Meine Rumtreiber FF :D

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Rumtreiberin
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Rumtreiberin »

Ja, dann sag ich dir Bescheid. :)

Haha, kenn ich, aber ich schreibe meistens eh bei Word und da wird das meiste ja korrigiert. Ich kopier das dann einfach hier rein!
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Arkani134
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

Ja, mach ich auch so, aber was Word leider nicht korrigiert, ist der Sinn des Satzes. Wenn ich also beispielsweise einen Satz lösche, den noch einmal neu schreibe und dann aber noch Teile des alten Satzes da sind :D Naja, wie gesagt, ich hoffe, es stört nicht zu sehr ^^
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Arkani134
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

Ich kann's kaum fassen, ich hab's bis Kapitel 4 geschafft ^^

Kapitel 4 Die Welt kaufen oder einfach nur Quidditch spielen

„Baby, bitte mach die nie mehr Sorgen um Geld, gib mir nur deine Hand, ich kauf dir morgen die Welt...“ Diese Textzeilen gingen mir durch den Kopf, als ich auf dem Grund meines Koffers eine Galleone fand. Für die Welt bräuchte ich zwar etwas mehr Geld, aber das war doch immerhin schon ein Anfang. „Willst du ein bisschen was spenden?“, fragte ich Hermine beiläufig. Sie sah mich verwundert an. „Wofür?“ „Ich habe gerade beschlossen, mir morgen die Welt zu kaufen.“ „Achso“, antwortete sie, „klar...“ Ich grinste und schaute auf das Pergament vor ihrer Nase. Meine Augenbrauen wanderten in die Höhe und ich sah sie erstaunt an. „Ist das alles dein Aufsatz für Geschichte der Zauberei?“, fragte ich ungläubig. Sie nickte. „Nur weil du ihn nicht schreibst...“ „Hey“, unterbrach ich sie, „ich habe sehr wohl einen Aufsatz geschrieben!“ Jetzt war es an ihr, erstaunt zu gucken. „Wo ist er denn?“ „Oben auf meinem Bett. Ich zitiere: Kobolde sind ziemlich klein und arbeiten größten Teils in der Zaubererbank Gringotts.“ „Das ist alles, was dir zu Kobolden einfällt?!“ „Oh nein, keineswegs aber ich bin zu faul, noch mehr aufzuschreiben.“ Kopfschüttelnd wand sich Hermine wieder von mir ab und murmelte dabei irgendetwas von „unverdient guten Noten“. Ich schnaubte belustigt, drehte mich um und schaute auf das Kinn von James Potter. Ich hob den Blick etwas und sah ihn fragend an. „Lust, mit uns zum Quidditchfeld zu kommen?“, wollte er wissen. „Klar“, antwortete ich lächelnd. Sein Blick wanderte zu Hermine, aber ich schüttelte den Kopf. „Die hört nicht auf, bevor sie nicht mindestens fünf Seiten Pergament geschrieben hat.“ „Und was ist mit dir?“, fragte Profe- nein Moment, ich glaube, ich kann ihn jetzt Remus nennen, ist ja auch ziemlich komisch, einen 15-Jährigen Professor zu nennen. Also ich korrigiere: fragte Remus. Ich schaute ihn an. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich für Professor Binns 'nen Aufsatz schreibe?“ Er zuckte nur mit den Schultern, während Sirius und James breit grinsten. Peter tat es ihnen hastig nach. Irgendwie kam er mir ganz schön opportunistisch vor, aber ich kannte ihn ja kaum, also wollte ich seine Freundschaft zu den anderen auch nicht infrage stellen. „Gehen wir jetzt oder nicht?“, fragte James ungeduldig. „Wieso die Hektik?“, ich lachte, „Ist Lily etwa auf dem Quidditchfeld?“ „Sie sitzt immer am See und macht ihre Hausaufgaben“, feixte Sirius. „Das erklärt alles“, meinte ich. Vom See aus konnte man das Quidditchfeld wunderbar beobachten, weil die beiden Orte lediglich von einer mit Gänseblümchen übersäten Wiese getrennt wurden. „Ich muss sie schließlich auf die wirklich gut aussehenden Jungs hier an der Schule aufmerksam machen“, sagte James selbstbewusst. „Hm, wer wäre da?“, überlegte ich mit gespielter Denker-Miene, „Sirius, dieser eine Typ aus Slytherin und der, der in Zaubertränke drei Reihen vor mir sitzt.“ Während Remus und Peter taktvoll ein Lachen unterdrückten, brüllte Sirius lauthals los. „Tja, Krone, ich dachte immer Evans verpasst dir ein paar Dämpfer, aber gegen Kristin sind ihre Kommentare ja gar nichts!“, rief er immer noch lachend. „Du passt zu uns“, stellte James grinsend fest. Immerhin trug er es mit Fassung. „Wollten wir nicht zum Quidditchfeld?“, erkundigte ich mich schließlich. „Ach ja. Kannst du fliegen?“ „Schon, aber ich habe keinen Besen.“ „Kein Problem, wir können dir einen holen.“ Bevor wir zum Quidditchfeld gingen, machten wir einen kleinen Abstecher zum Besenschuppen und holten mir den besten, vorhandenen Besen. Will heißen, einen alten, klapprigen Shooting Star. Natürlich gingen wir extra langsam an Lily vorbei, während James lautstark davon berichtete, wie sehr ihn doch der Schiedsrichter der Quidditchspiele letztens wegen seiner herausragenden Flugkünste gelobt hatte. „Dann zeig mal, was du drauf hast, Fox“, rief er übermütig, als wir den Quidditchplatz erreichten und er sich sofort auf seinen Besen schwang. „Pass gut auf, Potter!“, rief ich ihm lachend hinterher und stieß mich ebenfalls vom Boden ab. Remus, Sirius und Peter hatten es sich in der Zwischenzeit auf der Gryffindor-Tribüne gemütlich gemacht. James zog etwas kleines, goldenes aus der Hosentasche und zeigte es mir. Es war ein Schnatz. Wo er den her hatte, wollte ich wahrscheinlich gar nicht wissen. „Wer ihn als erster fängt, ist der bessere Flieger“, erklärte er. Ich nickte. „Herausforderung angenommen!“ Mein großer Nachteil war, dass mein Besen einfach mal Schrott war. Er schlingerte und ganz ehrlich, jeder betrunkene Schmetterling hätte uns überholt. Aber gut, dann musste ich eben ein bisschen tricksen. James ließ den Schnatz los, der sofort das Weite suchte und aus meinem Blickfeld verschwand. „Auf drei“, rief James, „Eins, zwei, drei!“ Wir rasten los – naja, ich tuckerte eher los – und ließen unseren Blick auf der Suche nach dem goldenen Schnatz umherschweifen. James entdeckte ihn zuerst und hielt sofort auf ihn zu. Ich erkannte, dass der Schnatz mit einigen Schlenkern sowieso in meine Richtung flog und machte mich bereit, mir ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit James zu liefern. Ich hätte nicht gedacht, dass man so etwas vererben kann, aber in der Art und Weise, wie er flog, erinnerte er mich total an Harry. Ich wartete gespannt den passenden Augenblick an und verhakte meinen Besen in James', als dieser an mir vorbeisauste. So zog er mich mit, wobei ich ihn gleichzeitig abbremste. „Nicht schlecht“, rief er über das Heulen des Windes, „aber nicht gut genug!“ Mit dem Fuß schaffte es, meinen Besen wieder auszuhaken, als der Schnatz plötzlich nach unten abtauchte. Wir reagierten beide gleichzeitig und flogen in einer engen Spirale immer weiter auf den Erdboden zu. Damit würde er mich nicht beeindrucken können. Diesen Trick kannte ich von Harry, er hatte ihn mir sogar selbst beigebracht. Ich bremste etwas früher ab als James, da mein Besen viel unsensibler für Richtungswechsel war als seiner, schaffte es aber doch, am Schnatz dran zu bleiben. Meine Hand schloss sich gleichzeitig mit James' um den kleinen goldenen Ball. „Ich schätze, das war Gleichstand“, meinte ich, als wir in der Luft zum Stehen kamen. James nickte. „Ich habe dich jetzt offiziell, als gute Quidditchspielerin anerkannt.“ „Oh, ich fühle mich geehrt!“, lachte ich.
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Arkani134
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

Und Kapitel 5 ^^

Kapitel 5 Wahnsinn und Genialität liegen eben nah beieinander

„Probieren wir es noch einmal bei Dumbledore?“, fragte Hermine, als ich mit James, Sirius, Remus und Peter im Schlepptau den Gemeinschaftsraum betrat. „Ach ja, da war ja was!“ „War er letztes Mal nicht da?“, erkundigte sich Remus. „Nein, war er nicht, aber der Wasserspeier hat es auch nicht für nötig gehalten, uns das vorher zu sagen“, erklärte ich finster. Hermine und ich machten uns auf den Weg zu Dumbledores Büro und ich legte mir schon einen Zauber bereit, der den Wasserspeier in die Luft jagen würde, falls er uns noch einmal ärgern sollte. Mit ein paar gepflegten Zaubern bekommt man alles unter Kontrolle, von Draco Malfoy einmal abgesehen, der hörte wirklich nie auf, uns und andere zu beleidigen. „Lakritzstange“, sagte Hermine, als wir vor dem Wasserspeier standen. Ohne ein Wort trat er beiseite und gab den Weg auf die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro frei. Ich verkniff mir eine bissige Bemerkung, denn irgendwie war es ja schon ein wenig armselig, sich mit einem Wasserspeier zu streiten... Als niemand auf unser Klopfen reagierte, fragte ich leise: „Sollen wir einfach reingehen?“ Hermine zuckte die Schultern. „Vielleicht hat er uns einfach nicht gehört.“ Ich öffnete die Tür vorsichtig und streckte den Kopf in das Büro. „Hallo, Professor Dumbledore?“ Keine Antwort. „Komm, wir warten einfach hier“, schlug ich vor und zog Hermine mit in das kreisrunde Büro. „Sag mal, bilde ich mir das ein oder riecht's hier verbrannt?“, fragte ich Hermine. „Nein, du hast recht... Hey, ich glaube, das kommt von da hinten!“ Wir liefen ans andere Ende des Büros, wo sich eine goldene Vogelstange befand, die jedoch leer war. Darunter lag ein Häufchen Asche. „Fawkes“, meinte Hermine, „Anscheinend war heute ein Tag des Feuers.“ „Ein Tag des was?“, fragte ich begriffsstutzig. „Ein Tag des Feuers“, erklärte sie geduldig, „Der Tag, an dem ein Phönix in Flammen aufgeht und in seiner eigenen Asche wiedergeboren wird.“ „Achso... Das heißt also...“ Ich wurde von einem leisen Fiepen unterbrochen. Verwundert senkte ich den Blick auf das Häufchen Asche und sah, wie ein kleiner, von der Asche verfärbter Kopf sich seinen Weg an die Luft suchte. Fawkes blinzelte mich neugierig an und fiepte noch einmal. „Hallo, Fawkes“, sagte ich, „Mir fällt gerade ein, dass ich mich nie richtig bei dir wegen der Rettung aus der Kammer des Schreckens bedankt habe, also... Danke, Fawkes, echt!“ Der kleine Vogel blinzelte mich freundlich an, als wollte er sagen: Gern geschehen. Ich lächelte ihn an, dann fiel mein Blick auf einen kleinen, blauen Brief auf Dumbledores Schreibtisch. Ich ging rüber und nahm das Stück Pergament in die Hand. „Das ist der Brief, den Dumbledore – also der Ältere – uns gegeben hat“, stellte ich fest. „Leg den wieder hin“, bat mich Hermine, „Der geht uns nichts an.“ „Natürlich geht der uns etwas an“, widersprach ich, „Ich bin doch nur neugierig.“ Ich entfaltete den Brief und überflog ihn kurz. Mein Kiefer klappte herunter. Dort stand wortgetreu in Dumbledores ordentlicher, geschwungener Handschrift: Schnippdischnapp, dudeldu, tralala. Lakritzbonbons, Singsang und Hexerei, ein frisches Hühnerei. Schnipp, schnupp, schnapp, ich liebe Brausebonbons. Dumdidum, singen macht Spaß, summen noch mehr. Gedöns ist ein lustiges Wort. Wortimort, wortilord, wortiford.
Gezeichnet: A. P. W. B. Dumbledore
. „Der Mann hat den Verstand verloren!“, rief ich, als ich meine Sprache wiederfand. „Oh, keineswegs“, antwortete eine freundliche Stimme hinter uns. Ich wirbelte herum und zuckte zusammen, als ich Dumbledore erblickte. „Äh, tut mir leid, Professor, ich wollte nicht...“ „Neugier ist keine Sünde“, unterbrach er mein Gestammel, „Und ich versichere dir, in diesem Brief steht alles, was ich wissen muss.“ „Achso... klar...“ Ich klang nicht sehr überzeugt. In der Zwischenzeit hatte sich Hermine den Brief auch durchgelesen und starrte mit dem gleichen verstört-verwunderten Gesichtsausdruck darauf wie ich einige Sekunden zuvor. „Ihr wolltet mich sprechen?“, erkundigte sich Dumbledore, womit er Mine aus ihrer Starre riss. „Äh, ja...“, antwortete sie zerstreut. „Wegen der Zeitreise, vermute ich.“ „Richtig, Professor“, sie hatte sich wieder einigermaßen gefasst, „Nun... wir sind in der falschen Zeit! Professor Dumbledore – also der aus unserer Zeit – hat uns gesagt, wir hätten genau anderthalb Jahre Zeit und an dieser Zeitangabe könnten wir nichts ändern. Aber es muss doch etwas geben können, Professor!“ „Ich wünschte, ich könnte euch etwas anderes sagen, aber ich hatte recht. Zeitreisen müssen genau durchdacht sein, denn man kann sie, wenn sie erst einmal in Gang gesetzt wurden, nicht mehr ändern.“ „Aber Sie haben den Plan doch entworfen!“, rief ich entrüstet, „Wie kommt es, dass wir überhaupt in dieser Zeit gelandet sind?!“ „Ich werde schon gewusst haben, was ich tat.“ „Anscheinend nicht!“ „Kristin, beruhige dich doch“, murmelte mir Hermine zu. Ich atmete tief durch und wandte mich dann um einiges ruhiger noch einmal an Dumbledore. „Das heißt, wir müssen anderthalb Jahre hier in dieser Zeit bleiben und werden dann automatisch wieder in unsere Zeit katapultiert?“ Dumbledore nickte. „Dann müssen wir die dritte Klasse ja zweimal machen“, murrte ich.
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Rumtreiberin »

Was hat sie bloß gegen den Wasserspeier! :o Ich mag ihn :D

Und die Kapitel sind echt gut!:)
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Arkani134
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

Jaah, ich glaube, Kristin ist ein bisschen... aufbrausend, was den Wasserspeier betrifft xD Keine Ahnung, hat sich irgendwie so ergeben :D

Und danke :)
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

Ich kann's nicht fassen, irgendwie habe ich gerade eine Schreibphase :D Sonst brauche ich immer ewig, bis ich ein Kapitel fertig hab ^^

Kapitel 6 Ein Plüschtier ist er jedenfalls nicht

„Ich geh noch mal in die Bibliothek.“ „Die Sonne geht gleich unter, Remus, Schüler dürfen nicht mehr so lang draußen sein“, erinnerte ich ihn. Er lächelte. „Das ist einer der Vorteile, ein Vertrauensschüler zu sein.“ Ich zuckte die Schultern und widmete mich wieder dem Buch, das ich gerade las. „Wir kommen mit!“, rief James plötzlich. Ich lachte, hörte aber auf, als ich seinen Gesichtsausdruck sah. „Warte, du meinst das ernst? DU willst in die Bibliothek?! Bei Remus und Peter versteh ich das ja noch, aber was haben du und Sirius in der Bibliothek verloren?“ „Bildung ist wichtig“, antwortete er mir ungerührt und marschierte mit den anderen im Schlepptau an mir vorbei. Ich schnaubte. „Die gehen doch nie im Leben in die Bibliothek!“ „Vermutlich nicht“, stimmte mir Hermine zu. „Komm!“ Sie sah mich verwundert an. „Wo willst du denn hin?“ „Sie verfolgen, was denkst du denn?“ „Nur weil sie uns nicht dabei haben wollen, willst du sie gleich verfolgen?“ „Nein, aber ich bin einfach neugierig, wo sie hingehen, dass sie es uns nicht erzählen können.“ „Kristin, das ist nicht fair... Sie verfolgen uns ja auch nicht!“ „Ach komm schon, Mine! Ich bin halt neugierig.“ Sie seufzte. „Ich fasse es nicht, dass ich mich jedes Mal von Harry, Ron oder dir breitschlagen lasse, irgendetwas zu tun, was ich eigentlich gar nicht machen will!“ „Wenigstens kannst du nicht behaupten, dass es mit uns jemals langweilig wird.“ „Da hast du recht“, lachte sie und folgte mir aus dem Gemeinschaftsraum. „Okay, die gehen definitiv nicht zur Bibliothek“, stellte ich fest, als wir den Vieren bereits eine knappe Minute nach geschlichen waren, „ die Bibliothek liegt nämlich da.“ Ich zeigte mit dem Finger in die entgegengesetzte Richtung, in die wir gingen. Hermine nickte. „Gehen sie zum Krankenflügel?“, fragte sie mich stirnrunzelnd. „Keine Ahnung“, flüsterte ich. Vor dem Krankenflügel trennten sie sich. James, Sirius und Peter liefen Richtung Treppe und Remus wartete vor dem Krankenflügel, bis Madam Pomfrey – wie lange sind die alle bitte schon an der Schule?! - heraustrat und ihn ebenfalls zur Treppe führte. Wir folgten ihnen, bis wir erkannten, wo sie hinwollten. „Was wollen die um diese Uhrzeit draußen?“, fragte ich verständnislos. Mine zuckte mit den Schultern. „Finden wir es heraus.“ „Ach, jetzt willst du ihnen also doch hinterher schleichen?“, fragte ich grinsend. Sie war sich zu gut, darauf zu antworten. Wir verfolgten die beiden weiter, bis ich Hermine am Arm zupfte. „Da hinten sind James, Sirius und Peter“, flüsterte ich und zeigte auf eine Stelle nahe der Peitschenden Weide, wo sich die drei hinter einem Haufen Gestrüpp versteckten. Madam Pomfrey redete noch eine Weile mit Remus, dann ging sie. Zu meiner Überraschung sprach er einen Zauber gegen die Peitschenden Weide und verschwand dann, ohne von einem der Äste zerquetscht zu werden, in einem Loch unter einer der riesigen Wurzeln des Baumes. „Kristin“, flüsterte Hermine plötzlich. Als ich mich zu ihr umdrehte, war sie kreidebleich. „Ich glaube, ich weiß, was los ist.“ Ich sah sie erwartungsvoll an und zeigte in den dunklen Himmeln, an dem gerade der Mond erschien. „Und?“, fragte ich, denn ich verstand nicht, was sie mir sagen wollte. „Es ist Vollmond!“ Ich starrte sie verständnislos an und fühlte förmlich, wie mein Gehirn ratterte. Was war am Vollmond so besonders? Ich meine... Oh, verdammt! „Du meinst, Remus ist ein Werwolf?!“, rief ich entgeistert. Sie nickte. „Wir müssen James, Sirius und Peter warnen!“ Ich schüttelte den Kopf. „Sie werden es wissen, denke ich, sonst hätte Remus sie doch nicht „zur Bibliothek“ mitgenommen. Aber... das ist doch gefährlich!“ Natürlich, gerade James und Sirius waren mehr als abenteuerlustig, aber sie mussten doch wissen, was für eine Gefahr von einem Werwolf ausging! „Vielleicht kennen sie irgendwelche Schutzzauber?“, schlug Hermine vor. „Fragen wir sie!“ Ohne auf weitere Tarnung zu achten, lief ich schnurstracks auf die drei Jungs zu. „Was macht ihr hier?!“, rief Sirius, als er uns bemerkte. „Das gleiche könnten wir euch fragen“, entgegnete ich. „Wir haben ein großes Problem“, unterbrach uns James. Wir mussten alle zur Seite hechten, um dem aggressiven Ast der Peitschenden Weide ausweichen zu können. „Das...“, keuchte ich, „ist wirklich ein Problem.“ James schüttelte den Kopf. „Nein, Schwachkopf, ich sagte, wir haben ein großes Problem.“ „Das ist kein großes Problem?“, fragte ich erstaunt. Die Antwort gab mir ein kehliges Knurren, bei dem alle Tiere um uns herum angstvoll verstummten und sich in ihre Höhlen verkrochen. Ganz langsam drehte ich mich um und starrte in die smaragdgrünen, mordlustigen Augen eines riesigen, graubraunen Werwolfs. „Nicht schreien“, flüsterte jemand. Ich glaube, es war Sirius. Ich schluckte und versuchte mein Herz, das scheinbar panisch das Weite suchen und dabei aus meiner Brust springen wollte, zu beruhigen. „R-Remus?“, fragte ich zaghaft. Diesen Fehler werde ich wohl nicht noch einmal machen. Der Werwolf brüllte und holte mit seiner klauenbewehrten Pranke aus. Ein unerträglicher Schmerz explodierte in meinem Bauch und ich fiel schwer zu Boden. Ich hörte Hermine schreien. Ein schwarzer, zotteliger Hund und ein stolzer Hirsch sprangen über mich hinweg und trieben den Werwolf von uns fort. Ich hatte keine Zeit mehr, mich darüber zu wundern, denn der Schmerz ließ allmählich nach und Dunkelheit umhüllte mich.
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Rumtreiberin
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Rumtreiberin »

Oh das war doch klar. :o Hoffentlich geht's ihr bald wieder besser. Nicht immer so neugierig sein!:D
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Arkani134 »

ja, natürlich war das klar :D Aber hey, sie stirbt nicht xD Und ich glaube, das hat ihrer Neugier einen kleinen Dämpfer verpasst ^^ Du bist irgendwie die Einzige, die die FF liest... naja danke, dass wenigstens du mir immer antwortest ^.^ (forever alone xD)
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Rumtreiberin
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Re: Meine Rumtreiber FF :D

Beitrag von Rumtreiberin »

Ja, dass sie nicht stirbt, freut mich!:o :D
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