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Verfasst: 07.10.2008 20:57
von nath.
Das stimmt auch wieder.
Doch J.K. hat alles so gemacht, dass in Harry's erstem Schuljahr in jedes Haus genau 5 Schüler kommen. Die 5 Schüler die nach Slytherin gekommen sind, kennen wir gut, denn sie kommen nicht nur ein mal in den Büchern vor. Jedenfalls wissen wir, dass diese 5 absolut auf Voldemorts Seite sind, bzw. böse. Harry hätte sich nicht mit ihnen angefreundet, eben weil er sich gegen Draco schon vor der Einteilung entschlossen hat und weil es ja nicht's daran ändert, dass Voldi seine Eltern umgebracht hat. Und ich glaube kaum, dass er sich dann mit älteren Slytherin abgegeben hätte. Somit wäre er dann ein Einzelgänger gewesen, und das hätte ihn nicht anders gemacht. Er wäre vll ein bisschen beeinflusst von dem 'Slytherin-dasein'. Also ein bisschen egozentrischer usw. Doch im Großen und Ganzen hätte sich nicht viel daran geändert, als das, dass er sich dann whs nicht so sehr mit Ron befreundet hätte, dadurch nicht die Weasleys kennen lernen konnte und daher wohl auch kaum den Orden des Phönix, der ja eig für ihn gekämpft hätte. Außerdem glaube ich, dass er selbstmord begangen hätte, wenn er die ganze Zeit über, in den Ferien bei den Dursleys sein musste :D er hätte ebenso Hermine nicht kennengelernt. Und daher hätte er überhaupt gar keine Freunde, aber die sind im Kampf gegen Voldemort wichtig. Also ich glaube, wenn Harry nach Slytherin gekommen wäre, dann hätte es Voldemort geschafft ihn umzubringen und er hätte tatsächlich über die Zauberergesellschaft geherrscht. Das ist meine Theorie :)

LG nath.

Verfasst: 08.10.2008 13:23
von ToraClagg
Das klingt sehr logisch...
Gut JKR nicht auf den Hut gehört hat und Harry nach Gryffindor gepackt hat :lol: :lol: :lol: .

Aber bitte, was wäre eine Gut-bekämpft-Böse-Story denn, wenn der "Hauptgute" auch ein "Böser" wäre? Für mich wäre das dann wohl eher ein Machtkampf... wer ist stärker und hat mehr Anhänger?
Aber mal abgesehn davon.... die Prophezeiung hätte dann vielleicht auch ein bisschen anders geheißen.... Und ich gehe mal davon aus, Harry hätte NIE im leben gelernt zu lieben, wenn der nach Slytherin gekommen wäre.... als Außenseiter hätte ihn kein Slytherin gemocht. Als Slytherin hätte ihn kein anderer gemocht.... und die Dursleys hassen ihn sowieso....
Fazit: Wir hätten nicht den willensstarken, guten Harry als Hauptfigur sondern ein kleines, einsames Häufchen Elend....

Verfasst: 08.10.2008 20:13
von Jane the Volturi
Irgendwie passt mir das garnicht in den Kragen :?
Nur weil Voldi und sonstwer aus Slyth kommen, heißt das doch nicht, das nur Böse Leute in Slytherin sind! Das wäre dasselbe, als wenn man sagen würde, alle, die in Gryffindor sind, sind gestört, weil Romilda Vane da raus kommt, oder alle, die in Ravenclaw sind, sind total verrückt, weil Luna Lovegood Ravenclaw ist.
Harry ist von Grundauf ein guter Mensch - selbst wenn er überhauptnicht nach Hogwarts gehen würde. Und ob er dann in Gryff oder Slyth ist, dass würde nichts an seinem Charakter ändern.

Verfasst: 08.10.2008 20:28
von ToraClagg
Ich selbst war es, die darauf hinwies, dass Slytherins nicht unbedingt böse Leute sein müssen... aber Nach Nathalies... Erläuterung nenn ich das jetzt mal, ist doch ein wenig deutlich geworden, dass die anderen Slytherins aus dem selben Jahrgang den Slytherin-Harry zum Außenseiter machen würden, da er zu freundlich und nett für sie ist.
Sicher wird das nicht sehr viel an seinem Charakter ändern... aber der großteil des Charakters wurde von der Umwelt geschaffen, wenig wurde einem angeboren. Das ist wissenschftlich bewiesen!*klugscheiß*

Verfasst: 08.10.2008 20:35
von bella666
Ich denk auch, dass Harry auf gar keinen Fall der selbstlose, aufrichtige Mensch geworden wäre, der er geworden ist. Es ist ein Unterschied, ob man in eine Pflegefamilie oder in ein Waisenhaus kommt. Genauso ist es ein Unterschied, ob man nach Gryffindor oder Slytherin kommt. In gryffindor wird man mit offenen Armen empfangen, hat zig Chancen, geachtet zu werden etc. In Slytherin dagegen musst du kämpfen, um akzeptiert zu werden, da ist jeder mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Wer da zu weitherzig ist, wird von den anderen benutzt werden und irgendwann zerschellt er daran.
Harry hätte gelernt, sich zu behaupten und, wenn nötig, zu verteidigen, er hätte lügen gelernt, um durchzukommen, und hätte sich hinter einer dicken Fassade aus Selbstsicherheit verbergen müssen, um mit Draco klarzukommen oder, wie gesagt, nicht an der Ungerechtigkeit zu zerschellen.
Das soll jetzt in keiner Weise Kritik an Slytherin sein (ich liebe das Haus, wie könnte ich es da kritisieren?), aber es ist meine Meinung... Und ich meine das alles recht ernst, auch das mit dem Zerschellen der Persönlichkeit... (Oh mann, vielleicht hab ich aber auch einfach zu viel Stargate geguckt...)

Verfasst: 09.10.2008 22:02
von -fleur-
mione und bella sorry aber ich hatte kein bock eure beiträge zu lesen weil ihr soooo viel geschrieben habt!
wie kann man nur soo viel schreiben!bei mione is das ja normal

Verfasst: 10.10.2008 10:24
von ToraClagg
*Brille zurecht rück, Juristen-Klamotte anzieh*

Wenn ich das Richtig verstanden habe, dann haben meine Mandantinnen nur so viel geschrieben, damit man möglichst viele Informationen in der jeweiligen Theorie entnehmen kann. Wenn man soviel auflistet, dann liegt es auch nahe, dass man sich darüber auch Gedanken gemacht hat!
Man kann natürlich an noch einen kurzen Satz wie: "Ich finde das nicht so gut, wenn Harry nach Slytherin gekommen wäre, weil er dann böse wäre", dazu schreiben, aber der enthält im Grunde keine Informationen. Warum wird Harry böse? Warum soll er überhaupt böse werden? Ist das das einzigste was dich am Slytherin-Harry stört?
Solche Fragen werden durch einen winzigen Text NICHT beantwortet. So ist es doch ma ganz gut einen langen Text zu schreiben, praktisch seine Gedankengänge zu notieren und den Leser nicht mit offen gebliebenen Fragen quälen (man, dass hört sich ja an als seit ihr JKR... na ja... macht nix)

Also, ich denke damit ist der Fall abgeschlossen! Frei Bier und Buffet für alle!
Und ansonsten weiter mit dem gegebenen Thema machen!

Verfasst: 10.10.2008 14:24
von -fleur-
ööh...ja..ähmm
ok also ich schließ mich bella an wie schon gesagt

Verfasst: 10.10.2008 15:48
von Jane the Volturi
Hmmm... ich bin mir nicht so sicher, ob Harry wirklich böse geworden wäre... Ja Tora, ich weiß du hast das schon gesagt :lol:
Sehen wir es mal so: Welche Leute kennen wir aus Slytherin? Draco, Pansy, Crabbe und Goyle, Millicent, die Blacks, Voldi und noch ein paar andere, die eindeutig als 'böse' eingestuft werden können. Wenn man nur diese Leute betrachtet, würde man schon das meinen, was du und bella vorher gerade geschrieben habt, Tora.
Allerdings sind das nicht die einzigen Slytherins, die wir kennen - den Großteil, der uns wohl nicht bekannt ist, schätze ich jetzt mal als neutral ein ^^
Dann gibt es aber auchnoch Slughorn. Ein Slytherin, der aber NICHT böse ist. Freundlich eher, würde ich sagen... na gut, ein bisschen komisch schon, mit seinem Slug-Club und so, aber eindeutig nicht böse. Er ist auch scheinbar nicht zerschollen, wie bella gesagt hat.
Gut, man könnte aber sagen, das ist so, weil er aus einer guten Familie kommt, dort geschätzt wurden und so.
Dagegen habe ich aber noch ein Beispiel - das Beispiel Nummer eins :lol:
Severus Snape.
Er lebte nicht gerade in einer guten Familie -> siehe im sechsten Band, als Harry in Snape's erinnerung schaut, wie Severus angezogen war... zu große Klamotten, nichts das ihm passte, heißt wohl das seine Familie nicht gerade viel Geld hatte; und wie es ihm peinlich war, und wie er sich unwohl fühlte, als er über seine Familie Sprach.
In Hogwarts dann wurde er von GRYFFINDORS gehänselt - eigentlich hätte ihn das zu einem wahrlich bösen Slytherin machen können...
wie sich aber Ende siebten Bandes herausstellte, war er in wirklichkeit ein guter Mensch - zwar Slytherin, aber ein sehr guter Mensch, sehr mutiger Mensch... trotz seines grausamen Umfelds in Kindertagen.
Dann denke man an Peter Pettigrew. Ich, meinerseits, würde ihn als böse einschätzen. Wohl wahr, ein Teil seiner anhänglichkeit zu Voldemort gehört zur Angst, die er vom dunklen Lord hatte - trotzdem, der dritte Band gibt genug Aufschluss über seinen Charakter... kein guter Menshc, nein, ein böser Mensch. Der Gryffindor war. In dem schönen Gryffindor gut aufgenommen wurde, geachtet wurde... er gehörte ja zu den Marauders usw.
Daraus schließe ich, das die Charakterbildung, ihr habt schon recht, größtenteils vom Umfeld abhängt, aber bei weitem nicht ganz. Dass man auch in Slytherin zu einem guten Menschen werden kann, meine ich, und dass man ebenso in Gryffindor zu einem bösen Menschen werden kann. Ich glaube immernoch, das Harry, selbst wenn er Slyth wäre, gut sein würde.

ich hatte kein bock eure beiträge zu lesen
Ein bisschen mehr Freundlichkeit würde sicher auch dir nicht schaden - und das du bellas beitrag dann doch gelesen hast, wage ich jetzt mal zu bezweifeln... :?

Verfasst: 10.10.2008 20:34
von -Hermione-
Wie, ich hab noch nicht meinen Senf hier dazu geschrieben? Wie kommt denn das? Will ich mal nachholen..

Gut, Harry in Slytherin. Ich finde, dass es nicht zu ihm gepasst hätte. Auch wäre Slytherin für ihn nicht wirklich die richtige Wahl gewesen. Wenn man schon einmal alleine das Wort "cunning" aus dem Englischen übersetzt: schlau, listig, geschickt, durchtrieben. - ich finde nicht, dass das auf Harry unbedingt passt.
Wahrscheinlich hätte es auch die ganze Geschichte in gewisser Weise verändert - Er wäre vllt mir Draco befreundet gewesen, nicht mit Hermine & Ron. Auch Severus hätte sich ihm gegenüber vllt ein bisschen anders verhalten. Harry hätte sich dann vllt dem dunklen Lord angeschlossen und nie seinen Paten Sirius kennen gelernt, oder diesen auch einfach ohne etwas von ihm zu hören umgebracht.
Die ganze Geschichte hätte womöglich einen anderen Lauf genommen.
Womöglich wäre Harry auch einfach so wie Voldemort geworden - Grund hatte er eigentlich genug, nur hätte er auf Rache von Voldemort geschworen und nicht auf diese Weise wie er es getan hat als er in Gryffindor war.

Letztendlich kann man tausend verschiedene Theorien wiedergeben.
- Harry wird böse
- Harry leitet Draco zu den Guten
- Harry wird wie Voldemort, nur sinnt er auf Rache zu ihm
- Harry schwört Voldemort, nicht Dumbledore, ewige Treue durch Einreden von Draco
- Draco hätte Harry sofort zu Voldemort grbacht und dieser hätte ihn getötet
- Severus hätte ich mit Harry gegen Voldemort verbunden
- Voldemort hätte schon im ersten Band wieder an Macht gewonnen und Harry entweder getötet, oder auf seine Seite gezogen
- ...

Das sind jetzt meine Überlegungen, die ich mir vorstellen könnte. ich glaube jedenfalls definitiv nicht, dass Harry derselbe gewesen wäre, wie er in Gryffindor war..

LG, Mione.