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Verfasst: 04.04.2009 18:23
von kirtash
Halli Hallo.. ;)
Da ich deine Fanfiction ja jetzt nochmal durchgelesen [und dabei gleich korrigiert] hab, wollte ich dir nochmal ein ganz großes Lob dalassen.. ;) Ich finde deinen Schreibtstil echt ganz toll und würde mich freuen, wenn die FF bald weitergeht.. =)
LG,
Kirtash
Verfasst: 10.04.2009 22:13
von nath.
Ich hab ja schon .. 7 Kapitell?
Die sind in der Bibliothek veröffentlicht.
Hier reißen die Chapts nicht so, also weiß ich nicht ob ich weiter veröffentlichen soll.^^
Verfasst: 27.04.2009 15:36
von kirtash
Ich würd so gern wissen, wie's weiter geht..

Verfasst: 27.04.2009 16:39
von Phoeliz
Hey, ich hab mir jetzt auch mal die Geschichte durchgelesen.
Ist wirklich klasse: Dein Schreibstil ist echt nicht zu verachten und ein, zwei kleine (Tipp-)Fehler schleichen sich ja bei jedem mal ein...

Ich bin auch dafür, dass du die Geschichte hier weiterhin postest, dann kann man immer schön kommentieren. :)
Verfasst: 29.04.2009 17:52
von CaRo94
Ich finde deine FF echt gut (besonders den Schreibstil

) und ich fände es super, wenn du sie auch noch hier weiter veröffentlichst...:)
Liebe Grüße
Hermione94
Verfasst: 06.06.2009 23:27
von nath.
Chapt 5 - Freitagnacht.
Die Hände stützten seinen Nacken und die Füße waren überkreuzt. Mit zugekniffenen Augen blickte er in den strahlend blauen Himmel. Geblendet von der Sonne suchte er nach Wolken, die sich seit längerer Zeit nicht mehr gezeigt hatten. Es war so angenehm, wie die Sonnenstrahlen sanft seine Wangen wärmten und das Gras in pickte und kitzelte.
Es wurde allerdings, ohne Zweifel, der Herbst von den leicht bräunlichen Baumblättern angekündigt. Eine leichte Brise durchfuhr die Krone der Buche und lies die Blätter rascheln und wackeln. Für kurze Zeit hatte Draco seine Gefühle vergessen und sich von der Harmonie, die die Natur einem schenkte, forttragen lassen. Doch dies hielt nicht lange an. Er mochte Mione, ohne Zweifel. Doch machte er sich selbst Vorwürfe, dass dies Wirklichkeit war. Er hatte sie immer gehasst. Sie und ihre billigen Freunde. Doch seit kurzem hielt er es ohne sie nicht aus. Da fehlte einfach etwas, wenn er sie länger als einen Tag nicht sah. Auch wenn er sich dann nötigte nicht in alle Richtungen zu sehen.
Und dieser Traum - was hatte er zu bedeuten? Er hatte ihre warme Haut real unter seinen Fingern gespürt, er hatte wirklich gedacht, dass dieser Traum Wirklichkeit war, doch wie sollte das denn schon gehen? Sie hasste ihn ebenso sehr, wie er es vorgab sie zu hassen. Das hatte doch die heutige Aktion im Gang von ihr bewiesen. Sie wollte sich nicht einmal von ihm helfen lassen. Wieso denn auch? Wenn er es war, der sie die ganze Zeit als Schlammblut und der gleichen beschimpft hatte. Sie hatte Recht. Mione sollte ihn hassen, ihn verabscheuen. Jedenfalls hatte sie das Recht dazu, ohne Zweifel.
Mit ihrem Handrücken wischte sie sich die Lachtränen aus ihren Augenwinkeln, die drohten ihre Lachfältchen runterzurinnen. Es war so entspannend wieder zu lachen, besonders da es mit und wegen ihren beiden besten Freunden, Harry und Ron, war. Sie brauchte ihre Gegenwart und ihre Zuwendung. Sie brachten sie auf andere Gedanken. Ebenso wie der eben gerissene Witz von Ron.
„Hm, wer glaubt ihr wird Champion?“, fragte Ron.
„Ich weiß nicht. Zuerst müssen wir ja mal wissen, wer sich bewirbt. Aber ich hoffe es wird Angelina. Sie hat es mehr als verdient und sie hat verdammt viel Courage.“, entgegnete Harry „Sie hätte wirklich das Zeug dazu.“
„Schade, dass Neville noch nicht 17 ist, sonst wäre er der geeignete Kandidat überhaupt.“ Das Trio begann wieder lauthals zu lachen. Einige Erstklässler drehten sich nach der geselligen Runde um und machten sich danach schleunigst aus dem Staub. Als die 3 Gryffindors dies sahen, mussten sie noch lauter lachen.
Nachdem wieder alle ihren Atemrhythmus gefunden hatten und nicht mehr den Mund zupressten mussten, um nicht loszulachen, eröffnete Ron wieder das Thema: „Ehrlich, wenn diese bescheuerte Regelung mit der Altersbegrenzung nicht wär, dann würde ich mich anmelden. Das kann doch auch nicht wieder so schwer sein, oder? Schließlich geht es hier immer noch um Kinder, also können die Aufgaben keinen Tot beinhalten. Was ist mit dir Harry?“
„Weiß nicht. Ich glaub ich hätte nicht die Hosen dazu. So im Mittelpunkt zu stehen und das ganze. Das hab ich schon, und mich nervt’s. Aber Mione wäre doch die aller beste Kandidatin dafür, was sagst du?“
„Mione? Natürlich - mit ihrem Wissen. Die würde Champion werden, ohne Zweifel.“, und die Drei lachten los.
„Jaja, lacht nur. Ich denke kaum, dass ich mich da anmelden würde. Nicht für 1OO Bücher. Und die sind mir schon ziemlich viel wert. Aber, nein. Das überlasse ich anderen.“
„Ja, hast wohl recht. Diese Aufgaben kannst du wohl kaum bewältigen, wenn du mit hunderten von Büchern durch die Gegend läufst und für jeden Zauberspruch schnell nachschlagen musst, wie er geht.“, entgegnete Ron worauf ihm Mione mit dem Buch eine überknallte und das Trio wieder das Lachen packte.
„Was hält ihr eigentlich von diesem Moody?“, Mione wollte schnell das Thema ändern.
„Der ist doch vollkommen übergeschnappt.“
„Ja, vielleicht. Aber bestimmt auch total gebildet. Und wahrscheinlich aus Kämpfernatur. So viele Narben wie der hat. Muss ein toller Auror gewesen sein.“
„Azkaban verdankt die Hälfte ihrer Häftlinge Moody. Aber trotzdem, der ist übergeschnappt und wahnsinnig.“
„Jaah, so wie Percy meinst du?“, Harry grinste Ron an, welcher wiederum Percy’s Gesichtssausdruck nachmachte und damit alle zum Lachen brachte.
Hermione lag in ihrem Bett und las ein Buch. Es hatte einen schweren, dunkelgrünen Band welcher mit goldenen Buchstaben geschmückt war. Dieser trug einen sehr eigenartigen Titel: ‚2OO Langascher, der 3. starb’
Es war ein Krimi von Laureen Falunksche Reber. Eine berühmte Schriftstellerin die in der Zaubererwelt immer wieder Preise für ihre einzigartigen Werke verliehen bekam.
Hermione lag auf ihrem Bauch und studierte konzentriert die vielen Buchstaben. Eine kleine Falte hatte sich zwischen ihren Augenbrauen gebildet und ihre Augen waren leicht verengt. Alle Mädchen aus ihrem Schlafsaal schliefen schon, doch sie bekam es einfach nicht hin. Zuerst lag sie nur in ihrem Bett und versuchte einzuschlafen, doch ihre Augen wollten von selbst nicht zugehen und als sich sie das dreihundertste Mal auf die andere Seite gedreht hatte, gab sie es auf und begann zu lesen. Doch offensichtlich war ihr Kopf zu nichts bereit - zu aufgeweckt um zu schlafen, jedoch zu müde um einen Satz gleich beim ersten Lesen zu kapieren. Als sie draufkam, dass sie einen Satz bereits zum siebten Mal gelesen hatte gab sie auch das Lesen auf und legte sich einfach nur auf den Rücken. Ihre Augen wanderten zum Fenster welches den Himmel mit leuchtenden Sternen offenbarte. Der Mond war teils durch eine Wolke bedenkt, die unnatürlich schien. Zauberhaft - das fiel ihr bei dem Anblick ein. Sie drehte sich auf die Seite und langte mit der Hand nach ihrer Uhr die auf dem Nachtkästchen lag. Mit einem Blick auf das eigenartige Ziffernblatt bestätigte sich ihre Vermutung - es war weit nach Mitternacht. 2 Uhr 5O, um es genau zu nehmen. Was sollte sie machen? Lesen war, wie sich jetzt gezeigt hatte, unmöglich und zum Schlafen hatte sie einfach keine Lust. Sie entschloss in den Gemeinschaftsraum zu gehen, vielleicht würde sie ja eine Elfe beim Aufräumen sehen.
Schnell griff sie nach ihrem Schlafmantel, schlüpfte in ihre Pantoffel und schritt die Treppen des Mädchenschlafsaales hinab in den runden Gemeinschaftsraum. Von dem tanzenden Feuer war nur noch ein glühendes Häufchen Asche übriggeblieben. Gelangweilt scharrte Hermione mit dem Schürhaken in der Feuerstelle herum, bis ein Teilchen glühende Asche auf den Teppichboden fiel. Schnell begann sie die Glut wegzutrampeln, als sie von rechts ein dumpfes Knallen vernahm. Etwas Schweres war auf den Boden gefallen. Mione blickte nach rechts und sah einen umgekippten Schachtisch auf dem Boden rollen. Vorsichtig hängte sie den Schürhacken wieder an seinen Platz und schlich zu der Stelle. Hinter dem roten Ohrensessel, welcher direkt neben dem Lärmverursacher stand, entdeckte sie zwei große Augen die sie geschockt anschauten. Hermione schluckte und krächzte ein „Hallo.“ Hervor. Die, oder der, Elfe zuckte zusammen und wollte gerade apparieren als Mione, wahrscheinlich zu laut, „Nein! Nicht!“ ausrief. Das Wesen zuckte noch mehr zusammen und seinem Mund entkam auch ein kleiner Angstschrei.
„Hab keine Angst. Ich.. Ich will dir nichts tun. Wirklich nicht. Bitte geh nicht.“ Unwillig aber doch kam der Elf hinter dem Sessel hervor und blickte ängstlich auf Mione hinauf. Diese bemühte sich um ein Lächeln. Was sollte sie sagen? So lange hatte sie sich auf ein Zusammentreffen mit einem Hauself gefreut und nun wusste sie nicht einmal was sie sagen sollte, wie dämlich eigentlich?
„Ehm, wie heißt du?“, war die Frage zu direkt gewesen?
„Struck.“, die Stimme des, offensichtlich männlichen, Hauselfen klang rau aber trotzdem sehr piepsig. Höchstwahrscheinlich war er genau so nervös wie sie selbst.
„Hallo Struck, wie geht es dir?“, oh toll - wieso redeten sie nicht gleich über’s Wetter?!
„Gut, Miss. Struck geht es gut. Danke. Aber Struck muss seine Arbeit machen. Struck muss aufräumen und dann husch runter in die Küche. Bald müssen alle Freunde von Struck das Frühstück vorbereiten.“
„Macht dir das den Spaß, Struck?“
„Ja, Miss. Struck liebt die Arbeit. Besonders in diesem Schloss. Hier ist es warm und Struck befolgt alles was Dumbledore von ihm will. Struck ist ein guter Hauself.“
„Natürlich, das glaube ich dir.“
„Miss?“
„Ja, Struck?“
„Darf ich jetzt gehen?“
Hermione lachte, doch als sie sah, dass sie Struck verängstigt und verunsichert anschaute, räusperte sie sich und sagte: „Aber ja, natürlich.“
„Gute Nacht, Miss.“
„Viel Spaß noch, Struck. Vielleicht sehen wir uns noch einmal.“
Ein mehr oder weniger lauter Knall ertönte und der kleine Hauself war verschwunden. Mione stand eine Weile noch bewegungslos auf der gleichen Stelle und blickte auf den leeren Boden, auf dem vor kurzem noch Struck gestanden hatte. Sie musste grinsen. Da hatte sie mal endlich mit einem Hauselfen geredet. Und sie war nun überzeugt - ihnen ging es nicht gut. Ja, genau. Denn Struck klang überhaupt nicht glücklich als er über seine Arbeit gesprochen hatte. Doch wieso glaubte ihr das nie jemand?
Nach dem sie das Schachtischchen aufgestellt und zurechtgerückt hatte, ging sie zurück in ihren Schlafsaal und unternahm noch einen Versuch ihren Schlaf zu finden, welcher, wider ihre Erwartung, endlich gelang.
Verfasst: 06.06.2009 23:28
von nath.
Chapt 6 - Essen.
Wider jede Erwartung bekamen die Schüler aus Hogwarts ein fürchterliches Regenwetter zu Gesicht. Es war Dienstagnachmittag. Die satten Kinder stürmten aus der großen Halle um zu ihrem Nachmittagsunterricht zu gelangen. Darunter auch das Trio Ron, Hermione und Harry. Sie waren noch in ein Gespräch vertieft, während sie ganz langsam im Gänsemarsch zum Tor der Halle bummelten. So viele Schüler wollten schnellst möglich den Raum verlassen, da die gräuliche Decke, der großen Halle, an das deprimierende Wetter draußen erinnerte. Da lag es auf der Hand, dass ein meterlanger Stau entstand. Harry, Ron und Mione sahen es gelassen und fanden in der Situation noch eine Chance zum Quatschen.
„Das Essen war wie immer vorzüglich. Diese Hauselfen übertreffen sich immer wieder ..“, vorsichtig grinste Ron zu Hermione um ihre Reaktion abzuwarten. Harry und Ron hatten sich bereits daran gewöhnt sich ihre Ohren mit Informationen über die Elfenrechte voll quasseln zulassen. In so einer Situation hieß es einfach - durchschalten, nichts soll hängen bleiben. Hermione erkannte natürlich den Versuch von Ron sie zu ärgern. Geübt und hinterhältig konterte sie: „Pass auf, dass dir das nächste Mal nichts im Hals stecken bleibt.“ Übertrieben geschauspielert griff Ron sich an die Brust und tat so als würde er zu Tode schockiert sein. Dies handelte ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf von Hermione ein, welcher ein schallendes Gelächter aus dem Mund Harry’s entlockte. Zuerst blickte Ron die beiden beleidigt an, doch dann schloss er sich ihrem Lachen an.
Vor Lachen musste Mione ihre Augen zukneifen und ihren Bauch halten. Die Augen öffnete sie erst als ihre Schulter gegen eine andere prallte. Grinsend blickte sie in die Richtung in der sie den Angerempelten vermutete. Als sie grauen Augen begegnete, die sie wütend anschauten, stockte sie und aus ihrem Lachen wurde ein entsetzter Ausdruck. Überrascht stellte sie fest, dass die vorhin noch so wütenden Augen nun ebenfalls schockiert in ihre starrten. Doch noch überraschter war sie, also ihr ein „’Tschuldigung.“ ausrutschte. Peinlich berührt blickte sie auf ihre Finger die sich zu einem komplizierten Muster verwoben hatten. Sie war rot angelaufen, das wollte sie unbedingt verbergen. Sie wusste längst nicht mehr wo Ron und Harry oder Draco waren. Ob sie überhaupt noch da waren. Sie vernahm das Gerede ihrer Mitschüler, doch es klang weit entfernt. Als gehören diese Klänge nicht mehr zu ihrer Welt. Mione ging einfach weiter, ihre Augen stur nach unten gerichtet. Und kurz bevor sie die große Halle verlassen hatte, vernahm sie, laut und deutlich eine sanfte Stimme. Sie flüsterte ihr etwas zu. Genauso wie in ihrem Traum: „Macht nichts.“
Erschrocken und verträumt blickte sie auf, in die wunderschönen, glänzenden Augen von Draco. Auf seinem Mund zeichnete sich ein schiefes Lächeln ab und seine breiten Schultern waren leicht herabgesenkt. Unwiderstehlich. Dieses Wort wurde Hermione fast zum Verhängnis, denn sie war wirklich kurz davor ihn einfach zu umarmen. Doch da riss sie eine andere Stimme aus ihrer Versuchung. Die Stimme von Harry. Sie klang verächtlich und hart. Ganz anders als die von Draco. Lange brauchte es, bis sie verstand was er gesagt hatte: „Draco, geh weiter. Oder sollen wir dich totlaufen?!“
Draco schnaubte verächtlich und verlies den Raum. Doch nicht ohne Mione einen rätselhaften Blick zuzuwerfen. Schüchtern und verletzt. Dann war er weg.
Verfasst: 06.06.2009 23:29
von nath.
Chapt 7 - Ohrensessel.
„Der junge Mann mag sie, stimmt’s?“
„Sei nicht so unsäglich neugierig, Struck!“, genervt blickte Draco auf den kleinen Hauselfen hinab. Er war kurz davor ihn zu treten. So etwas musste er sich nicht bieten lassen.
„Aber Struck ist nicht neugierig. Er stellt nur fest.“, entgegnete Struck mit piepsender Stimme. Draco drehte sich gar nicht mehr nach ihm um. Sein neuer Plan lautete, Struck einfach zu ignorieren. Er war nicht in den leeren Gemeinschaftsraum geflüchtet um weiteren Fragen und, Entschuldigung, Feststellungen zu begegnen. Er hatte schon genug von Crabbe und Goyle, die ebenfalls bemerkt hatten, dass sich irgendetwas in ihm verändert hatte. So stumpf wie die waren. Er musste wohl wirklich anders geworden sein. Nur so konnte er es sich erklären, dass selbst sie das bemerkt hatten.
Völlig in Gedanken versunken wurde er durch einen stechenden Schmerz im kleinen Zehen in die Realität gerissen. Er war an ein schlangenartiges Stuhlbein gestoßen. Das Stuhlbein gehörte zu einem dunkelgrünen Ohrsessel, mit schwarzer, eingenähter Spitze.
Fluchend rieb er den nackten Fuß an seiner Wade.
„Struck hat vor kurzem mit gewisser Dame gesprochen.“ Kurz wollte Draco einfach weghören, bevor er sich der Bedeutung jener Worte bewusst wurde. Erschrocken drehte er sich zu Struck und blickte ihn fragend an.
„Mit .. was für einer jener Dame?“
„Mit der jenen Dame die euch so gefällt, Herr.“, selbstgefällig blickte er zu Draco auf.
„Und .. und was habt ihr gesprochen?“, Draco konnte und wollte die Neugier auch gar nicht unterdrücken. Es ging um Mione. Die Person die ihm heut die Schulter gestoßen hatte. Hach ..
Moment, was ist denn jetzt los? So schnulzig war er doch nicht. Schrecklich. Er musste aufhören so zu denken. Er .. Er liebte sie, ja. Aber sie durfte nicht seine Gedanken belagern. Oh mein Gott. Er hatte sich gerade selbst gestanden, dass er sie liebte. Ach Herrje, wo sollte das hinführen?
„Also .. über vieles.“, Struck begann zu lügen. Das war nicht seine Art, doch es gefiel ihm dieses Verlangen in Draco’s Blick zu sehen, welcher ihm eigentlich sonst immer nur abweisend und hochnäsig begegnete. Sie hatten nicht über viel geredet. Nur über seine Arbeit. Doch er wollte dichten und Draco interessiert machen.
„Zum Beispiel über .. über .. die Schüler aus Durmstrang.“ Draco blickte den Hauself erschrocken an.
„Ü-Über die Schüler aus D-Durmstrang?“, Draco räusperte sich um nicht so unheimlich empfindlich zu klingen.
„Ja, Sir. Über die Schüler die hergereist sind. Struck kennt sie alle. Und die junge Miss mag einen davon sehr.“ Struck sah, dass er Draco’s Geduldsfaden sehr strapazierte, ebenso wie die eigentliche Wahrheit, denn dieses Gespräch hatte mit Mione nie stattgefunden.
„Und .. Und welchen Schüler mag sie?“, Draco war traurig. Und irgendwie verletzt. Doch hauptsächlich wütend. In den letzten Sekunden versuchte er sich einzureden, dass er wütend wegen dem Gefühl verletzt zu sein, war. Nicht weil es ihn traf, dass einer dieser Schüler ihr gefiel. Ihr, seiner Mione.
Struck hingegen hatte auch mit verschieden Gedanken zu kämpfen. Es war als ob ein guter und ein böser Elf, je auf seiner Schulter saß um ihm verschiedenste Dinge einredete. Unsicher blickte er im Gemeinschaftsraum der Schlytherin’s umher und verzog seinen Mund zu einer Art Grinsen. Ein sehr gezwungenes Lächeln, das musste man betonen.
„Sir, Struck muss sich entschuldigen und nun gehen. Er muss noch aufräumen.. Ähm.. in den Klassenzimmern. Auf wiedersehen, Sir, und versuchen sie zu schlafen.“ Bevor der verwirrte Draco protestieren konnte, gab es einen Knall und der kleine Hauself war verschwunden. Der Anblick auf einen Draco der mit erhobenen Zeigefinger und leicht geöffnetem Mund, schräg dem verschwundenen Hauselfen nachsah, war doch recht wunderlich, wenn nicht sogar amüsant. Seine Stirn war zu Falten gelegt und er setzte sich in den dunkelgrünen Ohrensessel, dessen Bein ihm vor einigen Minuten noch zum Verhängnis gewesen war. Er musste all diese Gedanken in seinem Kopf ordnen. Struck hatte gesagt, dass Mione an einem Durmstrangschüler Gefallen gefunden hatte. Das war nicht gut. Aber noch schlimmer war, dass sie kein Gefallen an ihm selbst, Draco, hegte. Draco war von seiner Erziehung aus ein eingebildeter, egoistischer Mensch. Und mit dieser Situation kam er überhaupt nicht klar. Da liebte er ein Mädchen, welches ein Schlammblut, kurz gesagt - sein größter Feind war, und es liebte ihn nicht einmal zurück. Nein, es hatte Gefallen an einem Schüler, der aus dem Ausland kam und gerade mal einen Monat in ihrer Umgebung weilte. Und er, saß hier. Kämpfte mit seinen Gedanken und den Eindrücken die auf seinen Gedanken lasteten. Und fand endlich einen Entschluss - er würde sie vergessen. Für immer und ewig. Na ja, vorerst sollte er es mal schaffen sie überhaupt aus seinen Gedanken zu kriegen. Dann, und viel schwieriger, kamen die Träume zum Bewältigen dran. Es würde nicht einfach sein, aber so etwas durfte in seinem Kopf nicht vorgehen.
Mit einem Schwindelgefühl, von den Gedanken die wirbelten, ging er zurück in den Schlafsaal in dem ihn schon das extrem laute Schnarchen von Crabbe erwartete, und legte sich in sein Bett, welches ihm aber eindeutig nicht den erwünschte Komfort brachte.
Verfasst: 07.06.2009 00:49
von Norali =)
Du schreibst wirklich toll =D
Ich würd gern wissen wie es weiter geht =)
Verfasst: 07.06.2009 15:34
von Phoeliz
Toll, es geht weiter.

Ist dir mal wieder super gelungen.
Nur eine Frage von einer etwas langsamen Person (nämlich mir^^):
Spielt die Geschichte zur Zeit vom Trimagischen Tunier, oder so? O.o