlimme finde ich eigentlich, dass er danna uch noch andere kinder damit beeinflusst (sowas hab ich ja noch nie erlebt und war da echt geschickt als ich den gesehen habe) und naja, sowas verbreitet sich ja unter kleinen kindern extrem schnell.

Die Lehrer mache da auch sehr wenig, sie versuchen hier und da und schicken hn dann zu den schulsozialarbeitern, aber geholfen ist ihm immer noch nicht, der arbeoizter ruft dann bei den Eltern an und was er zu höen bekommt ist ein "Sind Sie sein Lehrer oder was?" Ich weiß, nen extremer fall, aber das ist gancht mal so selten, leider.

Und ich war echt froh unsere lieben kleinen iwie noch "unschuldigen" erstklässler wieder zu haben.

Das soll jetzt nicht heißen, dass alle Staatskinder "böse" oder verdorben sind, aber es fällt doch echt auf.

Hm, ja...

Was mir noch sehr auffällt is zB dass Waldikinder meist "individueller" sind, jetzt mal bezogen auf die Klamotten.
Ich meine ja Gruppenzwang is nen breites Thema und einerseits gehört es zu der Natur des Menschen sich anpassen zu wollen, aber dass in der vierten Klasse alle Kinder blond sein wollen und heulen weil sie dunkle Haare haben...? Hallo, das is doch nicht normal, oder? (oder doch, mittlerweile schon...) Ich finde immer wieder wenn ich an so staatsscgulen vorbei komme (also grundschulen) dass alle irgentwie gleich aussehen, den gleichen Ranzen, die gleiche Frisur, die glkeiche Azsdrucksweise und meistens auch noch diue Kinder mit dem gleichen Lebensstandart zusammen.
Ich habe auch scgon in der grundschule mitbekommen, dass einige (bevorzugt Mädchen!) Mädels andere regelrecht mobben(!!) weil sie keine Miss Vivi Hose tragen oder ihre Schuhe von Aldi haben. (in den weiterführenden schulen is das nicht so extrem, da meistens, nicht immer, die kids mit höheren Lebensstandart auch auf das Gymnasium gehen, in Realschulen ist das etwas gemischter und in hauptschulen meist eute mit niedrigem Lebensstandart (auch hier gibt es ausnahmen^^), naja ich finde es in der grundschule ja sehr bedenklich, wenn da Kinder ausgecshlossen werden, wenn sie "billige" oder keine Markensachen tragen.

Und jetzt soll mir keiner kommen mir "Bei mir frühr war das aber..."

Wir sind jetzt schon eine andere Generation, bei mir früher war das auch noch anders, es geht jetzt um das JETZT und das sieht leider zum großen Teil so aus...

LG

anna
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Crookshanks
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Beitrag von Crookshanks »

Weißt du, du nimmst als Beispiele für die Schlechtigkeit der Staatsschulen die ganzen "Assikinder", wenn ich das mal so sagen darf. Die haben zum großen Teil einen katastrophalen familiären Hintergrund. Du schiebst das aber auf die Schule und sagst, an Waldischulen gibt es solche Leute nicht.
Aber Eltern die ihre Kinder so erziehen bzw. nicht erziehen, machen sich auch keine Gedanken um die Bildung ihres Kindes und um seine Persönlichkeit und würden vermutlich nie auf die Idee kommen, ihr Kind auf ne Waldischule zu schicken.
Ich bin der Meinung, dass das ein sehr wichtiger Grund ist, warum du solche Kinder an keiner Waldischule findest.

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Hermine@Tonks
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Beitrag von Hermine@Tonks »

ich frage mich langsam: wieso hast du diesen thread aufgemacht, wenn du eh gegen alles bist, was andere posten?
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[b][size=75]Sig by Vera & Ava by Vanase. Vielen Dank dafür. [/size][/b]♥

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Lothiriel
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Beitrag von Lothiriel »

Crookshanks hat geschrieben:Aber Eltern die ihre Kinder so erziehen bzw. nicht erziehen, machen sich auch keine Gedanken um die Bildung ihres Kindes und um seine Persönlichkeit und würden vermutlich nie auf die Idee kommen, ihr Kind auf ne Waldischule zu schicken.
Ich bin der Meinung, dass das ein sehr wichtiger Grund ist, warum du solche Kinder an keiner Waldischule findest.
Dem stimmte ich komplett zu.
Da an Waldischulen ja auch Schulgeld bezahlt wird und viele gerade dieser Eltern nicht genug Geld haben, kommt für die eh nur eine staatliche Schule in Frage.
Abgesehen davon sind auch die Kinder an staatlichen Grundschulen nicht so krass, wie du sie beschreibst. Das mag vielleicht in einigen Bezirken oder Schulen so sein und ich nehme an, dass man in jeder Klasse Kinder findet, die nicht gut erzogen sind, aber deswegen darf man noch lange nicht alle über einen Kamm scheren.

Ich trainiere eine Mädchenfußballmannschaft, die Spielerinnen sind alle Grundschülerinnen und insgesamt treffe ich auf dem Platz viele Grundschüler, die insgesamt ja unser Dorf wiederspiegeln dürften. Davon entspricht eigentlich niemand den Horrorvorstellungen, die du von staatlichen Grundschülern hast. Die benehmen sich allesamt normal ...
Sappy09 hat geschrieben:Und jetzt soll mir keiner kommen mir "Bei mir frühr war das aber..."
Früher war natürlich vieles anders, obwohl bei vielen von uns "früher" ja auch noch nicht so lange her ist, als dass man es gar nicht mehr zählen dürfte.
Andererseits denke ich auch, dass viele hier jüngere Geschwister haben oder kleinere Kinder kennen, die durchaus zur "neuen Generation" gehören (und deswegen trotzdem nicht komplett unerzogen oder gemeingefährlich sind).

Dann ging es weiter oben noch um Persönlichkeitsbildung in der Schule.
Ich war in einer recht großen Stufe, ich habe mit 97 anderen Leuten Abi gemacht und wir hatten dort sehr ausgeprägte Persönlichkeiten, die sich sicher auch gerade wegen der Schule so entwickelt haben.
Es gab Leute, die soziale Verantwortung übernehmen, sich um andere Leute kümmern - und natürlich auch welche, denen das Wohl anderer nicht so wichtig ist.
Toleranz war bei uns auch vorhanden und insgesamt entsprachen wohl viele dem, was du als "gute Persönlichkeit" definiert hast - zumindest hatten die meisten Persönlichkeit und waren eben keine Mitläufer.
Sappy09 hat geschrieben:Was mir noch sehr auffällt is zB dass Waldikinder meist "individueller" sind, jetzt mal bezogen auf die Klamotten.
Das finde ich aber irgendwie merkwürdig. Letztendlich können Waldikinder auch nicht in anderen Geschäften einkaufen als andere Leute und so ergibt es sich bestimmt, dass einige ähnlich gekleidet sind und einen ähnlichen Stil haben. Das wird bei euch wohl nicht anders sein, als an anderen Schulen auch ...
Je älter man wird, ist es ja allerdings fast immer so, dass man einen eigenen Stil entwickelt - und wenn es zufällig der ist, den andere auch haben, kann man wohl wenig dagegen tun.
Wenn du mal in Oberstufen von anderen Schulen schaust, wirst du auch da recht viele Menschen sehen, die sich individuell kleiden.

Außerdem stellt sich da bei mir die Frage: Wenn bei euch fast alle individuell gekleidet sein sollen, ist das letztendlich dann nicht noch gleich oder ähnlich?
[url=http://www.teilzeitkreativ.de/][img]http://www.matthoff.de/Stuff/TZK/Dabei/Lothiriel.gif[/img]
Bist auch du teilzeitkreativ?[/url]

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Draco-Girl
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Beitrag von Draco-Girl »

Wie definiere ich eine gute Persönlichkeit...?
Sozial sollte sie auf jeden fall sein, tollerant und einfühlsam (okay, da bin ich jetzt kein paradebeispiel). Sie sollte wissen wie an sich zu benehmen hat (ich weiß, das kann man überall lernen^^) und ja... also gute Persönlichkeit sind für mich charakterfeste Leute die wissen was sie wollen und sich dafür einsetzten, dabei aber nicht alles aus dem weg räumen was ihnen begegnet. Ich weiß, das sind alles ideale und ich wil auch nicht sagen dass nen waldikind oder lehrer das alles erfüllt, aber das sind halt unsere Prioritäten.
...
den "Lrebensabend" verbringen sie dann aber meist mit teuren Chemotherapien, die andere nötiger hätten weil sie "unverschuldet" Krebs bekommen haben.
Ist schon faszinierend, wie Du einerseits von Einfühlsamkeit und Toleranz sprichst, die in Eurer Schule Priorität haben soll und auf der anderen Seite ein paar Sätze später so eine Bemerkung raushaust. Das ist weder tolerant noch einfühlsam, sondern - Entschuldigung - eine glatte Unverschämtheit! Soll man jetzt allen, die selbst zu ihrer Krankheit beigetragen haben, die medizinische Hilfe verweigern?
Wollen wir nur hoffen, dass Du Dir nicht irgendwann mal beim Sport ein Bein brichst und der zuständige Kassenmensch dann sagt: Das Röntgen zahlen wir nicht, weil Du selbst dran schuld bist. Ist zwar etwas überspitzt dargestellt, kommt aber im Prinzip genau aufs Gleiche raus.

Nichts für ungut, aber beim Thema Toleranz haperts ganz schön bei Dir. Das, was Du an Vorurteilen von Dir gibst - und das hab ich Dir auch schon mal geschrieben - ist echt ein wenig viel für eine angeblich so gute Persönlichkeit.

Im übrigen hat jedes Kind, das zur Schule kommt, die ersten prägenden Ereignisse schon lang hinter sich (Vertrauen zu den Eltern, erste Kontakte mit "fremden Menschen", etc.). Die Schule kann vielleicht noch ein wenig korrigieren, aber die grundlegenden Züge sind schon festgelegt (erst mal bis zur Pubertät, da gibts dann normalerweise wieder ein paar Verschiebungen, wenn der Teenager alles hinterfragt). Für Erziehungsfehler kannst Du also nicht die Schule verantwortlich machen. Da stimme ich Crookshanks zu 100 % zu.

Und warum sich ein noch drastischeres Besteuern von Tabakwaren nicht realisieren läßt? Na ganz einfach, hast Du Dir schon einmal richtig Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn wirklich alle konsequent mit dem Rauchen aufhören würden und dem Staat auf einen Schlag Milliarden von Steuergeldern fehlen? Bis sich die Ersparnis durch die Krankenkassen nämlich zu Buche schlägt, werden erst mal einige Jahrzehnte vergehen, d.h. der Staat wird versuchen, diese Gelder von anderer Seite zu beziehen, d.h. er muss alle anderen Steuern anheben. Und an dem Punkt setzen wir jetzt mal an: Die Menschen haben weniger Geld in der Tasche, können also nicht mehr so viel ausgeben, weil das wenige auch noch teurer geworden ist. Das heißt, dass sie weniger kaufen. Dadurch muss nicht mehr so viel hergestellt werden, die Industrie muss Arbeiter entlassen, weil ja die Produktion sinkt, die Arbeitslosenzahl steigt, das Einkommen sinkt, die Leute haben weniger Geld zum Ausgeben ... wie gehabt.

Dass Rauchen nicht gesund ist, weiß jeder, aber deswegen eine Wirtschaftskrise zu riskieren kann wohl kaum die beste Lösung sein. Und das meinte ich mit: kaum zu realisieren.

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