Ich habe für Dobby gestimmt, aber so im Nachhinein hätte ich doch lieber Tonks genommen... Naja, hier mal meine Erklärungen:
Alastor Moody: Ein Charakter, den wir eigentlich kaum kennen (er wurde immer nur von Barty Crouch gespielt) und als Held gestorben ist - der richtige Tod für einen Auror und gut um den Charakteren zu zeigen, dass dieses Jahr viel mehr Schrecken bereithalten würde als die vorherigen.
Fred: Ein absolut harter Tod, doch im Nachhinein finde ich ihn durchaus plausibel. Der siebte Band sollte die Schrecken des Kriegs zeigen und das dabei eine große Familie betroffen ist, die direkt mitkämpft, ist ein logisches Beispiel. Sein Tod war wichtig, um Harry die Tragweite seiner Aufgabe klarzumachen.
Tonks: Halte ich für einen sinnlosen Tod, vor allem, da er null ausgearbeitet und somit für die Charakterentwicklung Harrys vollkommen irrelevant war.
Lupin: Finde ich insofern in Ordnung, als dass dadurch alle Marauder endgültig tot und diese Generation (bzw. die Wichtigsten davon) ein Ende gefunden hatte.
Hedwig: Wurde in diesem Buch nicht mehr gebraucht, und hat etwas zu Harrys Entwicklung beigetragen, war aber ein nicht gerade wichtiger Tod.
Dobby: Ich denke mal sein Tod sollte das Band, das mit ihm und Harry zwischen "minderwertigen" Kreaturen wie Hauselfen und den "hochwertigen" Zauberern geknüpft wurde, verstärken und das hat es auch getan. Man erinnere sich daran, dass am Ende alle Hauselfen den Zauberern zuhilfe kamen und sich mit in die Schlacht stürzten - ich bin mir sicher, dass Dobby doch so seinen Einfluss auf sie hatte. Sein Tod ist ein Beispiel für das "Wir alle sind gleich, egal von welcher Abstammung wir sind" - Denken, das Rowling in ihrem Buch sehr deutlich gemacht hat und das ja auch ein aktuelles Thema ist und zeigte, dass jeder Tod, egal welcher Person oder welcher Kreatur, immer schrecklich und traurig ist.
Bellatrix: Erklärt sich eigentlich von selbst, sie war so abhängig von Voldemort und hätte ohne ihn einfach nicht überlebt - außerdem musste sie sterben, damit Harry seine Rache für Sirius bekam.
Snape: Ein Tod, der eigentlich vollkommen klar war - es wundert mich, wie viele davon noch überrascht waren...
Obwohl Snape mMn der größte Held in HP ist, war sein Tod sowohl storymäßig als auch charakterlich notwendig. Zwar wussten alle, dass er gut war, doch wie hätte er sich jemals wieder in die Zauberergemeinschaft einfügen können? Es war beim ersten Mal schon schwer, aber ein zweites Mal? Als Ex-Todesser und Mörder von Dumbledore war er das ganze Jahr über bekannt, seinen schlechten Ruf wäre er nie wieder losgeworden. Außerdem lebte er doch nur noch für Lily (ich finde es nicht falsch auch hier von "Abhängigkeit" zu sprechen) bzw. um Harry zu schützen und seine Aufgabe für Lily zu bewältigen. Ich bin mir sicher, weiterzuleben wäre ihm viel schwerer gefallen als so allen in Erinnerung zu bleiben.
Ich hab als "wahrer" snape-fan natürlich den Professor angekreuzt.
Dem kann ich btw überhaupt nicht zustimmen - ich bin ein großer Fan von Snape, aber für mich gehört sein Tod zu seinem Charakter :)
Voldemort: Erklärt sich mMn auch von selbst, denn es hätte einfach nicht in das HP-Universum gepasst, hätte Voldemort überlebt. Harry und auch die restliche Zaubererwelt hätte nie wieder richtig leben können, hätte Voldemort auch nur als kleiner Rest überlebt, zu schwer würden die Erinnerungen und die Angst auf allen liegen. Mit dem Tod Voldemorts wurde die Geschichte endgültig zu Ende gebracht; nicht nur die Harrys, sondern auch die von vielen anderen Zauberern (Dumbledore und Snape z.B.).