Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Moderator: Modis
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Unerwarteter Besuch
„So hier ist Miss Smith, ja sie hat vermutlich viel abgekommen- nein wir wissen nicht wie viel!-ja, ihre Seele auch- Egal jetzt sie müssen das herausfinden. Los!“, holte mich Jacksons hektische Stimme aus dem Schlaf. Ich blinzelte, bis das verschwommene Bild zu einem Mann wurde, der mich lächelnd ansah. Er war groß, jung, hatte schulterlange braune Harre und einen Schnauzer. Sein hellblauer Umhang reichte bis zum Boden, darunter trug er die übliche Heileruniform wie sonst auch jeder hier im St. Mungo. Mrs. Jackson stieß ihn ungeduldig in den Raum und eilte wieder den Gang hinunter. „Diese Frau bringt mich noch ins Grab.“, murmelte der Mann kopfschüttelnd, hielt mir aber lächelnd die Hand hin. „Jacob Henderson, Heiler der Abteilung für Amnesie und Gedächtnisschwund .“ Verwirrt schüttelte ich seine Hand. „Ich werde nun einen Test mit dir durchführen. Keine Angst, es sind nur Fragen. Würde es dir etwas ausmachen mitzukommen?“, erklärte Mr. Henderson freundlich. Ich schüttelte den Kopf, sprang aus dem Bett und zog den Morgenmantel über. Schweigend folgte ich ihm durch den Gang, ich hatte mein Zimmer noch gar nicht verlassen, aber trotzdem wusste ich wo ich hin musste. Meine Mutter hatte oft solche Tests machen müssen und ich hatte ihr immer dabei geholfen sich an das kleinste Detail zu erinnern. „Sekunde.“ Mr. Henderson klopfte an einer Tür, worauf er freudig herein gebeten wurde. Als ich hineinlugte traute ich meinen Augen nicht mehr, Mr. Henderson reichte tatsächlich Gilderoy Lockhart einen Stapel Briefe. „Oh, wir haben ja noch einen Gast.“, rief Lockhart fröhlich, „Weiß du ich bekomme immer Post. Ist das nicht schön? Wenn ich nur wüsste wieso.“ Fassungslos starrte ich meinen ehemaligen Lehrer. Lockhart seufzte und warf glücklich mit den Briefen um sich. „Ist es nicht schön so viele Freunde zu haben?“ Ich nickte verdutzt und versuchte so schnell wie möglich wieder hinaus auf dem Flur zukommen. Ich hatte ihn noch nie leiden können. Wie konnte man bloß Geschichten von anderen rauben und die ganze Welt anlügen, nur um reich und berühmt zu werden?! Ich zuckte zusammen, als hätte mein Gewissen gerade meine Erinnerung nieder geschlagen. Ich musste gerade reden, ich belog ja niemanden, schlich sich ein Gedanke an. „Kommst du?“, unterbrach Mr. Henderson meine Diskussion mit mir selbst. Ich nickte heftig und folgte ihm. Dad war auch da. In diesem Raum, es gab bloß einen Tisch und ein paar Stühle, als wäre man verhaftet worden. Seufzend ließ ich mich nieder. Ab jetzt war meine Phantasie gefragt! Schon nach zehn Minuten dachte ich, ich hätte wirklich ein Verbrechen begangen. Mr. Henderson fragte mich über jedes kleine Detail aus meinem Leben aus. Ob ich mal ein Kuscheltier gehabt hätte, welche Farbe die Wände meines Zimmers hätten oder was das Leibgericht meines Vaters ist. Es gab nur ein winziges Problem. Mein Leben hatte gerademal vor 7 Jahren angefangen, ich musste mir alles ausdenken. Es war nicht sonderlich schwierig, denn bei jeder Antwort nickte Dad um zu zustimmen. Nach drei Stunden gab es keinen Tag von dem Mr. Henderson nicht Bescheid wusste, aber es schien zufrieden mit dem was ich ihm geliefert hatte, nur Dad schien nicht überzeugt. „Du weißt schon, dass du gerade dein ganzen Leben vor ihm ausgebreitet hast.“, murrte Dad und zog mich zu sich als Mr. Henderson schon hinaus gegangen war. Ich nickte. Das war doch genau das gewesen was er wollte. „Dann vergiss es nicht.“, zischte er und ließ mich gehen. Vergiss es nicht… Erst als ich wieder auf meinem Bett saß und Löcher in die Luft starrte, verstand ich was er damit meinte. Ich hatte einfach so vor mich hingeplappert ohne darauf zu achten, dass ich es vielleicht nochmal jemandem erzählen musste. Hoffentlich würde ich mich auch noch in einem Monat an genug erinnern können, damit ich mir den Rest zusammen reimen konnte. „Miss Smith, wenn sie mir eine Liste mit ihren tausenden Freunden, die sie nur allzu gerne besuchen, geben würden. Wäre ich wenigstens auf die Anzahl gefasst.“ Es war Jackson die wieder vor sich hin meckerte. Aber die Liste wäre nicht allzu lang, es würden vielleicht vier, fünf Namen drauf stehen. Mürrisch schob sie einen Jungen herein, musterte mich kurz und ging wieder ihre gewohnten Wege. Ich brachte kein Wort heraus, der Blondschopf, der in der Tür stand, ebenso wenig. Doch er fasste sich schnell, setzte sein gewohntes kaltes Grinsen auf und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Du bist ja Weltmeisterin darin dich in Schwierigkeiten zu bringen.“ „Ich habe ein gewisses Talent. Dafür bist du ja da, um den Menschen aus der Patsche zu helfen.“, entgegnete ich. Draco verzog das Gesicht, das Wort „helfen“ gefiel ihm wohl nicht, aber es war so. Er hatte mich nicht verraten und…. „Woher weißt du das?!“, fauchte er plötzlich. „Was? Dass du mich gerettet hast.“ Er nickte. „Bis eben gar nicht.“ Ich grinste meinen Retter an. Er hatte wohl ein gewisses Talent Dinge in rasender Geschwindigkeit aufzufangen. Kein Wunder, er war ja auch Sucher.
„So hier ist Miss Smith, ja sie hat vermutlich viel abgekommen- nein wir wissen nicht wie viel!-ja, ihre Seele auch- Egal jetzt sie müssen das herausfinden. Los!“, holte mich Jacksons hektische Stimme aus dem Schlaf. Ich blinzelte, bis das verschwommene Bild zu einem Mann wurde, der mich lächelnd ansah. Er war groß, jung, hatte schulterlange braune Harre und einen Schnauzer. Sein hellblauer Umhang reichte bis zum Boden, darunter trug er die übliche Heileruniform wie sonst auch jeder hier im St. Mungo. Mrs. Jackson stieß ihn ungeduldig in den Raum und eilte wieder den Gang hinunter. „Diese Frau bringt mich noch ins Grab.“, murmelte der Mann kopfschüttelnd, hielt mir aber lächelnd die Hand hin. „Jacob Henderson, Heiler der Abteilung für Amnesie und Gedächtnisschwund .“ Verwirrt schüttelte ich seine Hand. „Ich werde nun einen Test mit dir durchführen. Keine Angst, es sind nur Fragen. Würde es dir etwas ausmachen mitzukommen?“, erklärte Mr. Henderson freundlich. Ich schüttelte den Kopf, sprang aus dem Bett und zog den Morgenmantel über. Schweigend folgte ich ihm durch den Gang, ich hatte mein Zimmer noch gar nicht verlassen, aber trotzdem wusste ich wo ich hin musste. Meine Mutter hatte oft solche Tests machen müssen und ich hatte ihr immer dabei geholfen sich an das kleinste Detail zu erinnern. „Sekunde.“ Mr. Henderson klopfte an einer Tür, worauf er freudig herein gebeten wurde. Als ich hineinlugte traute ich meinen Augen nicht mehr, Mr. Henderson reichte tatsächlich Gilderoy Lockhart einen Stapel Briefe. „Oh, wir haben ja noch einen Gast.“, rief Lockhart fröhlich, „Weiß du ich bekomme immer Post. Ist das nicht schön? Wenn ich nur wüsste wieso.“ Fassungslos starrte ich meinen ehemaligen Lehrer. Lockhart seufzte und warf glücklich mit den Briefen um sich. „Ist es nicht schön so viele Freunde zu haben?“ Ich nickte verdutzt und versuchte so schnell wie möglich wieder hinaus auf dem Flur zukommen. Ich hatte ihn noch nie leiden können. Wie konnte man bloß Geschichten von anderen rauben und die ganze Welt anlügen, nur um reich und berühmt zu werden?! Ich zuckte zusammen, als hätte mein Gewissen gerade meine Erinnerung nieder geschlagen. Ich musste gerade reden, ich belog ja niemanden, schlich sich ein Gedanke an. „Kommst du?“, unterbrach Mr. Henderson meine Diskussion mit mir selbst. Ich nickte heftig und folgte ihm. Dad war auch da. In diesem Raum, es gab bloß einen Tisch und ein paar Stühle, als wäre man verhaftet worden. Seufzend ließ ich mich nieder. Ab jetzt war meine Phantasie gefragt! Schon nach zehn Minuten dachte ich, ich hätte wirklich ein Verbrechen begangen. Mr. Henderson fragte mich über jedes kleine Detail aus meinem Leben aus. Ob ich mal ein Kuscheltier gehabt hätte, welche Farbe die Wände meines Zimmers hätten oder was das Leibgericht meines Vaters ist. Es gab nur ein winziges Problem. Mein Leben hatte gerademal vor 7 Jahren angefangen, ich musste mir alles ausdenken. Es war nicht sonderlich schwierig, denn bei jeder Antwort nickte Dad um zu zustimmen. Nach drei Stunden gab es keinen Tag von dem Mr. Henderson nicht Bescheid wusste, aber es schien zufrieden mit dem was ich ihm geliefert hatte, nur Dad schien nicht überzeugt. „Du weißt schon, dass du gerade dein ganzen Leben vor ihm ausgebreitet hast.“, murrte Dad und zog mich zu sich als Mr. Henderson schon hinaus gegangen war. Ich nickte. Das war doch genau das gewesen was er wollte. „Dann vergiss es nicht.“, zischte er und ließ mich gehen. Vergiss es nicht… Erst als ich wieder auf meinem Bett saß und Löcher in die Luft starrte, verstand ich was er damit meinte. Ich hatte einfach so vor mich hingeplappert ohne darauf zu achten, dass ich es vielleicht nochmal jemandem erzählen musste. Hoffentlich würde ich mich auch noch in einem Monat an genug erinnern können, damit ich mir den Rest zusammen reimen konnte. „Miss Smith, wenn sie mir eine Liste mit ihren tausenden Freunden, die sie nur allzu gerne besuchen, geben würden. Wäre ich wenigstens auf die Anzahl gefasst.“ Es war Jackson die wieder vor sich hin meckerte. Aber die Liste wäre nicht allzu lang, es würden vielleicht vier, fünf Namen drauf stehen. Mürrisch schob sie einen Jungen herein, musterte mich kurz und ging wieder ihre gewohnten Wege. Ich brachte kein Wort heraus, der Blondschopf, der in der Tür stand, ebenso wenig. Doch er fasste sich schnell, setzte sein gewohntes kaltes Grinsen auf und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Du bist ja Weltmeisterin darin dich in Schwierigkeiten zu bringen.“ „Ich habe ein gewisses Talent. Dafür bist du ja da, um den Menschen aus der Patsche zu helfen.“, entgegnete ich. Draco verzog das Gesicht, das Wort „helfen“ gefiel ihm wohl nicht, aber es war so. Er hatte mich nicht verraten und…. „Woher weißt du das?!“, fauchte er plötzlich. „Was? Dass du mich gerettet hast.“ Er nickte. „Bis eben gar nicht.“ Ich grinste meinen Retter an. Er hatte wohl ein gewisses Talent Dinge in rasender Geschwindigkeit aufzufangen. Kein Wunder, er war ja auch Sucher.
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
*freu* Ein neuer Teil ist da 
Mir gefällt es, dass unser Freund Lockhart vorkommt, find ich echt toll
Und es ist echt süss, dass Draco Cassandra gerettet hat
Danke für deine Geschichte 

Mir gefällt es, dass unser Freund Lockhart vorkommt, find ich echt toll



Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Von einem Gefängnis zum Nächsten
Ich sah in Dracos Gesicht Ausdruck, dass er sich jetzt am liebsten selbst geohrfeigt hätte, doch er blieb ruhig und setzte sich neben mein Bett. „Ravenclaw.“, murrte er. „Wie hast du das angestellt?“, fragte ich, „Ich meine, ich hätte dich doch gesehen, wenn du hinter mir gewesen wärst.“ „Ich war nicht hinter dir.“, sagte er als wäre es eine ernste Anschuldigung. „Ich hab bloß gesehen wie Potter dich vom Besen gehauen hat und dann hab ich dich aufgefangen.“ „Und dann hast du mich einfach da auf dem Boden liegen lassen? Halbtot?“, meine Stimme wurde mit jedem Wort unfreundlicher, ich wusste nicht warum, denn wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich womöglich tot. „Ja. Was hätte ich denn sonst tun sollen?!“, murrte er und funkelte mich, genauso wie die letzten 6 Jahre in denen er mich zufällig auf dem Gang gesehen hatte. „Ins Krankenhaus bringen können?!“, fauchte ich. „Klar. Ein Todesser spaziert ins St. Mungo und bringt eine Todesserin mit, die sich verletzt hat, als sie Harry Potter umbringen wollte!“, flüsterte Draco sauer. Ich schluckte. „Tut mir Leid.“, murmelte ich. „Ich bin nur etwas durcheinander… Und danke.“ Draco schnaubte. „Wenn ich etwas verspreche, halte ich es auch.“ Ich konnte nicht anders, ich lächelte. Also bedeutete ihm Freundschaft mehr als ich dachte. Es herrschte eine Weile ein unangenehmes Schweigen, Draco starrte auf den Boden und ich spielte an der Decke. „Und wo bist du eigentlich?“, fragte ich, er konnte ja schlecht seinem Vater sagen, dass er jemanden besucht, der kein Todesser ist. „Bei Blaise.“, antwortete Draco und grinste. Wieder Stille. Das Schweigen war mir jedoch nicht mehr so unangenehm, er schien nicht mehr sauer zu sein und viel miteinander geredet hatten wir seit unserem Abkommen ja auch nicht. Doch da ich schon wach war, wollte ich irgendwie reden, von mir aus konnten wir auch über die kalten Fliesen auf dem Boden diskutieren, solange auch nur ein paar Wörter aus einem Mund kamen und diesen leeren Raum füllten. Plötzlich schoss etwas durch Fenster und es wurde in tausende Stücke zerschmettert. Draco sah mich kurz an, sprang aus dem Fenster und disapparierte, bevor ich mitbekam wieso. Mein Atem wurde schwerer, Angst überkam mich, jemand stand hinter mir, ich spürte den kalten Atem in meinem Nacken. Es dauerte keine zwei Sekunden als Heilerin Jackson in der Tür stand, immer blasser wurde und anfing zu schreien. „Todesser! Todesser! Alle raus hier.“ Bevor ich auf das schrille Kreischen reagieren konnte, zog jemand einen feuchten Sack über meinen Kopf und umschloss mit seinem Arm meinen Hals. Ich schrie, wehrte mich, doch etwas spitzes berührte meinen Rücken und ich wurde still. Ich hörte wie jedes einzelne Fenster in Scherben zersprang, Kinder schrien und Todesflüche ihre Opfer suchten. Das letzte was ich mitbekam, war mein Name, der durch das ganze St. Mungo hallte, doch bevor jemanden mit helfen konnte, war der Todesser mit mir disappariert…
„Ich wollte nicht sie, ich wollte Florence Fortescue! Was denkst du wird der dunkle Lord dazu sagen?!“, schrie eine nur alt zu bekannte Stimme. Wütend stieß mich jemand auf den steinernen Boden und ich kam wieder zu mir. Ich wollte aufstehen, doch eine weitere Person drückte mich zu Boden. „Dann mach die Drecksarbeit doch selbst!“ Mein Puls verdreifachte sich, mein Atem wurde schwer und ich begann zu husten und nicht nur weil der Sack modrig war und schrecklich roch. „Dann töte ich sie halt.“, murrte er und war kurz davor mir das stinkende Teil vom Kopf zu reißen. Ich zog meinen Kopf ein und schrieb gedanklich schon mein Testament. „Nein! Der dunkle Lord wird entscheiden was mit ihr passiert!“ Rockwood ließ die Hand sinken und war offensichtlich genervt, so wie er die Tür hinter sich zu knallen ließ. „Schaff sie weg.“, befiel Mr. Malfoy und verließ ebenfalls den Raum. Der Mann ließ mich los, zog mich nach oben, gab einen komischen Laut von sich und stieß mich eine Treppe hinunter. Der harte Steinboden federte meinen Sturz kaum ab und ich landete geradewegs auf meinem Arm. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte ihn zu bewegen, es schmerzte , aber das musste ich jetzt aushalten. Schnell riss ich mir den Sack vom Kopf, schleuderte ihn weg von mir und sah mich um. Ich saß in einem kalten Keller, der nur schwach von einer Öllampe beleuchtet wurde. Kein Fenster, kein Ausgang, nichts, nur das leise Tappen einer Maus. Sofort durchwühlte ich meine Taschen nach meinem Zauberstab, erfolglos. Er lag immer noch auf dem Nachttisch im St. Mungo. Ich schluckte und stand auf um mich besser umzusehen, es war ein leerer dreckiger Raum mehr nicht, das einzige was er noch beherbergte war eine abgenutzte Decke. Ich wickelte mich in sie hinein und setzte mich neben die Öllampe, die wenigstens ein bisschen Wärme spendete. Wie hypnotisiert starrte ich in die Dunkelheit und versuchte heraus zu finden, was sie wohl mit mir anstellen werden. Würde Rockwood mich auch nur kurz ansehen, würde er mich sofort erkennen und alles würde auffliegen. Ich riss die Augen auf. Ich war im Malfoy Manor! Ein angsteinflößendes Gefühl machte sich in mir breit, von hier war der Schrei gekommen, der voller Qual durch die ganze Villa gehallt war. Ich zog die Beine an meinen Körper, der Mut hatte mich verlassen, die einzige Hoffnung war, dass mein Vater noch irgendwann auftauchen würde…
Ich sah in Dracos Gesicht Ausdruck, dass er sich jetzt am liebsten selbst geohrfeigt hätte, doch er blieb ruhig und setzte sich neben mein Bett. „Ravenclaw.“, murrte er. „Wie hast du das angestellt?“, fragte ich, „Ich meine, ich hätte dich doch gesehen, wenn du hinter mir gewesen wärst.“ „Ich war nicht hinter dir.“, sagte er als wäre es eine ernste Anschuldigung. „Ich hab bloß gesehen wie Potter dich vom Besen gehauen hat und dann hab ich dich aufgefangen.“ „Und dann hast du mich einfach da auf dem Boden liegen lassen? Halbtot?“, meine Stimme wurde mit jedem Wort unfreundlicher, ich wusste nicht warum, denn wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich womöglich tot. „Ja. Was hätte ich denn sonst tun sollen?!“, murrte er und funkelte mich, genauso wie die letzten 6 Jahre in denen er mich zufällig auf dem Gang gesehen hatte. „Ins Krankenhaus bringen können?!“, fauchte ich. „Klar. Ein Todesser spaziert ins St. Mungo und bringt eine Todesserin mit, die sich verletzt hat, als sie Harry Potter umbringen wollte!“, flüsterte Draco sauer. Ich schluckte. „Tut mir Leid.“, murmelte ich. „Ich bin nur etwas durcheinander… Und danke.“ Draco schnaubte. „Wenn ich etwas verspreche, halte ich es auch.“ Ich konnte nicht anders, ich lächelte. Also bedeutete ihm Freundschaft mehr als ich dachte. Es herrschte eine Weile ein unangenehmes Schweigen, Draco starrte auf den Boden und ich spielte an der Decke. „Und wo bist du eigentlich?“, fragte ich, er konnte ja schlecht seinem Vater sagen, dass er jemanden besucht, der kein Todesser ist. „Bei Blaise.“, antwortete Draco und grinste. Wieder Stille. Das Schweigen war mir jedoch nicht mehr so unangenehm, er schien nicht mehr sauer zu sein und viel miteinander geredet hatten wir seit unserem Abkommen ja auch nicht. Doch da ich schon wach war, wollte ich irgendwie reden, von mir aus konnten wir auch über die kalten Fliesen auf dem Boden diskutieren, solange auch nur ein paar Wörter aus einem Mund kamen und diesen leeren Raum füllten. Plötzlich schoss etwas durch Fenster und es wurde in tausende Stücke zerschmettert. Draco sah mich kurz an, sprang aus dem Fenster und disapparierte, bevor ich mitbekam wieso. Mein Atem wurde schwerer, Angst überkam mich, jemand stand hinter mir, ich spürte den kalten Atem in meinem Nacken. Es dauerte keine zwei Sekunden als Heilerin Jackson in der Tür stand, immer blasser wurde und anfing zu schreien. „Todesser! Todesser! Alle raus hier.“ Bevor ich auf das schrille Kreischen reagieren konnte, zog jemand einen feuchten Sack über meinen Kopf und umschloss mit seinem Arm meinen Hals. Ich schrie, wehrte mich, doch etwas spitzes berührte meinen Rücken und ich wurde still. Ich hörte wie jedes einzelne Fenster in Scherben zersprang, Kinder schrien und Todesflüche ihre Opfer suchten. Das letzte was ich mitbekam, war mein Name, der durch das ganze St. Mungo hallte, doch bevor jemanden mit helfen konnte, war der Todesser mit mir disappariert…
„Ich wollte nicht sie, ich wollte Florence Fortescue! Was denkst du wird der dunkle Lord dazu sagen?!“, schrie eine nur alt zu bekannte Stimme. Wütend stieß mich jemand auf den steinernen Boden und ich kam wieder zu mir. Ich wollte aufstehen, doch eine weitere Person drückte mich zu Boden. „Dann mach die Drecksarbeit doch selbst!“ Mein Puls verdreifachte sich, mein Atem wurde schwer und ich begann zu husten und nicht nur weil der Sack modrig war und schrecklich roch. „Dann töte ich sie halt.“, murrte er und war kurz davor mir das stinkende Teil vom Kopf zu reißen. Ich zog meinen Kopf ein und schrieb gedanklich schon mein Testament. „Nein! Der dunkle Lord wird entscheiden was mit ihr passiert!“ Rockwood ließ die Hand sinken und war offensichtlich genervt, so wie er die Tür hinter sich zu knallen ließ. „Schaff sie weg.“, befiel Mr. Malfoy und verließ ebenfalls den Raum. Der Mann ließ mich los, zog mich nach oben, gab einen komischen Laut von sich und stieß mich eine Treppe hinunter. Der harte Steinboden federte meinen Sturz kaum ab und ich landete geradewegs auf meinem Arm. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte ihn zu bewegen, es schmerzte , aber das musste ich jetzt aushalten. Schnell riss ich mir den Sack vom Kopf, schleuderte ihn weg von mir und sah mich um. Ich saß in einem kalten Keller, der nur schwach von einer Öllampe beleuchtet wurde. Kein Fenster, kein Ausgang, nichts, nur das leise Tappen einer Maus. Sofort durchwühlte ich meine Taschen nach meinem Zauberstab, erfolglos. Er lag immer noch auf dem Nachttisch im St. Mungo. Ich schluckte und stand auf um mich besser umzusehen, es war ein leerer dreckiger Raum mehr nicht, das einzige was er noch beherbergte war eine abgenutzte Decke. Ich wickelte mich in sie hinein und setzte mich neben die Öllampe, die wenigstens ein bisschen Wärme spendete. Wie hypnotisiert starrte ich in die Dunkelheit und versuchte heraus zu finden, was sie wohl mit mir anstellen werden. Würde Rockwood mich auch nur kurz ansehen, würde er mich sofort erkennen und alles würde auffliegen. Ich riss die Augen auf. Ich war im Malfoy Manor! Ein angsteinflößendes Gefühl machte sich in mir breit, von hier war der Schrei gekommen, der voller Qual durch die ganze Villa gehallt war. Ich zog die Beine an meinen Körper, der Mut hatte mich verlassen, die einzige Hoffnung war, dass mein Vater noch irgendwann auftauchen würde…
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Wow, dieser Teil ist dir wieder einmal völlig gelungen. Ich mag diese plötzlichen Wendungen und ich hoffe natürlich, dass Cassy nichts passieren wird
Wieder mal ein Dankeschön von mir 


Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Verloren
Im Keller war es kalt und feucht, kein Stück Sonnenlicht hatte in den letzten Stunden, in denen ich hoffnungsvoll auf die Keller Tür gestarrt hatte, herein gefunden. Ich versuchte mir auszurechnen wie lange Dad wohl brauchen würde um mich zu befreien, er musste ja die Abwesenheit seiner Tochter bemerken. Doch meine Hoffnung schwand immer mehr als weitere endlose Stunden vergingen. Als die Kellertür mit einem langen quietschenden Geräusch aufschwang, zuckte ich zusammen, aber ohne Grund. Der Mann, den der dunkle Lord bei unserer letzten Bewegung Wurmschwanz genannt hatte, kam herein und setzte mir eine kleine Schüssel vor. „Genieß es, es wird dein letztes sein.“, sagte er und lachte kurz bitter auf. Ich rührte die Schüssel nicht an, auch nicht als Wurmschwanz wieder verschwunden war. Sie könnte vergiftet sein. Nach all den Jahren in denen ich meinem Vater beim Brauchen zugesehen hatte, hatte ich mir nur eine Regel eingeprägt: Iss nichts was du nicht kennst. Doch schon nach einer Stunde überstieg der Hunger mein Misstrauen und ich löffelte den Brei in mich hinein. Er war sogar gut, keines Wegs vergiftet. Als ich auch den letzten Krümel verspeist hatte, entdeckte ich ein winziges Päckchen am Boden der Schüssel, kaum größer als ein kleiner Finger. Vorsichtig öffnete ich sie und ließ den Inhalt in meine Hand fallen, eine Art Pille. Verdutzt musterte ich sie, doch keinen Hinweis darauf von wem sie kam oder wozu sie gut war. Bevor ich jetzt noch auf die Idee kam mich vermutlich selbst zu vergiften, steckte ich sie behutsam in meine Hosentasche. Schon nach ein paar Minuten hatte sich das Grübeln über die Pille in Luft aufgelöst und ich konzentrierte mich auf etwas vollkommen anderes. Stimmen, bekannte Stimmen, die von Mrs. Malfoy und Draco. Ich fragte mich ob er wusste, dass ich hier unten saß, doch ich traute mich nicht nach ihm zu rufen, das würde uns beide verraten. Und ein Verräter unter Todessern wollte niemand sein. Also lauschte ich den Stimmen weiter ohne mich auch nur zu bewegen. Mir klappte der Mund auf als Hogwarts und Snape fielen. Dad…er war Schulleiter in Hogwarts, heute war der erste September und ich saß hier fest, gefangen von seinen Verbündeten. Warum kam er nicht? Hatte er mich vergessen oder war ich ihm jetzt egal, jetzt wo er den besten Posten überhaupt hatte? Lag ich offiziell noch im St. Mungo und würden sich Luna, Seamus und Neville sich nichts dabei denken? Nein… Oder doch? Hatten sie es unter Verschluss gehalten, dass sie das St. Mungo angegriffen haben? Unmöglich! Warum war dann noch niemand hier und befreite mich? Suchte Seamus nach mir oder Draco oder irgendjemand? Diese beiden Wörter lösten bei mir einen Schwall von Fragen auf und ich hatte auf keine einzige eine Antwort… Langsam wurde Dracos Stimme immer leiser. Eine Weile breitete sich Stille in der Villa aus während ich verzweifelt nach einem Grund suchte warum Dad mir nicht zur Hilfe kam, doch immer wenn mir etwas einfiel, war es nichts weiter als eine verzweifelte Idee, um Dad zu verteidigen. Die Stille währte nicht lange, ein gackerndes Lachen unterbrach sie, Bellatrix Lestrange. Ich hörte wie sie durch die Gegend lief und fröhlich etwas verkündete. Ich stand mit weichen Knien auf und schlich zur Keller Tür, wo ich mein Ohr dagegen drückte und angestrengt versuchte etwas zu verstehen. Doch Worte brauchte niemand, der dumpfe Schlag auf den Boden erklärte alles. Verängstigt wich ich zurück. Die Person war tot, wahrscheinlich ohne jeden Grund, nur um der Familie Angst zu machen. Erst jetzt begriff ich warum der Tod so grausam war, es war nicht einfach eine Person weniger auf der Welt, es wurden Familien auseinander gerissen, Freundschaften zerstört und er war mir so nah wie noch nie zuvor. Mit einem lauten Knall flog die Kellertür zurück und gewährte Bellatrix Einlass. Grinsend kam sie auf mich zu, ihre Augen voller Mordsucht. Ich atmete tief ein und zwang mich nicht zu zittern. „Na wen haben wir denn hier?“, fragte sie. Ihr Zauberstab glitt über meine Wange und bereitete mir Gänsehaut. Sofort machte sich die Snape in mir breit, die Sturheit. Ich antwortete nicht. Bellatrix´ Augen, die sich nun keine Nasenlänge von meinen entfernt, verengten sich zu Schlitzen. „Ich werde deine Zunge schon noch lockern.“, sagte sie und ging elegant ein paar Schritte zurück. „Crucio!“ Ich schrie auf und fiel zu Boden. Ein schrecklicher Schmerz durchströmte meinen Körper, gnadenlos wurde er immer stärker. Ich krümmte mich, schlug um mich, doch nichts half. Tränen füllten meine Augen und ich ließ ihnen freien Lauf. „Hör auf.“, diese Stimme war meine Rettung, Bellatrix wandte sich ab, doch der Schmerz blieb. Keuchend setzte ich mich auf und sah zur Kellertür. „Komm schon Zissy. Ich will doch nur meinen Spaß haben.“, klagte Bellatrix und war schon drauf und dran den Schmerz in mir wieder zu beleben. „Nein. Wir warten auf den dunklen Lord.“, gab Mrs. Malfoy zurück. „Wir sehen uns wieder.“, zischte Bellatrix mir zu und verließ mit ihrer Schwester den Keller. Schmerzende Stille bewohnte ihn jetzt. Es erinnerte mich, an Prof. Burbadge, an all die Menschen die gefoltert wurden, ich war nur ein weiterer. Schluchzend wickelte ich mich in die Decke und verkroch mich in einer dunklen Ecke, dort wo ich sicher war, wenigstens für eine Weile. Leise weinte ich in meine Arme, versuchte an nichts zu denken und fiel in einen unruhigen Schlaf.
Im Keller war es kalt und feucht, kein Stück Sonnenlicht hatte in den letzten Stunden, in denen ich hoffnungsvoll auf die Keller Tür gestarrt hatte, herein gefunden. Ich versuchte mir auszurechnen wie lange Dad wohl brauchen würde um mich zu befreien, er musste ja die Abwesenheit seiner Tochter bemerken. Doch meine Hoffnung schwand immer mehr als weitere endlose Stunden vergingen. Als die Kellertür mit einem langen quietschenden Geräusch aufschwang, zuckte ich zusammen, aber ohne Grund. Der Mann, den der dunkle Lord bei unserer letzten Bewegung Wurmschwanz genannt hatte, kam herein und setzte mir eine kleine Schüssel vor. „Genieß es, es wird dein letztes sein.“, sagte er und lachte kurz bitter auf. Ich rührte die Schüssel nicht an, auch nicht als Wurmschwanz wieder verschwunden war. Sie könnte vergiftet sein. Nach all den Jahren in denen ich meinem Vater beim Brauchen zugesehen hatte, hatte ich mir nur eine Regel eingeprägt: Iss nichts was du nicht kennst. Doch schon nach einer Stunde überstieg der Hunger mein Misstrauen und ich löffelte den Brei in mich hinein. Er war sogar gut, keines Wegs vergiftet. Als ich auch den letzten Krümel verspeist hatte, entdeckte ich ein winziges Päckchen am Boden der Schüssel, kaum größer als ein kleiner Finger. Vorsichtig öffnete ich sie und ließ den Inhalt in meine Hand fallen, eine Art Pille. Verdutzt musterte ich sie, doch keinen Hinweis darauf von wem sie kam oder wozu sie gut war. Bevor ich jetzt noch auf die Idee kam mich vermutlich selbst zu vergiften, steckte ich sie behutsam in meine Hosentasche. Schon nach ein paar Minuten hatte sich das Grübeln über die Pille in Luft aufgelöst und ich konzentrierte mich auf etwas vollkommen anderes. Stimmen, bekannte Stimmen, die von Mrs. Malfoy und Draco. Ich fragte mich ob er wusste, dass ich hier unten saß, doch ich traute mich nicht nach ihm zu rufen, das würde uns beide verraten. Und ein Verräter unter Todessern wollte niemand sein. Also lauschte ich den Stimmen weiter ohne mich auch nur zu bewegen. Mir klappte der Mund auf als Hogwarts und Snape fielen. Dad…er war Schulleiter in Hogwarts, heute war der erste September und ich saß hier fest, gefangen von seinen Verbündeten. Warum kam er nicht? Hatte er mich vergessen oder war ich ihm jetzt egal, jetzt wo er den besten Posten überhaupt hatte? Lag ich offiziell noch im St. Mungo und würden sich Luna, Seamus und Neville sich nichts dabei denken? Nein… Oder doch? Hatten sie es unter Verschluss gehalten, dass sie das St. Mungo angegriffen haben? Unmöglich! Warum war dann noch niemand hier und befreite mich? Suchte Seamus nach mir oder Draco oder irgendjemand? Diese beiden Wörter lösten bei mir einen Schwall von Fragen auf und ich hatte auf keine einzige eine Antwort… Langsam wurde Dracos Stimme immer leiser. Eine Weile breitete sich Stille in der Villa aus während ich verzweifelt nach einem Grund suchte warum Dad mir nicht zur Hilfe kam, doch immer wenn mir etwas einfiel, war es nichts weiter als eine verzweifelte Idee, um Dad zu verteidigen. Die Stille währte nicht lange, ein gackerndes Lachen unterbrach sie, Bellatrix Lestrange. Ich hörte wie sie durch die Gegend lief und fröhlich etwas verkündete. Ich stand mit weichen Knien auf und schlich zur Keller Tür, wo ich mein Ohr dagegen drückte und angestrengt versuchte etwas zu verstehen. Doch Worte brauchte niemand, der dumpfe Schlag auf den Boden erklärte alles. Verängstigt wich ich zurück. Die Person war tot, wahrscheinlich ohne jeden Grund, nur um der Familie Angst zu machen. Erst jetzt begriff ich warum der Tod so grausam war, es war nicht einfach eine Person weniger auf der Welt, es wurden Familien auseinander gerissen, Freundschaften zerstört und er war mir so nah wie noch nie zuvor. Mit einem lauten Knall flog die Kellertür zurück und gewährte Bellatrix Einlass. Grinsend kam sie auf mich zu, ihre Augen voller Mordsucht. Ich atmete tief ein und zwang mich nicht zu zittern. „Na wen haben wir denn hier?“, fragte sie. Ihr Zauberstab glitt über meine Wange und bereitete mir Gänsehaut. Sofort machte sich die Snape in mir breit, die Sturheit. Ich antwortete nicht. Bellatrix´ Augen, die sich nun keine Nasenlänge von meinen entfernt, verengten sich zu Schlitzen. „Ich werde deine Zunge schon noch lockern.“, sagte sie und ging elegant ein paar Schritte zurück. „Crucio!“ Ich schrie auf und fiel zu Boden. Ein schrecklicher Schmerz durchströmte meinen Körper, gnadenlos wurde er immer stärker. Ich krümmte mich, schlug um mich, doch nichts half. Tränen füllten meine Augen und ich ließ ihnen freien Lauf. „Hör auf.“, diese Stimme war meine Rettung, Bellatrix wandte sich ab, doch der Schmerz blieb. Keuchend setzte ich mich auf und sah zur Kellertür. „Komm schon Zissy. Ich will doch nur meinen Spaß haben.“, klagte Bellatrix und war schon drauf und dran den Schmerz in mir wieder zu beleben. „Nein. Wir warten auf den dunklen Lord.“, gab Mrs. Malfoy zurück. „Wir sehen uns wieder.“, zischte Bellatrix mir zu und verließ mit ihrer Schwester den Keller. Schmerzende Stille bewohnte ihn jetzt. Es erinnerte mich, an Prof. Burbadge, an all die Menschen die gefoltert wurden, ich war nur ein weiterer. Schluchzend wickelte ich mich in die Decke und verkroch mich in einer dunklen Ecke, dort wo ich sicher war, wenigstens für eine Weile. Leise weinte ich in meine Arme, versuchte an nichts zu denken und fiel in einen unruhigen Schlaf.
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Eine wirklich gelungene Fortsetzung. Spannend. Und die Wendung war wirklich unerwartet.
Die arme Cassy hat es wirklich nicht leicht.
Ich finde du hast Bellatrix, auch wenn sie nur kurz vorkam, gut getroffen.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung. (:
Die arme Cassy hat es wirklich nicht leicht.
Ich finde du hast Bellatrix, auch wenn sie nur kurz vorkam, gut getroffen.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung. (:
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Aus eins wird zwei
Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet wieder auf zu wachen, umso überraschter war ich als ich einen Apfel vor mir vor fand und in ihn die Hand nehmen konnte. Lange genug war ich eine Todesserin gewesen um zu wissen, dass keiner von ihnen einen Gefangenen länger als zwei Tage am Leben ließ, sobald sie nicht mehr nützlich waren. Und ich hatte nicht die geringste Idee was sie davon abhalten sollte es bei mir nicht gleich zu tun, also genoss ich diesen Apfel, als sei es mein Letzter. Ich fand es abschreckend, dass eine Siebzehnjährige sich darüber Gedanken machte, wann sie wohl getötet werden würde, aber ich wusste nicht worüber ich mir sonst Gedanken machen sollte. Dad? Ich wurde entführt, saß seit 2 Tagen hier fest und er hatte noch nichts unternommen. In der letzten Nacht, war ich oft aufgewacht, weil ich dachte ich höre seine Schritte, seine Stimme, das leise Klirren seines Löffels wenn er Kaffee trank, doch nichts, nur das Tropfen meiner Tränen. Aber ich hoffte doch irgendwie, dass er auftauchen würde. Aber meine Vorahnung war falsch, niemand kam, nicht mal ein Todesser. Stunden, Tage lang ging es so weiter, immer nach dem gleichem Muster. Ich wachte auf, aus Angst Bellatrix stünde vor mir, aß das was gerade vor mir lag, lauschte den Stimmen, dem einzigen Zeichen ob jemand da war, verkroch mich in einer Ecke, dachte darüber nach ob ich jemals wieder hier raus kommen würde und schlief, unruhig und unregelmäßig. Alle paar Stunden ging ich die Tatsachen durch, doch es war nichts darunter, warum sie mich am Leben ließen. An Dad dachte ich schon grundsätzlich nicht mehr, ich verstand ihn nicht und würde es auch nie tun. Ich dachte an Seamus, ob er mich retten würde und an Draco, ob er merkte ob ich nicht in Hogwarts war, würde er mit Dad reden? Aber an beide gelichzeitig konnte ich nicht denken, als würden sie sich gegenseitig abstoßen, also versuchte ich auch diese Gedanken zu verdrängen, denn je mehr ich an sie dachte, desto mehr stieg die Angst, dass ich sie oder Luna und Neville nie wieder sehen würde. Doch hier unten hatte ich nichts anderes als meine Gedanken, die grauenhafte Stille bedrängte mich immer mehr, die Dunkelheit tat meinem Gehirn nicht gut, es war als stünde jemand in den dunklen Ecke und beobachtete mich. Ich fühlte mich abgeschnitten von jeglicher Zivilisation, niemand machte sich auch nur die Mühe für fünf Minuten hinunter zu kommen und mich zu erledigen, was ich mir mittlerweile schon fast wünschte. Es konnten schon Wochen vergehen sein, ohne, dass ich es merkte, mein Zeitgefühl war schon immer miserabel gewesen. Eine Zeit lang hatte ich alles aus meinem Kopf verdrängt und konnte mich der Frage widmen wer mir immer was zu essen brachte, doch nicht lange, bald saß Seamus wieder vor mir, wartete und wartete und ich konnte nichts tun, ihn nicht berühren, ihm nichts sagen. Tot. Ich war offiziell bestimmt schon tot und vergessen. Ich band mir mein dreckiges Haar mit einem dünnen Seil, welches ich gefunden hatte, zusammen und stand auf. Es würde mir nicht helfen, wenn ich nur rum saß. Ich rieb den Dreck, der sich in der ganzen Zeit angesammelt hatte, von meinen Kleidern und ging ein paar wackelige Schritte. Die stickige Luft und das wenige Licht hier unten, würden jeden Heiler zum Kopfschütteln drängen. „Crucio!“, dieses Wort hallte voller Wut durch das ganze Gebäude. Instinktiv zuckte ich zusammen und drückte mich gegen eine Wand, doch die Folter war nicht für mich bestimmt und der Schrei, der Person, die gerade das Schlimmste erlebte, war ungewöhnlich leise. Die Stimme die diesen Fluch aussprach war kalt und gefühlslos, sie gehörte dem dunklen Lord. Dieser jedoch übergab komischerweise Weise jemand anderem das Opfer, soweit ich das mit bekam, hatte er noch besseres zu tun. Bellatrix, die vor Wut zu brennen schien, wiederholte den Fluch so oft, bis, sie merkte, dass sie ihr Opfer bald zu nichts mehr gebrauchen konnte. Nur Sekunden später schlug die Kellertür auf und jemand prallte auf den Boden. „Du!“, schrie Bellatrix wutverbrannt und zeigte auf mich. „Du, bist auch bald dran!“ Wie erstarrte musterte ich den Mann, der sich mühsam aufsetzte und mir ein Gesicht offenbarte. Langsam kniete ich mich vor ihn und flüsterte: „Mr. Ollivander?“ Die leeren Augen, die sonst so weise schienen, sahen mich hilflos an. Wie erstarrt musterten wie uns gegenseitig, er schien mich zu erkennen. „Cassandra Smith nicht?“, keuche er und versuchte sich auf zu setzten. „Drachenherzfaser, Esche, 13 Zoll…“ Weiter kam er nicht, seine Augen fielen zu und er sank wieder zu Boden. Aus Angst er wäre gerade vor meinen Augen gestorben, drückte ich im meine Hand gegen den Hals, er lebte noch. Eine Weile sah ich zwischen der Kellertür und Mr. Ollivander umher, Bellatrix hatte sich wohl wütend aus dem Staub gemacht, denn es herrschte eine toten Stille im Malfoy Manor. Ich versuchte Mr. Olivander zu der Öllampe zu drücken, die etwas Wärme spendete, doch er war zu schwer, also ließ ihn liege, nahm die Decke und deckte ihn zu. Ich kannte ihn nur flüchtig, aber ich hatte großen Respekt vor ihm und seiner Arbeit, außerdem war er der einzige der mir Informationen geben konnte. Vorsichtig setzte ich mich, mit einem kleinen Abstand, neben ihn und wartete. Lange blieben meine Augen nicht offen, nach einer Weile lag ich auch auf dem Boden zu schlafen.
Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet wieder auf zu wachen, umso überraschter war ich als ich einen Apfel vor mir vor fand und in ihn die Hand nehmen konnte. Lange genug war ich eine Todesserin gewesen um zu wissen, dass keiner von ihnen einen Gefangenen länger als zwei Tage am Leben ließ, sobald sie nicht mehr nützlich waren. Und ich hatte nicht die geringste Idee was sie davon abhalten sollte es bei mir nicht gleich zu tun, also genoss ich diesen Apfel, als sei es mein Letzter. Ich fand es abschreckend, dass eine Siebzehnjährige sich darüber Gedanken machte, wann sie wohl getötet werden würde, aber ich wusste nicht worüber ich mir sonst Gedanken machen sollte. Dad? Ich wurde entführt, saß seit 2 Tagen hier fest und er hatte noch nichts unternommen. In der letzten Nacht, war ich oft aufgewacht, weil ich dachte ich höre seine Schritte, seine Stimme, das leise Klirren seines Löffels wenn er Kaffee trank, doch nichts, nur das Tropfen meiner Tränen. Aber ich hoffte doch irgendwie, dass er auftauchen würde. Aber meine Vorahnung war falsch, niemand kam, nicht mal ein Todesser. Stunden, Tage lang ging es so weiter, immer nach dem gleichem Muster. Ich wachte auf, aus Angst Bellatrix stünde vor mir, aß das was gerade vor mir lag, lauschte den Stimmen, dem einzigen Zeichen ob jemand da war, verkroch mich in einer Ecke, dachte darüber nach ob ich jemals wieder hier raus kommen würde und schlief, unruhig und unregelmäßig. Alle paar Stunden ging ich die Tatsachen durch, doch es war nichts darunter, warum sie mich am Leben ließen. An Dad dachte ich schon grundsätzlich nicht mehr, ich verstand ihn nicht und würde es auch nie tun. Ich dachte an Seamus, ob er mich retten würde und an Draco, ob er merkte ob ich nicht in Hogwarts war, würde er mit Dad reden? Aber an beide gelichzeitig konnte ich nicht denken, als würden sie sich gegenseitig abstoßen, also versuchte ich auch diese Gedanken zu verdrängen, denn je mehr ich an sie dachte, desto mehr stieg die Angst, dass ich sie oder Luna und Neville nie wieder sehen würde. Doch hier unten hatte ich nichts anderes als meine Gedanken, die grauenhafte Stille bedrängte mich immer mehr, die Dunkelheit tat meinem Gehirn nicht gut, es war als stünde jemand in den dunklen Ecke und beobachtete mich. Ich fühlte mich abgeschnitten von jeglicher Zivilisation, niemand machte sich auch nur die Mühe für fünf Minuten hinunter zu kommen und mich zu erledigen, was ich mir mittlerweile schon fast wünschte. Es konnten schon Wochen vergehen sein, ohne, dass ich es merkte, mein Zeitgefühl war schon immer miserabel gewesen. Eine Zeit lang hatte ich alles aus meinem Kopf verdrängt und konnte mich der Frage widmen wer mir immer was zu essen brachte, doch nicht lange, bald saß Seamus wieder vor mir, wartete und wartete und ich konnte nichts tun, ihn nicht berühren, ihm nichts sagen. Tot. Ich war offiziell bestimmt schon tot und vergessen. Ich band mir mein dreckiges Haar mit einem dünnen Seil, welches ich gefunden hatte, zusammen und stand auf. Es würde mir nicht helfen, wenn ich nur rum saß. Ich rieb den Dreck, der sich in der ganzen Zeit angesammelt hatte, von meinen Kleidern und ging ein paar wackelige Schritte. Die stickige Luft und das wenige Licht hier unten, würden jeden Heiler zum Kopfschütteln drängen. „Crucio!“, dieses Wort hallte voller Wut durch das ganze Gebäude. Instinktiv zuckte ich zusammen und drückte mich gegen eine Wand, doch die Folter war nicht für mich bestimmt und der Schrei, der Person, die gerade das Schlimmste erlebte, war ungewöhnlich leise. Die Stimme die diesen Fluch aussprach war kalt und gefühlslos, sie gehörte dem dunklen Lord. Dieser jedoch übergab komischerweise Weise jemand anderem das Opfer, soweit ich das mit bekam, hatte er noch besseres zu tun. Bellatrix, die vor Wut zu brennen schien, wiederholte den Fluch so oft, bis, sie merkte, dass sie ihr Opfer bald zu nichts mehr gebrauchen konnte. Nur Sekunden später schlug die Kellertür auf und jemand prallte auf den Boden. „Du!“, schrie Bellatrix wutverbrannt und zeigte auf mich. „Du, bist auch bald dran!“ Wie erstarrte musterte ich den Mann, der sich mühsam aufsetzte und mir ein Gesicht offenbarte. Langsam kniete ich mich vor ihn und flüsterte: „Mr. Ollivander?“ Die leeren Augen, die sonst so weise schienen, sahen mich hilflos an. Wie erstarrt musterten wie uns gegenseitig, er schien mich zu erkennen. „Cassandra Smith nicht?“, keuche er und versuchte sich auf zu setzten. „Drachenherzfaser, Esche, 13 Zoll…“ Weiter kam er nicht, seine Augen fielen zu und er sank wieder zu Boden. Aus Angst er wäre gerade vor meinen Augen gestorben, drückte ich im meine Hand gegen den Hals, er lebte noch. Eine Weile sah ich zwischen der Kellertür und Mr. Ollivander umher, Bellatrix hatte sich wohl wütend aus dem Staub gemacht, denn es herrschte eine toten Stille im Malfoy Manor. Ich versuchte Mr. Olivander zu der Öllampe zu drücken, die etwas Wärme spendete, doch er war zu schwer, also ließ ihn liege, nahm die Decke und deckte ihn zu. Ich kannte ihn nur flüchtig, aber ich hatte großen Respekt vor ihm und seiner Arbeit, außerdem war er der einzige der mir Informationen geben konnte. Vorsichtig setzte ich mich, mit einem kleinen Abstand, neben ihn und wartete. Lange blieben meine Augen nicht offen, nach einer Weile lag ich auch auf dem Boden zu schlafen.
Friends are like potatos. When you eat them, they die...
It's real for us ♥
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Mal wieder eine gelunge Fortsetzung. Ich mag die Atmosphäre.
& hoffe, dass Cass dort heil herauskommt.
Mach weiter so.
& hoffe, dass Cass dort heil herauskommt.
Mach weiter so.

Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Tod?
Als ich wieder erwachte, herrschte nicht die gewohnte Stille, leise Worte und ein raues Husten machten sich breit. Ich rieb mir die Augen und blinzelte. Auch wenn es nicht gerade die schönsten Laute waren, war es eine Abwechslung. Mr. Olivander saß immer noch am gleichen Platz wie am Tag zuvor und murmelte leise etwas vor sich hin. „Wenn sie schon nach einem Tag Selbstgespräche führen, möchte ich nicht wissen wie verrückt ich mittlerweile bin.“, sagte ich und lächelte schwach. „Weisheit bedeutet nicht gleich Verrücktheit.“, antwortete Mr. Olivander, „Setzen Sie sich.“ Verwirrt darüber ob er jetzt sich selbst oder mich gemeint hat, setzte ich mich neben ihn. „Ich weiß, dass Sie etwas verbergen Miss Smith. Ich sehe es.“ Ich sah ihn verdutzt an und tat als würde ich innerlich meine Geheimnisse aufrufen um zu sehen, welches er wohl meinen könnte. Ich hatte gelernt mit solchen Dingen um zu gehen. „Was ist in Hogwarts los?“, fragte ich, im Versuch das Thema zu wechseln. „Es sind düstere Zeiten, selbst in Hogwarts. Es gibt keinen Ort mehr der sicher ist. Snape ist der Schulleiter und es sind Todesser in der Lehrerschaft. Sie wissen selbst, dass es nirgendwo mehr sicher ist. Der dunkle Lord ist zu stark.“ Es war als hallten seine Worte im Raum wieder. „Nein.“, entgegnete ich bestimmt und stand auf. „Essen Sie etwas.“ Ich sah mich um und suchte nach der alltäglichen Schüssel, fand sie aber nicht. Murrend ließ ich mich auf den Boden sinken. „Tut mir Leid.“, murmelte ich, seine Worte hatten mich mehr aufgewühlt, als ich zugeben mochte. „Ich wüsste nicht was sie damit meinen.“ Dieses Mal war ich wirklich verwirrt. Obwohl Mr. Olivander so weise klang, kam es mir vor als redete er Quatsch, was aber auch daran liegen konnte, dass ich schon lange mit keinem normalen Menschen mehr gesprochen hatte. „Darf ich Sie etwas fragen?“ Ich wühlte in meiner Hosentasche und offenbarte ihm auf meiner Hand die Pille, die schon seit meinem zweiten Tag darauf wartete genommen zu werden. Oft und lange hatte ich über sie nachgedacht, doch ich war nie auf ihre Wirkung gekommen, ich hatte mich nie getraut sie zu nehmen. Für mich ein gutes Zeichen, ein Zeichen dafür, dass in mir noch Hoffnung schlummerte. „Wofür ist die?“ „Das fragen Sie einen Zauberstabmacher.“, erwiderte Mr. Olivander, begutachtete die Pille dennoch. „Ich bin kein Heiler, aber etwas müssen Sie wissen-“ Das laute Krachen einer aufgeflogenen Tür unterbrach ihn. „Raus mit dir! Der dunkle Lord erwartet dich.“, schrie Bellatrix, ihre Stimme brannte nur so vor Rache. Ich wusste sofort, dass ich gemeint war. „Schneller!“ Bellatrix war schon bei mir angelangt, packte mich am Kragen und zerrte mich die Treppe hoch. Ich würde nie erfahren was ich wissen sollte, was vielleicht auch besser war, denn ich warf mir die Pille in den Mund und schluckte. Als ich mir das Knie aufschlug als Bellatrix an mir zog und mich die Treppe hinauf schleppte, beschloss ich mich wie eine Snape zu benehmen, ich würde meinem Schicksal mit Würde begegnen. „Ich kann selbst gehen.“, fauchte ich, riss mich los und verließ den Keller mit so viel Stolz wie ich in mir finden konnte. Die Angst konnte ich trotzdem nicht besiegen. Das Wohnzimmer der Malfoys war so sauber und schick wie eh und je, doch dieses Mal betrat ich es nicht als Gast sondern als todgeweihte Gefangene. Der dunkle Lord stand mit dem Rücken zu mir in der Mitte des Raumes und sprach zu den Malfoys. Draco war nicht anwesend. Noch bevor Bellatrix mich stoßen konnte, fiel ich zu Boden. Ein unbeschreibliches, schwächendes Gefühl breitete sich in mir aus, doch niemand hatte einen Zauber gesprochen, und ohne jeden Grund fing mein Atem an sich zu verlangsamen. Ich spürte wie meine Füße Leben verloren und meine Augenlieder drauf und dran waren zu zufallen. Ich stützte mich mit den Händen ab und sah auf. Voldemort drehte sich langsam um und begann einen Monolog, den ich nicht lauter als ein Flüstern hörte. Der dunkle Lord sprach nicht so leise, es lag an meinen Ohren. Mir wurde schwindelig und meine Augenlieder fielen ganz zu. Bevor auch noch irgendjemand etwas tun konnte, wurden meine Hände schlaf, rutschten weg und mein Kopf prallte auf den Boden
Als ich wieder erwachte, herrschte nicht die gewohnte Stille, leise Worte und ein raues Husten machten sich breit. Ich rieb mir die Augen und blinzelte. Auch wenn es nicht gerade die schönsten Laute waren, war es eine Abwechslung. Mr. Olivander saß immer noch am gleichen Platz wie am Tag zuvor und murmelte leise etwas vor sich hin. „Wenn sie schon nach einem Tag Selbstgespräche führen, möchte ich nicht wissen wie verrückt ich mittlerweile bin.“, sagte ich und lächelte schwach. „Weisheit bedeutet nicht gleich Verrücktheit.“, antwortete Mr. Olivander, „Setzen Sie sich.“ Verwirrt darüber ob er jetzt sich selbst oder mich gemeint hat, setzte ich mich neben ihn. „Ich weiß, dass Sie etwas verbergen Miss Smith. Ich sehe es.“ Ich sah ihn verdutzt an und tat als würde ich innerlich meine Geheimnisse aufrufen um zu sehen, welches er wohl meinen könnte. Ich hatte gelernt mit solchen Dingen um zu gehen. „Was ist in Hogwarts los?“, fragte ich, im Versuch das Thema zu wechseln. „Es sind düstere Zeiten, selbst in Hogwarts. Es gibt keinen Ort mehr der sicher ist. Snape ist der Schulleiter und es sind Todesser in der Lehrerschaft. Sie wissen selbst, dass es nirgendwo mehr sicher ist. Der dunkle Lord ist zu stark.“ Es war als hallten seine Worte im Raum wieder. „Nein.“, entgegnete ich bestimmt und stand auf. „Essen Sie etwas.“ Ich sah mich um und suchte nach der alltäglichen Schüssel, fand sie aber nicht. Murrend ließ ich mich auf den Boden sinken. „Tut mir Leid.“, murmelte ich, seine Worte hatten mich mehr aufgewühlt, als ich zugeben mochte. „Ich wüsste nicht was sie damit meinen.“ Dieses Mal war ich wirklich verwirrt. Obwohl Mr. Olivander so weise klang, kam es mir vor als redete er Quatsch, was aber auch daran liegen konnte, dass ich schon lange mit keinem normalen Menschen mehr gesprochen hatte. „Darf ich Sie etwas fragen?“ Ich wühlte in meiner Hosentasche und offenbarte ihm auf meiner Hand die Pille, die schon seit meinem zweiten Tag darauf wartete genommen zu werden. Oft und lange hatte ich über sie nachgedacht, doch ich war nie auf ihre Wirkung gekommen, ich hatte mich nie getraut sie zu nehmen. Für mich ein gutes Zeichen, ein Zeichen dafür, dass in mir noch Hoffnung schlummerte. „Wofür ist die?“ „Das fragen Sie einen Zauberstabmacher.“, erwiderte Mr. Olivander, begutachtete die Pille dennoch. „Ich bin kein Heiler, aber etwas müssen Sie wissen-“ Das laute Krachen einer aufgeflogenen Tür unterbrach ihn. „Raus mit dir! Der dunkle Lord erwartet dich.“, schrie Bellatrix, ihre Stimme brannte nur so vor Rache. Ich wusste sofort, dass ich gemeint war. „Schneller!“ Bellatrix war schon bei mir angelangt, packte mich am Kragen und zerrte mich die Treppe hoch. Ich würde nie erfahren was ich wissen sollte, was vielleicht auch besser war, denn ich warf mir die Pille in den Mund und schluckte. Als ich mir das Knie aufschlug als Bellatrix an mir zog und mich die Treppe hinauf schleppte, beschloss ich mich wie eine Snape zu benehmen, ich würde meinem Schicksal mit Würde begegnen. „Ich kann selbst gehen.“, fauchte ich, riss mich los und verließ den Keller mit so viel Stolz wie ich in mir finden konnte. Die Angst konnte ich trotzdem nicht besiegen. Das Wohnzimmer der Malfoys war so sauber und schick wie eh und je, doch dieses Mal betrat ich es nicht als Gast sondern als todgeweihte Gefangene. Der dunkle Lord stand mit dem Rücken zu mir in der Mitte des Raumes und sprach zu den Malfoys. Draco war nicht anwesend. Noch bevor Bellatrix mich stoßen konnte, fiel ich zu Boden. Ein unbeschreibliches, schwächendes Gefühl breitete sich in mir aus, doch niemand hatte einen Zauber gesprochen, und ohne jeden Grund fing mein Atem an sich zu verlangsamen. Ich spürte wie meine Füße Leben verloren und meine Augenlieder drauf und dran waren zu zufallen. Ich stützte mich mit den Händen ab und sah auf. Voldemort drehte sich langsam um und begann einen Monolog, den ich nicht lauter als ein Flüstern hörte. Der dunkle Lord sprach nicht so leise, es lag an meinen Ohren. Mir wurde schwindelig und meine Augenlieder fielen ganz zu. Bevor auch noch irgendjemand etwas tun konnte, wurden meine Hände schlaf, rutschten weg und mein Kopf prallte auf den Boden
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It's real for us ♥
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Echt klasse. Ich finde es immer wieder toll, wie gut du die Charaktere triffst.
Aber ich finde es auch etwas fies, dass du immer an den spannendsten Stellen aufhörst. Tja, du weißt halt wie man es macht, damit die Leser weiterlesen.
Ich hoffe weiterhin, dass Cass da heil rauskommt.
Ich finde die Stelle toll sich "wie ein Snape zu benehmen". Da musste ich schmunzeln, obwohl es die Lage in der Cass steckt eig. nicht erlaubt.
Ich lese 100% weiter, wenn die Geschichte weitergeht.
Aber ich finde es auch etwas fies, dass du immer an den spannendsten Stellen aufhörst. Tja, du weißt halt wie man es macht, damit die Leser weiterlesen.

Ich hoffe weiterhin, dass Cass da heil rauskommt.
Ich finde die Stelle toll sich "wie ein Snape zu benehmen". Da musste ich schmunzeln, obwohl es die Lage in der Cass steckt eig. nicht erlaubt.
Ich lese 100% weiter, wenn die Geschichte weitergeht.
