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Verfasst: 16.05.2008 20:19
von `Ginny´
coool, danke fürs kompliment
wie schon mal erwähnt: ich hätte echt nicht gedacht, dass ich doch so emotional schreiben kann, dass ich leute fast zum heuln bringe

bis zum nächsten chap dauert es wahrscheinlich noch n bissel, außer ich krieg nen geistesblitz

LG
Ginny

Verfasst: 16.05.2008 21:13
von Isabell Granger
dann hoffe ich, dass es gewittert... :wink:

Verfasst: 24.05.2008 15:43
von `Ginny´
Dann poste ich hier auch mal das nächste chap


Erinner mich Dich zu vergessen 1


Als Lily am nächsten Morgen aufwachte, waren ihre Augen zwar immer noch dick und geschwollen, aber sie hatte es zumindest geschafft am Vorabend noch zu lernen und ein wenig zu schlafen.
Trotzdem... Sie fühlte sich richtig gerädert und ihr Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen als sie an die Ereignisse der letzten Tage dachte. Es war ein richtig mieses Gefühl und sie fühlte sich, als wäre ihr ganz kalt und als wäre sie am zittern, obwohl sie ganz warm war. Und dann war da noch diese Müdigkeit. Insgesamt fühlte sie sich, als würde sie etwas ausbrüten.
Sie stand auf und sah in den Spiegel. Ihre Wangen waren knallrot und ihre Augen glänzten. Oh man, am besten ließ sie sich gleich was von Madam Pompfrey verabreichen, sonst würden die Prüfer sie in diesem Zustand noch aus der Prüfung schmeißen, besonders nach dem Auftritt gestern. Ein leeres Blatt abgeben...
„Emily?“, sagte Lily leise. „Bist du wach?“ Sie stand auf, ging an das Bett ihrer Freundin und rüttelte sie sanft wach. „Die Prüfungen.“
„Okay“, murmelte diese verschlafen und setzte sich auf. Sie sah der Freundin, die an ihrer Bettkante saß, besorgt ins Gesicht. „Wie geht es dir?“, fragte sie.
„Mir geht’s gut“, log Lily rasch und wandte sich ab, damit ihre Freundin nicht die tränen in ihren Augen schimmern sehen konnte. Es war immer so furchtbar, in solchen Situationen auch noch Mitleid zu bekommen, denn dann bemitleidete man sich selbst noch mehr und dann war alles nur noch furchtbar. „Lass...“ Sie räusperte sich und ihre Stimme wurde wieder ein wenig fester. „Lass uns uns umziehen und danach noch einmal kurz in den Krankenflügel. Ich brauche irgendwas von Pompfrey, sonst klapp ich in der Prüfung zusammen.

Also zogen die beiden Mädchen sich um und liefen, weil sie eh schon spät dran waren, im Eilschritt in den Krankenflügel, wo sie sofort Madam Pompfrey, die gerade ein wohl gerade eben frei gewordenes Bett machte, antrafen.
„Wie kann ich euch helfen, Mädels?“, fragte sie, freundlich wie immer. Sie war gerade eben dieses Schuljahr eingestellt worden und war vor zwei Jahren noch selbst Schülerin gewesen und deshalb kamen die Schüler auch oft gerne zu ihr, wenn sie ihre Hilfe brauchten.
„Ihr...geht’s nicht gut“, nahm Emily ihr die Zügel aus der Hand.
„Die Sache mit diesem Potter, stimmts?“, fragte sie.
„Ich brauche irgendetwas, damit ich nicht auch noch heute durch die Prüfung rassele“, sagte Lily.
Auf einmal ging die Tür auf und natürlich niemand anderes als Potter kam herein. Einen Moment starrten sie sich beide an und es war klar, dass sie beide aus dem selben Grund hier waren.
„Ich... ich warte wohl besser draußen“, murmelte James, blieb aber trotzdem wie angewurzelt in der Tür stehen.
„Krone...“, hörten sie Sirius, den James natürlich überall mit hin schleppte, sagen. „Komm...“ Er packte ihn an der Schulte und zog die Tür hinter ihnen zu.
„Ja, ihr braucht wirklich Hilfe“, meinte Madam Pompfrey. „Hier, ich hab hier was für dich...“

Ein paar Minuten später verließen die beiden den Krankenflügel schon wieder. Lily ging es schon besser, diese Krampfartigen Bauchschmerzen, die immer auftauchten, wenn sie an James dachte, waren weniger geworden, beziehungsweise fast verschwunden und sie war innerlich viel ruhiger.
Nur als sie an James und Sirius vorbei gingen, sank ihr das Herz noch einmal in die Hose.
Trotzdem fiel ihr auf, wie Sirius Emily verstohlen einen kleinen Zettel zusteckte und diese sofort rot anlief. Aber Lily sagte erst einmal nichts. Natürlich, es tat doch schon ein wenig weh, dass sie im Moment so litt und ihre beste Freundin sich gerade in den besten Freund ihres Ex-Freundes verliebte.
Aber Lily sagt nichts. Zum einen, wollte sie ihre Freundin nicht durch ihre Eifersucht verärgern oder ihr die Sache mit Sirius mies reden und zum anderem wollte sie nicht aussprechen, was sie wirklich dachte, denn jedes einzelne Wort konnte die Situation, die im Moment herrschte, nur noch für alle beteiligten verschärfen. Also schenkte sie ihrer Freundin ein Lächeln, dass zugegebener Weise etwas aufgesetzt wirkte.
„Tut mir leid“, sagte Emily als sie weiter von den Jungs weg waren und nahm sie in den Arm.
„Schon okay“, sagte Lily leise. „Pass nur bitte auf. Potter und Black sind beide gleich.“
„Klar“, sagte Emily, legte einen Arm und sie und sie gingen weiter durch die Schule. 2Pass auf, es wird schon alles wieder gut.“
Darauf sagte Lily wieder nichts. Daran konnte sie einfach nicht glauben, dass einfach all s wieder gut wurde.

Eigentlich hatten sie ja vor gehabt zum Frühstück zu gehen, aber als sie an der Großen Halle ankamen, stellten sie fest, dass die UTZ-Prüflinge bereits vor der verschlossenen Tür warteten. Auch egal, großen Hunger hatte Lily eh nicht.

Dieses Mal lief die Prüfung richtig gut für Lily. Gut, Verteidigung gegen die Dunklen Künste, war nun einmal ein Fach, dass sie beherrschte.
Nach der Prüfung hatten sie zwei Stunden lang Pause, in der Lily und Emily erst einmal etwas zu Mittag aßen und dann ein wenig in den Ländereien spazieren gingen.
Lily hatte sich schon wieder beruhigt und während sie sich mit Emily so über die Prüfung unterhielt und sie so daher gingen, fühlte Lily sich zum ersten Mal seit James Seitensprung gut. Jetzt hatte sie nur noch dieses befreiende Gefühl nach der Prüfung (die sie hundertpro bestanden hatte) und verschwendete keinen einzigen trüben Gedanken an James. Es hatte ja sowieso keinen Sinn. Es tat ja nur unnötig weh weiter zu grübeln.

Erst als Emily auf einen Baum nahe dem Ufer des Sees zeigte und fragte, ob sie sich nicht ein wenig setzten wollten, zogen ihr Herz und ihr Magen sich schmerzhaft zusammen. Es war der Baum, unter dem James und seine Freunde meistens saßen. Ganz deutlich hatte sie die übliche Szene vor Augen: Peter, der James und Sirius, die halt einfach nur cool wirkten, bewunderte, Remus, der mittlerweile ihr Schulsprecherkollege war mit einem Schulbuch im Gras liegend und James, lässig an den Baum gelehnt, mit einem geklautem Schnatz am spielen. Sie sah es ganz deutlich vor sich, als säßen die vier wirklich da. Nun sah James zu ihr hinüber, lächelte sie an und fuhr sich verlegen mit der Hand durch das eh schon strubbelige Haar.
Sie spürte, wie eine einzelne Träne über ihre Wange lief und rieb sich rasch ihre Augen trocken. Als sie wieder hin sah, waren die vier Freunde wieder verschwunden und es stand nur noch Emily neben ihr.
„Hey, ihr zwei hübschen“, hörte sie Sirius rufen und Lily sah aus dem Augenwinkel, wie er von hinten die Arme um Emily schlang. Sie schloss die Augen und atmete tief durch um sich zu beruhigen. Wenn der hier war, waren die drei anderen auch nicht weit.
„Hey, Lily“, rief Remus hinter ihr. Lily drehte sich um und setzte wieder ein halbwegs fröhliches Gesicht auf. Remus kam mit James und Peter im Schlepptau auf sie zu. „Wir haben uns gedacht, dass wir morgen um sechs Uhr ein Treffen im Raum der Vertrauensschüler veranstalten“, sagte er. „Du weißt ja, der Abschlussball muss noch geplant werden.“
Lily blieb für einen Moment das Herz stehen. Das hieß, sie würde unter anderem mit James stundenlang in einem Raum hocken, denn der war auch Vertrauensschüler geworden, weil Dumbledore vielleicht gehofft hatte, ihn so vielleicht ein wenig bändigen zu können, und den Ball, zu dem sie eigentlich zusammen gehen wollten, planen müssen.
„Okay“, seufzte sie schwer. Sie hatte sich eigentlich fest vorgenommen, nicht zu James hinüber zu sehen, aber nun war es doch passiert. Leicht verunsichert lächelte er sie an. Oh Mist, dieses Lächeln ließ ihr Herz doch immer ein wenig höher schlagen, aber dieses Mal nicht freudig klopfen, sondern schmerzhaft gegen ihre Brust hämmern.
Ein wenig hilflos sah Lily sich nach ihrer Freundin um, da die aber mit Sirius am turteln war, wandte sie sich an Remus.
„Ich muss noch ein paar Zauber wiederholen“, sagte sie. „Ich bin dann Mal weg.“ Sie wartete gar nicht erst irgendeine Antwort, sondern ging einfach, den Blick auf den Boden gesenkt.
Sie verkrümelte sich in ihren Schlafsaal und kam erst wieder hervor, als sie zum praktischen Teil in VgddK musste.
Auch hier lief die Prüfung gut, es gab keinen Zauber den sie nicht schaffte.
Aber dafür quälte sie sich nur durch das Abendbrot. Sie aß gerade einmal ein paar Gabeln von dem Auflauf und verschwand danach direkt wieder ins Bett, denn neben Sirius und Emily wollte sie nicht das fünfte Rad am Wagen sein, zumal Peter, Remus und natürlich auch James dabei waren.

Nachdenken tat sie am Bett aber nicht mehr viel. Sie wollte eigentlich nur noch vergessen. Sie wollte sich ihre Kraft sparen.
Heute schlief sie wirklich, welch ein Wunder, sofort ein. [/b]

Verfasst: 24.05.2008 15:43
von `Ginny´
Dann poste ich hier auch mal das nächste chap


Erinner mich Dich zu vergessen 1


Als Lily am nächsten Morgen aufwachte, waren ihre Augen zwar immer noch dick und geschwollen, aber sie hatte es zumindest geschafft am Vorabend noch zu lernen und ein wenig zu schlafen.
Trotzdem... Sie fühlte sich richtig gerädert und ihr Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen als sie an die Ereignisse der letzten Tage dachte. Es war ein richtig mieses Gefühl und sie fühlte sich, als wäre ihr ganz kalt und als wäre sie am zittern, obwohl sie ganz warm war. Und dann war da noch diese Müdigkeit. Insgesamt fühlte sie sich, als würde sie etwas ausbrüten.
Sie stand auf und sah in den Spiegel. Ihre Wangen waren knallrot und ihre Augen glänzten. Oh man, am besten ließ sie sich gleich was von Madam Pompfrey verabreichen, sonst würden die Prüfer sie in diesem Zustand noch aus der Prüfung schmeißen, besonders nach dem Auftritt gestern. Ein leeres Blatt abgeben...
„Emily?“, sagte Lily leise. „Bist du wach?“ Sie stand auf, ging an das Bett ihrer Freundin und rüttelte sie sanft wach. „Die Prüfungen.“
„Okay“, murmelte diese verschlafen und setzte sich auf. Sie sah der Freundin, die an ihrer Bettkante saß, besorgt ins Gesicht. „Wie geht es dir?“, fragte sie.
„Mir geht’s gut“, log Lily rasch und wandte sich ab, damit ihre Freundin nicht die tränen in ihren Augen schimmern sehen konnte. Es war immer so furchtbar, in solchen Situationen auch noch Mitleid zu bekommen, denn dann bemitleidete man sich selbst noch mehr und dann war alles nur noch furchtbar. „Lass...“ Sie räusperte sich und ihre Stimme wurde wieder ein wenig fester. „Lass uns uns umziehen und danach noch einmal kurz in den Krankenflügel. Ich brauche irgendwas von Pompfrey, sonst klapp ich in der Prüfung zusammen.

Also zogen die beiden Mädchen sich um und liefen, weil sie eh schon spät dran waren, im Eilschritt in den Krankenflügel, wo sie sofort Madam Pompfrey, die gerade ein wohl gerade eben frei gewordenes Bett machte, antrafen.
„Wie kann ich euch helfen, Mädels?“, fragte sie, freundlich wie immer. Sie war gerade eben dieses Schuljahr eingestellt worden und war vor zwei Jahren noch selbst Schülerin gewesen und deshalb kamen die Schüler auch oft gerne zu ihr, wenn sie ihre Hilfe brauchten.
„Ihr...geht’s nicht gut“, nahm Emily ihr die Zügel aus der Hand.
„Die Sache mit diesem Potter, stimmts?“, fragte sie.
„Ich brauche irgendetwas, damit ich nicht auch noch heute durch die Prüfung rassele“, sagte Lily.
Auf einmal ging die Tür auf und natürlich niemand anderes als Potter kam herein. Einen Moment starrten sie sich beide an und es war klar, dass sie beide aus dem selben Grund hier waren.
„Ich... ich warte wohl besser draußen“, murmelte James, blieb aber trotzdem wie angewurzelt in der Tür stehen.
„Krone...“, hörten sie Sirius, den James natürlich überall mit hin schleppte, sagen. „Komm...“ Er packte ihn an der Schulte und zog die Tür hinter ihnen zu.
„Ja, ihr braucht wirklich Hilfe“, meinte Madam Pompfrey. „Hier, ich hab hier was für dich...“

Ein paar Minuten später verließen die beiden den Krankenflügel schon wieder. Lily ging es schon besser, diese Krampfartigen Bauchschmerzen, die immer auftauchten, wenn sie an James dachte, waren weniger geworden, beziehungsweise fast verschwunden und sie war innerlich viel ruhiger.
Nur als sie an James und Sirius vorbei gingen, sank ihr das Herz noch einmal in die Hose.
Trotzdem fiel ihr auf, wie Sirius Emily verstohlen einen kleinen Zettel zusteckte und diese sofort rot anlief. Aber Lily sagte erst einmal nichts. Natürlich, es tat doch schon ein wenig weh, dass sie im Moment so litt und ihre beste Freundin sich gerade in den besten Freund ihres Ex-Freundes verliebte.
Aber Lily sagt nichts. Zum einen, wollte sie ihre Freundin nicht durch ihre Eifersucht verärgern oder ihr die Sache mit Sirius mies reden und zum anderem wollte sie nicht aussprechen, was sie wirklich dachte, denn jedes einzelne Wort konnte die Situation, die im Moment herrschte, nur noch für alle beteiligten verschärfen. Also schenkte sie ihrer Freundin ein Lächeln, dass zugegebener Weise etwas aufgesetzt wirkte.
„Tut mir leid“, sagte Emily als sie weiter von den Jungs weg waren und nahm sie in den Arm.
„Schon okay“, sagte Lily leise. „Pass nur bitte auf. Potter und Black sind beide gleich.“
„Klar“, sagte Emily, legte einen Arm und sie und sie gingen weiter durch die Schule. 2Pass auf, es wird schon alles wieder gut.“
Darauf sagte Lily wieder nichts. Daran konnte sie einfach nicht glauben, dass einfach all s wieder gut wurde.

Eigentlich hatten sie ja vor gehabt zum Frühstück zu gehen, aber als sie an der Großen Halle ankamen, stellten sie fest, dass die UTZ-Prüflinge bereits vor der verschlossenen Tür warteten. Auch egal, großen Hunger hatte Lily eh nicht.

Dieses Mal lief die Prüfung richtig gut für Lily. Gut, Verteidigung gegen die Dunklen Künste, war nun einmal ein Fach, dass sie beherrschte.
Nach der Prüfung hatten sie zwei Stunden lang Pause, in der Lily und Emily erst einmal etwas zu Mittag aßen und dann ein wenig in den Ländereien spazieren gingen.
Lily hatte sich schon wieder beruhigt und während sie sich mit Emily so über die Prüfung unterhielt und sie so daher gingen, fühlte Lily sich zum ersten Mal seit James Seitensprung gut. Jetzt hatte sie nur noch dieses befreiende Gefühl nach der Prüfung (die sie hundertpro bestanden hatte) und verschwendete keinen einzigen trüben Gedanken an James. Es hatte ja sowieso keinen Sinn. Es tat ja nur unnötig weh weiter zu grübeln.

Erst als Emily auf einen Baum nahe dem Ufer des Sees zeigte und fragte, ob sie sich nicht ein wenig setzten wollten, zogen ihr Herz und ihr Magen sich schmerzhaft zusammen. Es war der Baum, unter dem James und seine Freunde meistens saßen. Ganz deutlich hatte sie die übliche Szene vor Augen: Peter, der James und Sirius, die halt einfach nur cool wirkten, bewunderte, Remus, der mittlerweile ihr Schulsprecherkollege war mit einem Schulbuch im Gras liegend und James, lässig an den Baum gelehnt, mit einem geklautem Schnatz am spielen. Sie sah es ganz deutlich vor sich, als säßen die vier wirklich da. Nun sah James zu ihr hinüber, lächelte sie an und fuhr sich verlegen mit der Hand durch das eh schon strubbelige Haar.
Sie spürte, wie eine einzelne Träne über ihre Wange lief und rieb sich rasch ihre Augen trocken. Als sie wieder hin sah, waren die vier Freunde wieder verschwunden und es stand nur noch Emily neben ihr.
„Hey, ihr zwei hübschen“, hörte sie Sirius rufen und Lily sah aus dem Augenwinkel, wie er von hinten die Arme um Emily schlang. Sie schloss die Augen und atmete tief durch um sich zu beruhigen. Wenn der hier war, waren die drei anderen auch nicht weit.
„Hey, Lily“, rief Remus hinter ihr. Lily drehte sich um und setzte wieder ein halbwegs fröhliches Gesicht auf. Remus kam mit James und Peter im Schlepptau auf sie zu. „Wir haben uns gedacht, dass wir morgen um sechs Uhr ein Treffen im Raum der Vertrauensschüler veranstalten“, sagte er. „Du weißt ja, der Abschlussball muss noch geplant werden.“
Lily blieb für einen Moment das Herz stehen. Das hieß, sie würde unter anderem mit James stundenlang in einem Raum hocken, denn der war auch Vertrauensschüler geworden, weil Dumbledore vielleicht gehofft hatte, ihn so vielleicht ein wenig bändigen zu können, und den Ball, zu dem sie eigentlich zusammen gehen wollten, planen müssen.
„Okay“, seufzte sie schwer. Sie hatte sich eigentlich fest vorgenommen, nicht zu James hinüber zu sehen, aber nun war es doch passiert. Leicht verunsichert lächelte er sie an. Oh Mist, dieses Lächeln ließ ihr Herz doch immer ein wenig höher schlagen, aber dieses Mal nicht freudig klopfen, sondern schmerzhaft gegen ihre Brust hämmern.
Ein wenig hilflos sah Lily sich nach ihrer Freundin um, da die aber mit Sirius am turteln war, wandte sie sich an Remus.
„Ich muss noch ein paar Zauber wiederholen“, sagte sie. „Ich bin dann Mal weg.“ Sie wartete gar nicht erst irgendeine Antwort, sondern ging einfach, den Blick auf den Boden gesenkt.
Sie verkrümelte sich in ihren Schlafsaal und kam erst wieder hervor, als sie zum praktischen Teil in VgddK musste.
Auch hier lief die Prüfung gut, es gab keinen Zauber den sie nicht schaffte.
Aber dafür quälte sie sich nur durch das Abendbrot. Sie aß gerade einmal ein paar Gabeln von dem Auflauf und verschwand danach direkt wieder ins Bett, denn neben Sirius und Emily wollte sie nicht das fünfte Rad am Wagen sein, zumal Peter, Remus und natürlich auch James dabei waren.

Nachdenken tat sie am Bett aber nicht mehr viel. Sie wollte eigentlich nur noch vergessen. Sie wollte sich ihre Kraft sparen.
Heute schlief sie wirklich, welch ein Wunder, sofort ein. [/b]

Verfasst: 24.05.2008 15:44
von `Ginny´
oh, sry...hab ich doppelt gepostes...wollte ich nicht...

Verfasst: 24.05.2008 16:34
von Isabell Granger
woooooooooooooooooooooooooooooooooooow, das is mal wieder echt spitze geworden!!! Total süß... ich freu mich schon darauf, lesen zu können, wie es mit den beiden weitergeht... und mit emily und sirius natürlich auch! :wink: :blumen: ist super geworden!

Verfasst: 24.05.2008 16:59
von `Ginny´
okay, dann hier noch ein chap...
danke übrigesn fürs kommi...


Erinner mich Dich zu vergesen 2.:

Als Lily aufwachte, ging es ihr jedoch wieder sauschlecht. Scheiße... Hätte sie denn niemand warnen können, dass sie sich, wenn der Trank aufgehört hatte zu wirken, umso schlechter fühlte?
Mit Brummschädel und den üblichen Magenschmerzen, die sie in den letzten Tagen ständig begleiteten, quälte sie sich aus dem Bett. Insgesamt fühlte sie sich als hätte sie sich gestern heftig betrunken, aber da das ja nicht der Fall war, musst es an dem Trank liegen. Oder daran, dass er aufgehört hatte zu wirken.
Ein Blick auf ihren Wecker verriet ihr, dass es bereit halb eins war. Erst bekam sie einen Riesenschreck und dachte, dass sie irgendeine Prüfung vergessen hatte, aber dann fiel ihr ein, dass heute ja Samstag war und ließ sich wieder erschöpft auf ihr Bett fallen.
Eigentlich hatte sie ja lange genug geschlafen, aber sie war trotzdem noch müde. Irgendetwas hatte sie geträumt... Etwas von James.
Sie schüttelte den Kopf um den Gedanken zu verjagen.
Bloß nicht an James denken!
Sie musste endlich mal vergessen, was los war.
Zumindest bis die Prüfungen zu Ende waren.
Daran denken tat eh nur weh.
Und wieso musste sie dann auch noch von ihm träumen???


Erinner mich dich zu vergessen

Erinner mich, die Träume nicht mehr zu teilen


Sie hasste es. Sie hasste es, im Moment an ihn zu denken. Es tat noch viel zu viel weh um drüber nachzudenken, wie es weitergehen sollte.
Lily setzte sich auf. Sie war doch nicht mehr müde genug um weiterzuschlafen. Aber sie wusste auch nicht wirklich, was sie sonst tun sollte. Normalerweise irgendetwas lustiges mit Emily oder den Rumtreibern, aber da Emily wahrscheinlich bei Sirius hing und der und James förmlich zusammenklebten, blieb sie lieber alleine hier, aus Angst, James zu begegnen.
Denn eines war klar: Irgendwann musste sie ihm ja sagen, ob sie noch etwas mit ihm zu tun haben wollte.
Aber im Moment hatte sie ja noch nicht einmal den Mut ihm zu sagen, was sie dachte.
Eigentlich wollte sie ihn ja zurück.
Aber im Moment doch nicht.
Sie vermisste ihn.
Aber auf der anderen Seite war sie total sauer und sehr enttäuscht wenn sie an ihn dachte.
Das konnte doch keine Grundlage für eine gute Beziehung sein.
Die Tür ging auf und Emily kam rein.
„Gut, du bist endlich wach“, sagte sie. „Remus schickt mich. Euer treffen wurde auf drei Uhr vorverlegt. Es gibt wohl doch noch viel zu besprechen.“
„Okay“, seufzte Lily und stand auf.
„Gehen wir zusammen Mittag essen?“
„Klar“, meinte Lily und schob die Gedanken an James energisch beiseite. „Warte, ich ziehe mich nur rasch um.“

Gemeinsam gingen sie hinunter in die Große Hall und aßen gemeinsam zu Mittag. Sie blieben noch eine Weile sitzen und unterhielten sich ein wenig über die belanglosesten Dinge wie zum Beispiel über das, was im Moment bei ihnen zu hause so los war und dann musste Lily auch schon zu dem Treffen.
In der Eingangshalle trennten sich die Freundinnen und während Emily nach draußen ging, weil sie am See mit Sirius verabredet war, ging Lily mit immer schwerer werdendem Herzen zu dem Treffen in das Büro der Vertrauensschüler.
Mit gesenktem Blick betrat Lily das Büro. Vorsichtig ließ sie ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Es sah wie immer aus. Ein paar Sofas, die an drei der vier Seiten eines großen Sofatisches standen und die Wände mit Bannern der vier Häuser und dem Hogwartswappen dekoriert.
Sie war die letzte. Die Vertrauensschüler der vier Häuser, unter ihnen auch James und Alice aus ihrem Haus und Remus, ihr Schulsprecherkollege, waren alle bereits da.
Sie ließ den Blick über die Anwesenden schweifen, während sie sich setzte. James fing ihren Blick auf und schenkte ihr ein ganz kurzes Lächeln. Lily sah rasch weg und auf den Bogen Pergament, der für sie und Remus bestimmt war, und auf dem die Tagesordnungspunkte für die heutige Sitzung standen.
James Verhalten verunsicherte sie wirklich ganz schön. Er benahm sich echt komisch. Anstatt wie sonst auch immer Witze während der Sitzung zu reißen verhielt er sich ausnahmsweise einigermaßen still und arbeitete konzentriert mit. Äußerst untypisch für einen James Potter... Gut, sie hatte ja gesagt, er solle sich ändern. Anscheinend nahm er das dieses Mal auch ernst. Aber irgendwie mochte sie den lockeren James lieber als den ersten.

Und wieder fing sie an zu grübeln und dieses Mal war sie es die kaum mitarbeitete und kaum etwas gebacken bekam.
„Lily?“
Sie schreckte auf.
„Lily, ich hatte dich gefragt, was du als Dekoration vorschlägst“, sagte Remus, der neben ihr saß.
„Hä?“ Sie musste ganz kurz nachdenken, sie war gerade mit ihren Gedanken ganz weit weg gewesen. Ach ja, Sitzung im Vertrauensschülerbüro...
„Geht’s dir gut, Lily?“, fragte James besorgt. „Du bist schon die ganze Zeit so blass.“
„Mir...“ Sie verstummte. Ihre Stimme war fast nur noch ein hohes Quieken. „Mir geht’s gut, danke“, sagte sie leise und versuchte tapfer die aufsteigenden Tränen hinunter zu schlucken. Konnte er nicht wissen, dass es ihr schlecht ging? Und dann fragte er sie auch noch so treuherzig.
Sie sah ihn an und er lächelte ihr aufmunternd zu. Man, was war nur mit ihr los?
„Entschuldigt mich“, sagte sie mit halb erstickter Stimme, stand auf und verließ das Büro mit großen, schnellen Schritten.
Vor dem Büro lehnte sie sich an die Wand und atmete tief durch um sich wieder ein wenig zu beruhigen.
Sie hatte sich schon wieder ein wenig beruhigt, als die Tür aufging und James heraus kam.
„Hey, was ist los?“, fragte er sanft und nahm Lily, die fix und fertig war tröstend in den Arm.
Lily ließ es sich gefallen und atmete den ihr vertrauten Geruch von James ein. Einen Moment war sie glücklich, aber dann wurde ihr das Herz wieder schwerer. Sie fühlte sich gar nicht wohl. „Geht’s dir nicht gut.“
„Natürlich geht es mir nicht gut“, fauchte sie ihn sofort wieder an. „Es ging mir mal gut, bevor du in mein Leben geplatzt bist und dich dreist in mein Herz eingenistet hast, nur um es zu brechen. Es ging mir viel besser ohne dich!“

Erinner mich, es geht mir besser allein

Sie sah, wie seine braunen Augen, die sie immer so lieb ansahen, sich mit Tränen füllten.
„Das meinst du nicht so!“, sagte er. „Das kannst du doch nicht so meinen!“
„Doch, genau so meine ich es!“, sagte sie laut. „Verschwinde endlich aus meinem Leben, Potter! Du kannst nichts anderes als einem weh zu tun! Lass mich endlich in Ruhe und mich mein eigenes Leben weiter leben!“

Erinner mich, frei zu sein

Sie drehte sich weg und ließ ihn wieder einmal alleine stehen. Die Sitzung war ihr egal, die kamen auch ohne sie klar und Remus würde ihr sicher alles erzählen.
Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum durch die Große Halle traf sie auf Emily und Sirius, die fröhlich Händchen hielten. Es versetzte ihr einen Stich ins Herz, denn noch vor ein paar Tagen gingen auch sie und James so glücklich und frisch verliebt durch Hogwarts.
„Lily, schon fertig?“, fragte sie überrascht.
„Nein“, murmelte sie. Sirius musterte sie von oben bis unten.
„Man, James hat echt Mist gebaut“, sagte er mitleidig.
„Könnt ihr nicht aufhören, von ihm und mir zu reden?!“, rief sie und presste sich die Hände vor die Ohren. „Es ist vorbei, ich habe es ihm gerade gesagt. Also lasst mich jetzt bitte in Ruhe!“
Sie drehte sich um und rannte in den Gemeinschaftsraum und in den Mädchenschlafsaal, wo sie sich heulend aufs Bett warf.
Nur ein paar Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und Emily kam mit Sirius herein.
„Jetzt hör aber mal auf“, sagte Sirius streng. „Du bist an der Sache auch mit Schuld. Du hättest ja nicht Schluss machen brauchen.“
„Ist mir klar, dass du davon nicht viel verstehst, Black!“, fauchte sie ihn an. „Ich fühle mich nicht wohl, wenn er bei mir ist.“
„Ihr spinnt doch alle“, meinte Sirius. „James leidet auch wie ein geprügelter Hund, aber das scheint dich ja nicht zu stören.“ Er drehte sich weg und ging ohne ein weiteres Wort.
„Er ist selbst Schuld!“, rief Lily ihm hinterher bevor er die Tür zuknallte.

Lily wusste nicht, was auf einmal los war, aber in den nächsten Tagen regten sich alle wieder ab. James ließ sie endlich in Ruhe und Lily hatte genügend Zeit, zwischen praktischen und theoretischen Prüfungen und dem schlafen gehen, ohne, dass der Druck, den sie sich wahrscheinlich einbildete, James eine Antwort geben zu müssen, um darüber nachzudenken, was sie wirklich wollte.
Das sie James wollte war ihr klar. Aber im Moment noch nicht. Sie musste erst ganz genau wissen, dass er sich demnächst zusammenreißen würde und das nicht noch einmal passierte.

Mit ihm reden wollte sie eigentlich schon längst, aber gerade dann, wenn sie ihm über ihren momentanen Stand berichten wollte, verließ sie wieder der Mut, denn er schien ihr jetzt auch aus dem Weg zu gehen.

So vergingen die zwei Prüfungswochen. Die Prüfungen schaffte Lily irgendwie, und hatte auch das Gefühl, dass sie in den meisten bestanden hatte und den Rest des Tages verbrachte sie damit zu grübeln oder sich selbst den Mut, es noch einmal mit James zu versuchen, einzureden.

Aber irgendwie verstrichen immer mehr Tage, in denen nichts passierte und Lily wunderte sich, dass sie sich immer weniger mit diesen trüben Gedanken beschäftigte. War die Luft jetzt entgültig raus? Wie konnte das passieren? Durch diesen einen Augenblick, in dem James alles kaputt gemacht hatte?
Was war eigentlich an dem Tag passiert? Es war doch alles so wie immer gewesen, bis...

Wie jeden Tag lagst du neben mir
Du warst noch da
Nur deine Liebe nicht hier
Seit dem Augenblick gibt es kein Zurück


Und seitdem war irgendwie alles anders geworden. Es war richtig komisch, ein befreiendes Gefühl, sich einmal nur um sich selbst kümmern zu können, aber sie vermisste ihn und auch seine Anmach-Versuche von früher immer mehr. Und wenn sie sich einmal zufällig über den Weg liefen und sich beide gegenseitig wie zwei Ungeheuer anstarrten, tat es doch ganz schön weh.

Es tut noch weh!

Aber anstatt dann mit ihm zu sprechen, ging sie dann doch lieber weiter. Es war viel leichter zu fliehen und zu versuchen, immer wieder alles zu vergessen. Das tat auch weniger weh als sich ständig den Kopf zu zerbrechen.

Geh!
Erinner mich dich zu vergessen


Aber vollkommen zu vergessen war fast genauso schwierig, denn den Platz in ihrem Herzen hatte er wahrscheinlich schon vor ganz langer Zeit erobert und war so schnell nicht mehr auszuradieren.

Ich bin süchtig wie besessen

Von Zeit zu Zeit glaubte Lily aber trotzdem noch, daran zusammen zu brechen. Besonders dann, wenn sie Emily und Sirius sah, die inzwischen ein echt süßes Paar waren und Lily immer mehr an sie und James erinnerten.

Erinner mich, dass ich dich übersteh

Aber sie durfte sich davon nicht allzu sehr runter ziehen lassen. Aber es war schwer. Besonders wenn sie James sah fiel es ihr schwer ihre Vorsätze nicht ganz über den Haufen zu werfen.

Geh!
Erinner mich dich zu vergessen
Mein versprechen nicht zu brechen


Wieso war alles nur so verdammt kompliziert? Wieso konnte sie nicht einfach zu ihm gehen, ihn in den Arm nehmen und einfach fragen, ob er sie noch haben wollte?
Weil sie sich nicht traute? Weil ihr ihr Stolz als Mädchen im Weg stand?
Man, sie drehte sich im Kreis. Sie wollte ihn, dann aber doch nicht...

Erinner mich nach vorn zu schaun
Ich schaff es kaum aus diesem Albtraum


Erinner mich, den Stolz nicht zu verliern
Erinner mich, an mein Leben vor dir
Wo immer ich, steh ohne dich


„Wie sieht es jetzt eigentlich mit dir und James aus?“, fragte Emily neugierig, als sie, zwei Tage bevor das Schuljahr zuende war, mal wieder nur etwas unter Mädels machten und ein letztes Mal durch Hogwarts Ländereien schlenderten.
Lily blieb wie angewurzelt stehen. Wieso musste sie immer jemand daran erinnern, wenn sie mal gerade nicht daran gedacht hatte?
„Wie soll’s schon aussehen?“, fragte sie tonlos. „Es ist aus.“
„Ihr könnt doch nicht so auseinander gehen“, sagte sie.
„Doch“, sagte sie. „Er kann mich mal.“
„Was hat der arme Junge denn jetzt schon wieder gemacht?“, seufzte sie und zog Lily neben sich ins Gras unter einem Baum.
„Nicht schon wieder“, sagte Lily. „Immer noch. Ich bin immer noch sauer auf ihn.“
„Du bist nicht sauer auf ihn sondern sauer auf dich und feige“, sagte Emily.
„Bin ich nicht“, murmelte Lily, obwohl ihre Freundin genau Recht hatte. Aber es war viel einfacher, wütend zu sein. Dann fühlte man sich nicht ganz so elend als wäre man traurig.

Ich bin Stärker, mit der Wut im Bauch

Aber wenn sie ganz ehrlich war, war sie doch irgendwo feige. Sie vertat lieber ihre letzte Chance als dass sie sich zu einer Aussprache traute.
Man, war das alles traurig. Sie, Lily Evans, würde als verbitterte, alte Jungfer enden und ewig James Potter nachtrauern.
Nein, so schlimm würde es nicht werden... aber es tat schon weh sich ein Leben ohne einen nervigen oder aber auch total süßen, knuddeligen Potter vorzustellen, und zwar tat es o sehr weh, dass ihr stille tränen über die Wangen liefen.
„Wein ruhig, so, oft du willst“, meinte Emily und nahm sie in den Arm. „Das hilft mit der Zeit.“

Die Tränen spüln dich aus mir raus

„Ich habe schon so oft wegen ihm geheult, aber gar nichts hilft!“

Doch bei jedem Schritt
Nehm ich die Bilder mit
Es tut noch weh!


„Vergiss ihn einfach, wenn du denkst, es wird nichts mehr“, riet Emily.

Geh!
Erinner mich dich zu vergessen


„Ich schaff es nicht“, schluchzte sie. „Ich muss an ihn denken!“

Ich bin süchtig wie besessen
Erinner mich, dass ich dich übersteh


Geh!
Erinner mich dich zu vergessen
Mein versprechen nicht zu brechen
Erinner mich nach vorn zu schaun
Ich schaff es kaum aus diesem Albtraum.


„Du schaffst das schon“, meinte Emily aufmunternd. „Du wirst nicht an diesem Potter zusammenbrechen.“
„Ich schaff ds schon“, sagte sie und stand auf. „Ich geh in unsren Schlafsaal.“
„Zieh dich doch nicht immer so zurück“, sagte Emily.
„Ich muss nachdenken“, sagte sie und verschwand um im Schlafsaal mal wieder zu grübeln.
Eigentlich war es schlecht, dass die Prüfungen seid gestern vorbei waren. Jetzt hatte sie keine Ablenkung mehr und musste wieder so viel nachdenken.
Aber das schwierige daran war, dass das nachdenken nichts half.
Jetzt musste sie wohl einfach warten.
Warten, wie sich alles entwickelte.
Warten, bis morgen der Abschlussball war und sich vielleicht eine günstige Situation ergab.

Je mehr ich versuche zu verstehen
desto weniger weiß ich
wohin unsere Wege gehn
auch wenn es wie ein Messer sticht
wirf mir die Wahrheit ins Gesicht


Lily wusste nicht, wie es weiter gehen sollte. Morgen musste einfach etwas passieren, denn sie wusste nicht, was sie sonst machen würde, was sie ohne James machen würde, denn dann würden sie sich vielleicht nie wieder sehen, wenn sie zu hause waren.
Und ob sie mit dem Gedanken, ihn nie wieder zu sehen, klar kam, wusste sie selbst noch nicht.

Verfasst: 24.05.2008 19:21
von Isabell Granger
omg omg omg omg omg omg omg omg omg omg omg!!! ich hoffe, du hast schon ideen für den Abschlussball und schreibst sie ganz eifrig auf, denn ich kanns kaum erwarten, zu lesen, was an diesem verheißungsvollem Abend geschieht...!!! :verliebt:

Verfasst: 01.06.2008 19:22
von Isabell Granger
hast du keine ideen oder keine zeit...??? ich würde mich echt über ein neues chap freuen!!! ich verfolge die geschichte jetz schon soooooooooooo lang! schreib bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte weiter!!! :bounce: :blumen: :bounce:

Verfasst: 02.06.2008 19:59
von `Ginny´
mhhh...
hab die bei fanfiktion.de auch schon on...
kannst ja da lesen...

http://fanfiktion.de/s/4819f5ef00008583067007d0

kannst ja trotzdem kommis machen oder auf fanfitkion.de selbst