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Verfasst: 23.12.2008 22:05
von ~...Hermine~Granger...~
hey x)
ich bin neu hier und hab deine FF grad erst entdeckt und gelesen!! Voll spannend....schreibt weiter!! BITTE!! :)
ich mag deinen schreibstil auch xD
Verfasst: 26.12.2008 17:46
von bella666
Juhuu! Hier liest noch wer! Für diesen lieben Kommi hab ich ne Runde in die Tasten gehauen und weiter geht´s...
Eine neue Aufgabe
Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug, wusste ich erst nicht, was mich geweckt hatte. Ich war todmüde. Dann sah ich das grüne Kissen neben meinem Kopf und Victoria, die aufrecht an ihrem Bettpfosten lehnte, und kam zu dem Schluss, dass sie dreisterweise ihr Kissen nach mir geworfen hatte. Janine, Mariah und Joanne waren zwar auch wach, aber da ich zuerst Victoria gesehen hatte, fuhr ich sie an: „Was soll das? Lass mich schlafen!“
Victoria grinste frech – sie war schon immer die frechste von den vier Plagen gewesen – und meinte: „Würd ich ja. Aber du kommst zu spät zum Unterricht.“
„Ja, klar“, schimpfte ich und drehte mich um. Warum waren die vier eigentlich alle schon vollständig angezogen? „Natürlich. Zu spät zum Unterricht. Der erste April ist vorbei!“
Das nächste, was ich sah, war ein Wecker, den mir irgendwer vor die Nase hielt. Ich musste schielen, um das Zifferblatt halbwegs zu erkennen. Viertel nach Acht.
„Fängt doch erst um halb-“, begann ich verschlafen, dann begriff ich. In einer Viertelstunde musste ich bei Flitwick sein! Warum eigentlich immer ich? Konnte nicht mal wer anders in Schwierigkeiten geraten?
„Und das sagt ihr mir erst jetzt? Seid ihr wahnsinnig?“, schrie ich und schoss panisch hoch. Noch mehr Punktabzug konnte ich mir nun wirklich nicht leisten.
„Wir waren in der Großen Halle beim Frühstück und dachten, du kommst gleich nach!“, verteidigte Janine sich. „Normalerweise hast du auch kein Problem mit schnellem Anziehen!“
„Aber ich hab Hunger!“, beschwerte ich mich, während ich mich hastig in meine Klamotten zwängte. Die Bluse war zwar etwas zu grellbunt, aber zu so was hatte ich jetzt wirklich keine Zeit. Auf meinem Nachttisch lag ein kleiner Zettel, der gestern garantiert nicht da gelegen hatte. In meiner Hast wischte ich hin zu Boden – er landete zielsicher unterm Bett –, als ich mir den Umhang um die Schultern schwang – war bestimmt nicht wichtig. Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigte mir ein verschlafenes Mädchen mit einem braven, grauen Rock, einer grell lilanen Bluse und Haaren wie ein Heuhaufen. Mist.
Zwanzig Minuten später stoppte ich keuchend und natürlich zu spät vor der Tür zu Zauberkunst und zerrte den Rest meiner Haare durch das Zopfgummi. Wahrscheinlich sah ich immer noch aus wie eine Vogelscheuche, doch als ich hastig die Tür aufstieß und etwas von wegen „Tut mir Leid, Sir, hab verschlafen!“, brabbelte, war mir das relativ egal. Ich konnte mir zwar genau vorstellen, wie das für die anderen aussehen musste, doch momentan war Slytherins Punktekonto mir etwas wichtiger.
Flitwick blickte mich verwirrt und irgendwie besorgt an – seit ich ihn aus Versehen mal durch das Zimmer katapultiert hatte, meinte er, sich besonders um mich kümmern zu müssen – und quiekte: „Miss Black! Wie schön, dass Sie auch noch erscheinen!“
„Ähm.“ War da ein Vorwurf in seiner Stimme?
„Warum sind Sie so spät?“
Nein, da war kein Vorwurf. Hoffte ich zumindest, als ich erwiderte: „Ich habe verschlafen, hab ich doch schon gesagt!“
„Sie kommen mit der Geschwindigkeit und Lautstärke eines Klatschers hier reingerauscht und erwarten, dass ich etwas höre, was Sie leise vor sich hin murmeln?“
„Ähm.“ War ich so laut gewesen? Komisch, war mir gar nicht aufgefallen.
„Warum haben Sie verschlafen?“, fragte er mich liebenswürdig.
Pff! Das wusste er doch ganz genau. Ich hätte meinen Zauberstab verwettet, dass jeder Lehrer von meiner Strafarbeit wusste, das konnte diesem trotteligen Zwerg doch nicht entgangen sein! Doch statt das zu sagen und garantiert eine neue Strafarbeit zu bekommen, sagte ich, wie ich hoffte, freundlich: „Ich hatte noch eine Strafarbeit zu verrichten.“
Wollte Tom Riddle sich nicht wieder bei mir melden? Meine Gedanken rasten augenblicklich zurück zum Morgen und zu dem Zettel, den ich nicht beachtet hatte. Na typisch. Bellatrix Black, die rasende Fettnäpfchenhüpferin, vergaß im falschen Augenblick wichtige Sachen. Ob ich Flitwick bitten sollte, mich kurz rauszulassen?
>>Unsinn!<<, fuhr ich mich selbst an. >>Vergiss das sofort wieder und setz dich endlich hin!<<
Hastig gehorchte ich mir und ließ mich auf meinen Platz fallen. Hatte Flitwick noch eine Frage gestellt? Egal. Von mir erwartete er sowieso keine Antwort. Ich wusste nicht, wieso, aber irgendwie mochte er mich. Und das trotz des kleinen Zwischenfalls in der zweiten Klasse, als er quer durch den Raum geflogen war... Na ja. Vielleicht hatte er ja einen Sinn für Risiken?
„Bella!“, zischte Mariah neben mir und stieß mir unsanft den Ellenbogen in die Rippen.
„Autsch!“, fauchte ich. Ich war müde, hungrig und genervt, da musste sie mich nicht auch noch verletzen. Natürlich tat es nicht wirklich weh, aber übertreiben konnte ich schon immer gut.
„Wie war´s gestern Nacht im Wald? Mit, du weißt schon, Tom Riddle?“
„Hä?“ Warum saß ich eigentlich neben Mariah? Janine wäre eine viel schweigsamere Tischnachbarin.
„Na, du bist doch gestern Nacht in den Wald abgehauen, um dich mit diesem Mann zu treffen!“
„Ach ja.“ Vielleicht hörte sie ja von selbst wieder auf, wenn ich ihr einsilbige Antworten gab.
„Und?“, drängte sie ungeduldig.
„Was, und?“
„Wie war´s?“
„Ungewöhnlich.“
„Inwiefern?“
Jetzt ging sie mir doch auf die Nerven. „Ungewöhnlich halt.“ Ein Parselmund, der den Tod besiegen und die Welt von schmutzigem Blut reinigen wollte und dazu meine Hilfe brauchte...
„Hm.“ Sie schien es aufzugeben. „Und bist du danach noch zu McGonagall gegangen?“
„Ja“, seufzte ich. Leider.
„Was musstest du machen? Sätze schreiben?“
„Mit Sirius in den Wald.“ Es war mir beinahe unmöglich, ihn einfach nur „Black“ zu nennen, obwohl ich ihn von ganzem Herzen hasste. Vielleicht, weil ich damit meine eigene, ehrenwerte Familie herabsetzen würde, oder weil er diesen Namen nicht verdient hatte. Eher Letzteres, entschied ich spontan. Immerhin schimpfte ich mich selber auch immer auf meinen Nachnamen.
„Und was musstet ihr machen?“
„Zentauren suchen.“
„War für dich ja wohl nicht so schwer“, spottete sie eine Spur zu hämisch.
„Zumindest leichter als für dich! Du kommst ja nicht mal unbehelligt zum Schlossportal!“, fuhr ich sie an.
Mariah senkte den Kopf und schwieg.
Zauberkunst schien ewig zu dauern. Als es endlich klingelte, waren meine Sachen schon seit zehn Minuten gepackt. Ungeduldig schoss ich hoch, steckte den Zauberstab kurzerhand in meinen Zopf, ließ die verdutzte Mariah einfach stehen und hastete aus dem Raum. Als nächstes hatten wir Verwandlung, da bekam ich so und so Punkte abgezogen. Also konnte ich auch zu spät kommen. Und das war leider unvermeidlich, denn ich rannte schnurstracks zum Slytherin-Gemeinschaftsraum und hinauf in meinen Schlafsaal. Dort warf ich mich flach auf den Boden und tastete unter meinem Bett nach dem Zettel. Warum war ich eigentlich immer so schludrig?
Genervt, übermüdet und hungrig setzte ich mich nach meiner erfolglosen Suche auf. Wo war das Mistding bloß? Mittlerweile lag eine feine Staubschicht über meiner Bluse – egal, Dumbledore würde schon wegen der Farbe schimpfen.
>>Black, benutz doch mal dein Hirn! Du bist eine Hexe!<<
Natürlich! Gott, wie blöd konnte man eigentlich sein?
„Accio Zettel!“, flüsterte ich und schnippte mit meinem Zauberstab, noch bevor ich ihn vollständig aus meinem Zopf befreit hatte. Fazit: Ein kleines Zettelchen und ein ziehender Schmerz am Hinterkopf.
Zur Abwechslung kümmerte ich mich allerdings nicht um meine Frisur, sondern klemmte den Zauberstab hinters Ohr und entfaltete mit neugierig zitternden Fingern den Zettel.
Bellatrix,
ich habe eine Aufgabe für dich. Denk daran, es geht um das Wohl der Zaubererwelt, also mecker nicht herum.
Ich brauche Zugang zu einem Raum, der sich Raum der Wünsche nennt. Dafür muss ich nachts ins Schloss – möglichst, ohne entdeckt zu werden – und dafür brauche ich einen Tarnumhang.
Wenn du ihn hast, komm um 22 Uhr zu der Lichtung im Verbotenen Wald. Jorin wird dich am Waldrand erwarten.
Also, das war mehr als lächerlich. Er besaß bestimmt mehr magische Fertigkeiten als ich, da konnte er sich ja wohl selbst einen Tarnumhang besorgen! Ich wusste, dass er mich auf die Probe stellen wollte. Okay, den Umhang sollte er bekommen. Es war immerhin zum Wohl der Zaubererwelt.
Verfasst: 26.12.2008 21:27
von ~...Hermine~Granger...~
uiihh...cool x)
Schreib weiter!! Ich möcht wissen, wie es weitergeht!! :)
Verfasst: 28.12.2008 20:56
von Fabi¢¾
jaah! Ich auch=)
Voll toll, Bella!!
Ich mag sogar die Bella in deiner Geschichte=) Du schreibst echt gut

Verfasst: 28.12.2008 21:12
von -Hermione-
Bella, du weißt, dass ich alle deine FFs lese.
Und nun weißt du auch, dass ich ziemlich faul beim Kommentare schreiben bin. x__X
Aber: Jetzt kommt einer. ;>
Also, ich mag das Chap.
Genauso wie ich deine Bella mag. Ihre Art ist einfach nur genial. So tolpatschig. So hatte ich mir sie nie vorgestellt, aber es passt.
Ich freu' mich unheimlich auf deine Fortsetzung. Wie du das ganze verwebst finde ich übrigens interessant - Raum der Wünsche und so. Versteckt er dort dann das Diadem? ;]
Verfasst: 05.01.2009 18:25
von bella666
Uii, toll, gleich drei Kommis! *freu*
Für dieses Chap fällt und fällt mir kein Name ein, sorry...
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Das Chap-without-a-name
Ein Tarnumhang, wo zur Hölle sollte ich denn jetzt einen Tarnumhang herbekommen? Ich konnte ja wohl kaum mal eben Dumbledore fragen, ob er mir verraten könne, wie man eine, sagen wir, Federmappe in einen funktionierenden Tarnumhang verwandeln kann... Oder?
Zögernd hob ich die Hand.
Dumbledore blickte mich kurz an und ließ seinen Blick über die anderen Schüler schweifen. Niemand meldete sich – klar, jeder wollte wissen, was mir so wichtig war, dass ich mich meldete. Ich war nicht unbedingt für gutes Benehmen bekannt.
„Miss Black, haben Sie eine Frage zu der heutigen Stunde?“, fragte er schließlich, als ihm klargeworden war, dass niemand anders etwas machen würde, ehe er mich nicht zu Wort kommen ließ.
„Ähm, nicht ganz, Sir, ich, ähm“, fing ich an. Nein! Schluss mit den Ähms, jetzt wurde ein ganzer Satz formuliert! „Sir, könnten Sie mir eventuell erklären, wie man Tarnumhänge herstellt? Wissen Sie, ich habe nämlich in, ähm, einem Buch gelesen, dass so etwas ziemlich schwierig ist, deswegen dachte ich mir, wenn jemand es mir erklären kann, dann Sie...“
Na, das wurde ja langsam besser. Nur ein Ähm. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung.
„Sie haben darüber gelesen, Miss Black?“ Wieso klang der so hinterhältig?
„Ja, und ich dachte mir, Sie sind bestimmt in der Lage, es mir zu erklären“, erwiderte ich arglos. Man kann´s ja mal versuchen mit der Honig-ums-Maul-schmieren-Tour.
„Glauben Sie, ich durchschaue Sie nicht?“
„Ich verstehe nicht.“ Durchschauen? Diese Bemerkung durchschaute ich ungefähr so viel wie eine zugeklebte Fensterscheibe.
„Sehen Sie mal, Sie treiben sich die ganze Nacht im Schloss herum und dann glauben Sie wirklich, ich glaube Ihnen, wenn Sie sagen, Sie seien nur neugierig?“
Der Kleber triefte von der Fensterscheibe in meinem Kopf. Natürlich! Er glaubte, ich wolle damit selber im Schloss rumstreichen! Oh, dieser misstrauische Narr! Was sollte ich den jetzt sagen?
Doch da kam Rettung in Form von Nancy, der besten Schülerin im ganzen Verwandlungskurs: „Verzeihung, Sir, aber das ist wirklich eine interessante Frage die, denke ich, jeden neugierig machen würde. Bitte, Sir, können Sie uns nicht verraten, wie man es macht?“
Dumbledore sah sie einige Sekunden lang einfach nur an und sie verzog ihr Gesicht zu einer bittenden Grimasse, die ich im Leben nicht hingekriegt hätte. Warum auch immer sie mir jetzt half, Dumbledore konnte ihr die Antwort nicht vorenthalten. Irgendwie hatte er eine Schwäche für Nancy, so wie Flitwick für mich.
„Für gewöhnlich sind Tarnumhänge einfache Umhänge, die mit einem Desillusionierungs- oder Blendzauber belegt werden, und jetzt Schluss damit!“, knurrte Dumbledore und marschierte seiner krummen Nase nach wieder nach vorne.
Gut, das durfte ich auf gar keinen Fall wieder vergessen. Und ich musste in der Bibliothek nachschlagen, was zur Hölle ein Blendzauber war. Desillusionierungszauber kannte ich, scheiterte aber immer wieder kläglich daran. Hastig kramte ich ein Blatt Papier raus und entkorkte leise mein Tintenfass. Wenn ich jetzt schrieb, würde es hoffentlich aussehen, als notiere ich mir die neue Zauberformel – die ich, um ehrlich zu sein, schon wieder vergessen hatte.
Desillusionierungszauber
Blendzauber, schmierte ich hastig auf den Fetzen Pergament, knüllte ihn zusammen und ließ ihn in der Tasche meines Rocks verschwinden. Erstaunlicherweise hatte Dumbledore noch keinen abfälligen Kommentar auf meine Bluse losgelassen und hatte auch meine Frisur, die jetzt mehr denn je einem Heuhaufen glich, nicht kritisiert, obwohl ich zu spät war. Und er hatte eine Frage von mir beantwortet. Vielleicht hatte er heute seinen milden Tag – Punkte hatte er mir auch erst 15 abgezogen. Fünf für´s Zuspätkommen, fünf für mangelnde Aufmerksamkeit – ich hatte mich unter meinen Tisch gebückt, um meine Feder wieder aufzuheben – und fünf, weil mir aus Versehen – wirklich aus Versehen – mein Zauberstab aus der Hand gerutscht war und jetzt im Boden ein winziger Brandfleck war. Ein wirklich winziger Fleck.
Mariah nahm mir meinen kleinen Ausraster von vorhin wohl nicht mehr übel, denn sie schwatzte schon wieder gut gelaunt vor sich hin, ohne zu bemerken, dass ich ihr nicht zuhörte, weil ich mit den Gedanken schon wieder ganz woanders war. Also alles beim Alten – oder?
„Miss Black, jetzt ist es aber genug mit dem Gequatsche dahinten!“, fuhr Dumbledore mich an. „Fünf Punkte Abzug für Slytherin!“
Ja, alles beim Alten. „Ich hab doch gar nichts gesagt!“, moserte ich genervt.
„Ich höre aber deutlich die Geräusche aus Ihrer Ecke, Miss Black.“
„Ich. Rede. Aber. Nicht“, schimpfte ich und warf Dumbledore einen wütenden Blick zu.
„Kein Grund, gleich unhöflich zu werden, und jetzt seien Sie endlich still!“
Boh! Der Tag war ja schon wieder hinüber. Vielleicht sollte ich Geschichte der Zauberei und vor allem Wahrsagen einfach schwänzen? Wahrsagen war absoluter Schwachsinn und Zaubereigeschichte auch. So ein Mist, dass ich die Prüfungen auch noch mit E abgeschlossen hatte. Ich war nicht dumm, nein, nur faul und dummerweise der ganz spezielle Hass-Schüler eines jeden Lehrers. In Zaubereigeschichte hätte ich ohne weiteres ein O bekommen können, aber ich hatte, wenn ich ganz ehrlich bin, einfach keine Lust. Und Wahrsagen, na ja. Die uralte Hexe, die uns unterrichtete, konnte mich in den Wahnsinn treiben. Aber ich konnte es mir nicht leisten, schon wieder zu fehlen. Also würde ich mich einfach durch Wahrsagen quälen und in Zaubereigeschichte ein bisschen Schlaf nachholen. Das konnte ja nicht so schlimm werden.
Es war tödlich. Die faltige Professor Wuttig schwafelte sinnloses Zeug über Kristallkugeln und Innere Augen und ich tat so, als würde ich aufpassen, während ich gelangweilt in die Kugel vor mir starrte. Ach, ich hätte diesen Unsinn abwählen sollen. Ich könnte die Zeit für etwas Sinnvolles nutzen, zum Beispiel einen Gang zur Bibliothek. Aber die Wuttig hatte schon wieder andere Pläne. Ich könnte schwören, sie versuchte mich zu Tode zu langweilen. Aber immerhin kam sie nicht zum Ende und so blieb mir der Blick in die Kristallkugel ebenso erspart wie an den Haaren herbeigezogene Prophezeiungen, die ich angeblich gesehen haben wollte. Denn irgendetwas musste ich ihr ja erzählen, wenn sie mich fragte, was ich sehe.
Geschichte der Zauberei war auch nicht besser. Aber immerhin konnte ich den Kopf auf die Arme legen, während Professor Binns, der faltige, graue, langweilige Geist vor sich hin schwafelte und die Schüler sanft in den Schlaf wiegte. Nicht einmal Nancy war gegen seine einschläfernde Wirkung immun.
„Und darüber schreiben Sie bitte als Hausaufgabe einen Aufsatz“, dröhnte es in meinen Schlaf. Hausaufgabe? Was?
„Was haben wir auf?“, zischte ich Janine zu.
„Zwei Rollen Pergament über den Hohen Rat der Zauberer.“
„Was ist der Hohe Rat der Zauberer?“ Garantiert Inhalt der heutigen Stunde. Na klasse, eine Sache mehr, die ich nachschlagen musste.
Verfasst: 05.01.2009 19:48
von PUNiCA
Oh WoW *~*! Du hast echt Talent zu schreiben! Ich schreib zwar auch gern aber du bist 1000 mal besser als ich

Verfasst: 05.01.2009 21:18
von bella666
Also (*Arme vor Brust verschränk*) das glaub ich dir nicht vorbehaltlos.
Freu tmich aber, dass es dir gefällt

Verfasst: 06.01.2009 00:57
von ~...Hermine~Granger...~
Cool!! :)
Die Geschichte ist sooooo toll!!
Schreib gaaaaaanz schnell weiter!!
Lg Hermine Granger

Verfasst: 06.01.2009 10:33
von **Inga**