Ich hab das eigentlich schon kp. wie lange und hab auch schon ganz lange ne Storrie geschrieben. Da bin ich aber nur so mit quängeln und drängeln FAST fertig geworden. Hattest dann scho aufgegeben und dacht mir "Ach da nimmst net dran teil!" und dann ist es mir gestern wie n Blitz eingefallen was ich schreiben werde. Nunja.. hab dies nu auch gemacht. In a paar Stund. Und hoffe das wird was. Ich will nichts gewinnen. Geld interessiert mi net. Mir gehts ums Zertifikat. :-)
Drückta mia dir Daumen büdde`Würd mich freuen.
Im Jahr 2008 feiert die VHS Siegen ihren 60. Geburtstag, der Förderverein der VHS Siegen seinen zehnten. Feiern Sie mit und beteiligen Sie sich an Liebe Orte II, dem VHS-Literaturwettbewerb 2008.
Teilnehmen können deutsch schreibende Autoren und Autorinnen ohne Alters- oder Wohnortbegrenzung. Eingereicht werden sollen belletristische Texte (Geschichte, Gedicht, Essay, Märchen, Kurzdrama), die sich mit dem Thema „Wanderung“ auseinandersetzen:
Gemeint ist nur am Rande eine romantisch-idyllische Wanderung durch den Wald. Es soll ums Erinnern und (Wieder-) Entdecken gehen, um einen Bildungsweg, der einen dümmer macht als man vorher war – oder einem ein Licht aufgehen lässt. Es soll um einen Weg durch und Erfahrungen mit oder in Bildungseinrichtungen, einfach: um den Lebensweg gehen. Schule, Museum, Sprachkurs können plötzlich zu lieben Orten werden, Streber und Besserwisser zu Freunden oder Geliebten. Kluge Köpfe lassen plötzlich das Intellektuelle beiseite zugunsten von...
Das Thema soll Inspirationshilfe sein und nicht zu sehr festlegen, das Motiv „Wanderung“ muss aber deutlich durchscheinen.
Zugelassen sind unveröffentlichte Texte in deutscher Sprache von höchstens 5 Seiten A4 einzeilig in 12 pt. Schriftgröße. Handschriftliche Manuskripte sowie E-Mails werden nicht entgegengenommen.
Jeder Bewerber/ jede Bewerberin darf nur mit einem Beitrag teilnehmen.
Der Beitrag ist anonym einzureichen und mit einem Kennwort auf den Textseiten zu versehen. In einem Umschlag mit demselben Kennwort sind Name, Vorname, Anschrift und ein kurzer Lebenslauf beizulegen. Eine Eingangsbestätigung oder Rücksendung kann nicht erfolgen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 31. März 2008
Ihren Wettbewerbsbeitrag schicken Sie an:
VHS Siegen, Kennwort: Literaturpreis II, KrönchenCenter, Markt 25, D-57072 Siegen
Ansprechpartnerin: Claude Pruvot-Büttner, Tel. (+49) (0)271 404 3049
Eine unparteiische Jury bewertet die eingereichten Beiträge und entscheidet über die Zuerkennung der Preise. Der VHS-Literaturpreis beträgt 3.000,- €, aufgeteilt in einen 1.–3. Preis (1 500,- €, 1000,- €, 500,- €).
Die feierliche Verleihung wird im Herbst 2008 stattfinden. Der genaue Termin wird in März 2008 bekannt gegeben. Die Preisträger/innen werden ihre Texte lesen.
Mit der Einreichung eines Manuskripts erkennen die Autoren und Autorinnen die Bedingungen des Wettbewerbs an und erklären ausdrücklich, dass ihr Beitrag unentgeltlich im Rahmen der Berichterstattung als auch in einer eventuellen Buchpublikation veröffentlicht werden darf, unabhängig davon, ob sie Preisträger sind.
Hm schaut ma durch wenna bock habt. is fürn anderen Literaturwettbewerb.
Thema: Fantastisch Gut
Packt mit dem Teufel
Der kühle Nordwind fegt die frisch gefallenen Blätter umher.
Undurchsichtiger Nebel zieht sich einen ganzen Knöchel hoch über das welk gewordene
Land und verschlingt jedes Leben in seinen dichten Massen. In dieser
trostlosen Atmosphäre stehe ich, versuchend nicht vor Angst zu zittern. Hier,
am alten Galgen, der schon hundert Jahre hier steht soll es also passieren.
Hier, auf dem Kreuzweg soll ich um meines Kindes Leben zu retten das meine
geben?
Denn was ist das Leben denn schon, wenn man weiß am Ende nicht ruhen zu
können.
Sich nach dem Tode in den Flammen des Hollenfeuers zu quälen? Der Teufel
ist tückisch hat der alte Magus gesagt. Zuerst erfüllt er seine
Abmachung. Hinter geht dich jedoch im selben Moment und du musst trotz allem deinen
Beitrag leisten. Ihm dienen bis in alle Zeiten.
Das Opfer ist groß, doch das Ziel noch viel größer. Ich will nicht,
dass sie sich weiterhin so quält.
Sie soll wieder lachen, meine kleine Marie. Meine einzige Tochter.
Irgendwann will ich sehen wie sie sich verliebt. Glücklich tanzend vor Freude
wie ein Kobold, dessen Schätze sich vermehren. Singen soll sie, wie die
Vögel es tun. Nicht der Schwanengesang soll ihrer Lippen entkommen. Alles, nur
nicht der Schwanengesang. Mit allem Mut, den ich aufbringen konnte, trete
ich auf das morsche und knarrende Holz, auf dem einst so viele Männer und
Frauen, vielleicht sogar Kinder ihr Leben lassen mussten. Das Bild Maries
in meinen Gedanken ziehe ich die weiße Kreide aus meiner Manteltasche und
hocke mich nieder. Mit zitternden Händen zeichne ich das umgedrehte
Pentagramm auf das dunkle Holz. Ich muss sie retten. Ich muss ihre Krankheit
besiegen und ihr bei stehen. Mein kleiner Engel, ich lasse dich nicht sterben.
Tränen steigen mir in die Augen. Bahnen sich ihren Weg salzig über meine
Wangen. Mit einem zweiten Griff in meine Tasche ziehe ich die Athame, mit den
schönen geschwungenem Griff und das gefaltete Pergament heraus. Die Klinge des
Messers spiegelt das Licht des Vollmonds. Wie Seide funkelt sie in meiner
Hand. Man ahnt nicht, wie scharf und tödlich sie sein kann.
Vorsichtig, als sei es kostbarer als alle Schätze dieser Welt lege ich das Messer auf den Boden, auf den ich mich nun ganz nieder lasse und entfalte das Papier.
Der Pakt kann geschlossen werden.
Brüchig höre ich meine Stimme die Worte sagen, die in geschwungenen Buchstaben das Pergament zieren.
„Ich, der hier steht am Tor zur Hölle den Rücken Gott gewand rufe dich Fürst der Finsternis.!
Ich halte inne, als ich spüre wie der Wind schlagartig steht. Kein Ton ist mehr zu hören.
Kein Huschen der Mäuse in den Büschen. Kein Hund, der in der Ferne bellt.
Nur erdrückende, bösartige Stille die mich umgibt.
„Fürst Luzifer kommt in meinen Kreis und schließt den Vertrag, den ich aus freien Willen geschrieben und nun mit euch schließen möchte.“ Ich kann an nichts anderes mehr denken, außer an meine Marie. Alles andere würde mich jetzt und hier vor Furcht sterben lassen.
In feinem Rauch geht mein heißer Atem in die immer kühler werdende Nacht hinaus.
„Mein Fürst, mein Herr und Gebieter, ich will euch die meine Seele geben. Knechtet sie in alle Ewigkeit, nach dem sie die fleischliche Hülle, die noch auf Erden wandert verlassen hat.“
Ich bin mir nicht sicher ob dieses tiefe Lachen, welches mit das Blut in den Adern gefrieren lässt, das seine ist. Oder ist es bloß ein Streich meiner Fantasie?
„Sei der König meiner, wenn du meine Tochter Marie von ihrem Leiden befreist und ihr ein schönes Leben schenken wirst.“ Ich muss mich konzentrieren, so sehr zittern meine Hände nun, um nach der Atame zu greifen. „Mit meinem Blut besiegle ich den Vertrag.“ Ihr Lächeln ist so wundervoll in meinen Gedanken. Ich kann ihre Stimme hören wie sie mich ruft. So voller Glück klingt sie, als ich mir quer über die Innenfläche meiner linken Hand schneide. Das rote Blut bahnt sich seinen Weg aus der tiefen Wunde. „Nun setzet auch ihr euer Zeichen.“ Ich sammle alle glücklichen Gedanken in meinem Kopf. Denke nur an ihrer strahlend, blauen Augen, als ich meine Hand blutende Hand fest auf das Pergament presse.
Hitze steigt in mir auf, scheint mich zu verbrennen und instinktiv reiße ich meine Hand los.
Doch es ist zu spät, ich habe mit meinem eigenen Blut unterschrieben. Ich habe meine Seele an den Teufel verkauft.
Als mein Herz tief in meinen Magen sinkt, beobachte ich wie aus dem Nichts Buchstaben aus schwarzer Tinte auf dem Blatt erscheinen. Luzifer.
Grade, als ich das Pergament wieder greifen will fängt es an unnatürlich, rot zu glühen.
Wenige Millimeter erhebt es sich. Schwebt über dem alten Holz. Bevor es in Feuer auf geht und zur Asche zerfällt. Der wieder einsetzende Wind weht sie fort und lässt mich und meine Angst vor dem Tod allein. Doch ein leben mit Angst, ist besser als ein Leben, indem ein Vater sein Kind zu Grabe tragen muss. Mit einen Lächeln auf den Lippen verlasse ich diesen trostlosen Ort und gehe zurück zu meiner Familie. Zurück in mein Haus, wo mich meine kleine Marie schön lächelnd und nichts ahnend erwartet.
packend.... traurig.... gefällt mir sehr....
Du hast geschafft, dass mir Tränen in die Augen steigen....
Das is richtig gut.... und total Traurig und ernst.... aber schön....
Wirklich schön traurig, gut geschrieben! Aber waren paar Rechtschreibfehler drin, die ich mal verbessert habe, falls du nichts dagegen hast. ;)
Lea.Evans hat geschrieben:
Pakt mit dem Teufel
[...] Sich nach dem Tode in den Flammen des Höllenfeuers zu quälen? [...] Hintergeht dich jedoch im selben Moment und du musst trotz allem deinen Beitrag leisten. [...]
Vorsichtig, als sei es kostbarer als alle Schätze dieser Welt lege ich das Messer auf den Boden, auf den ich mich nun ganz niederlasse und entfalte das Papier. [...]
„Ich, der hier steht am Tor zur Hölle den Rücken Gott gewandt rufe dich Fürst der Finsternis! [...]
Ich muss mich konzentrieren, so sehr zittern meine Hände nun, um nach der Athame zu greifen. [...]Gerade, als ich das Pergament wieder greifen will fängt es an unnatürlich, rot zu glühen. [...]
Doch ein Leben mit Angst, ist besser als ein Leben, indem ein Vater sein Kind zu Grabe tragen muss.
tolle story, ergreifend. ich hab noch ein wenig genauer korrigiert... hoffe mal, du hast nichts dagegen.
Lea.Evans hat geschrieben:[...]
Hier, auf dem Kreuzweg soll ich, um meines Kindes Leben zu retten,das meine
geben?
Der Teufel
ist tückisch, hat der alte Magus gesagt.
[...]
Irgendwann will ich sehen, wie sie sich ,verliebt. [...]. Das Bild Maries
in meinen Gedanken, ziehe ich die weiße Kreide aus meiner Manteltasche und
hocke mich nieder. [...]
Ich muss ihre Krankheit
besiegen und ihr beistehen.
[...]
„Ich, der hier steht am Tor zur Hölle, den Rücken Gott gewandt, rufe dich, Fürst der Finsternis!"
Ich halte inne, als ich spüre, wie der Wind schlagartig steht. [...]
Nur erdrückende, bösartige Stille, die mich umgibt.[...]
„Mein Fürst, mein Herr und Gebieter, ich will euch die meine Seele geben. Knechtet sie in alle Ewigkeit, nachdem sie die fleischliche Hülle, die noch auf Erden wandert, verlassen hat.“
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses tiefe Lachen, welches mit das Blut in den Adern gefrieren lässt, das seine ist. [...] Ich kann ihre Stimme hören, wie sie mich ruft. [...] Denke nur an ihrer strahlend, blauen Augen, als ich meine Hand, blutende Hand,fest auf das Pergament presse.
[...]
Als mein Herz tief in meinen Magen sinkt, beobachte ich, wie aus dem Nichts Buchstaben aus schwarzer Tinte auf dem Blatt erscheinen. Gerade als ich das Pergament wieder greifen will, fängt es an, unnatürlich rot zu glühen.
Bevor es in Feuer aufgeht und zur Asche zerfällt. [...]
[url=http://forum.zauberhogwarts.de/viewtopic.php?t=3461][img]http://www.fotos-hochladen.net/weltherrschaftoudk50nx.jpg[/img][/url]
[i]one chance, two hearts, three words...[/i]
[url=http://de.youtube.com/watch?v=Ghp7IJwMKrM]I ♥ Scrubs[/url]
Ich find die Geschichte auch klasse, ich hab bloß noch ein paar Kommafehler gefunden:
Lea.Evans hat geschrieben:stehe ich, versuchend, nicht vor Angst zu zittern.
Hier,
am alten Galgen, der schon hundert Jahre hier steht, soll es also passieren.[...]
Das Bild Maries in meinen Gedanken, ziehe ich die weiße Kreide aus meiner Manteltasche und
hocke mich nieder.
I will go down with this ship
and I won't put up my hands and surrender!
There will be no white flag above my door!
I'm in love and always will be...
[i] Dido - White flag [/i]